Suffersheim

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Suffersheim ist ein Stadtteil von Weißenburg. In Suffersheim, das im Schambachtal liegt, entspringt die Steinriegelquelle.

Geschichte

Das Gunthildisbrünnlein

Suffersheim wurde erstmals 867 als "Subersheim" erwähnt. Gegründet wurde der Ort vermutlich im 6./7. Jahrhundert. 1456 wurde Suffersheim Teil der Reichsstadt Weißenburg. 1803 wurde Suffersheim selbstständig und 1978 wieder nach Weißenburg eingemeindet.

St. Gunthildiskapelle

1398 wurde in Suffersheim eine Kapelle geweiht, deren Vorgängerbau vermutlich aus dem 12. Jahrhundert stammte. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde diese vollständig zerstört. Die Fundamentzüge wurden bei archäologischen Grabungen 1957 freigelegt. Zwischen 1993 und 1995 wurde ein Neubau nahe den Überresten der alten Kapelle errichtet. In den Jahren 1996 bis 1998 fanden weitere Grabungen statt.[1]

St. Gunthildis

Suffersheim ist vor allem durch das Wirken der heiligen Gunthildis bekannt, welche etwa im 11. Jahrhundert lebte.[2] Über sie kursieren zahlreiche Legenden. So soll sie durch ein Gebet zwei Quellen aus der Erde hervorbrechen haben lassen.[3] Diese Quelle (auch Güldnes Brünnlein oder Gunthildisbrünnleingenannt) wurde im Mai 2006 neu gefasst und mit einer Stele des Bildhauers Reinhart Fuchs versehen. Die Grablege mit den Gebeinen der St. Gunthildis lässt sich noch im Jahr 1651 durch eine Niederschrift des Abtes Dominikus von Plankstetten nachweisen.[4]

Einzelnachweise