CSU-Stadtverband Weißenburg
Der CSU-Ortsverband Weißenburg der Christlich-Sozialen Union in Bayern ist eine Partei in Weißenburg. Sie ist laut eigenen Angaben der stärkste politische Ortsverband im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.[1]
Geschichte
Der CSU-Ortsverband Weißenburg der Christlich-Sozialen Union in Bayern wurde 1945 gegründet. Am 27. Januar 1946 beteiligte sich der CSU-Ortsverband an der ersten öffentlichen Gemeindewahl nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1946 ist der CSU-Ortsverband (in Städten auch Stadtverband genannt) kontinuierlich durch Stadträte und verschiedene Mandatsträger im Weißenburger Stadtrat vertreten.
Bereits vor der ersten Gemeindewahl war Friedrich Traber maßgeblich an der Gründung des Stadtverbandes der Weißenburger CSU beteiligt, zu dessen ersten Vorsitzenden er gewählt wurde. Dieser war durch die damalige amerikanische Militärregierung zum kommissarischen Bürgermeister ernannt worden. Nach den öffentlichen Gemeindewahlen am 27. Januar 1946 wurde Fritz Traber zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Stadt Weißenburg gewählt. Dies erfolgte damals nicht im Rahmen der Gemeindewahl durch den Wähler, sondern nach der Gemeindewahl durch den frisch gewählten Weißenburger Stadtrat. Das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters bekleidete er bis 1948.
Vorsitzende des Stadtverbandes
Im Folgenden sind die Vorsitzenden des Stadtverbandes der CSU Weißenburg aufgeführt (in Klammern die Zeit ihrer Vorstandschaft).
- Friedrich Traber (1945–1948)
- Ludwig Jeßberger (ab 1948)
- Hubert Haderthauer
- Karl Völker
- Wolfgang Wohlleben (? –1972)
- Otto Stiepak (1972– ?)
- Joachim Henker (1974–1978)[2]
- Reinhard Schwirzer (1978– ?)
- Wolf-Dieter Ueberrück (? –1990)
- Hannes Löw (1990–1992)
- Gerhard Wägemann (1992–1999)
- Wolfgang Freyberg (1999–2011)[3]
- Klaus Drotziger (2011–heute)
Bekannte Politiker der Weißenburger CSU
Verschiedene Mitglieder des Stadtverbandes der CSU Weißenburg sind bzw. waren in öffentlichen - teils überregionalen - Funktionen und Ämtern zu finden:
Darunter sind unter anderem Richard Stücklen, der von 1957 bis 1966 Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen und von 1979 bis 1983 Präsident des Deutschen Bundestages war,[4] sowie Dr. Fritz Staudinger, Bürgermeister Wolfgang Wohlleben, Oberbürgermeister Reinhard Schwirzer, Ernst Lechner, Otto Stiepak, August Wägemann, Almut Binkert, Bezirksrat Günter Häffner und Landtagsabgeordneter / Landrat Gerhard Wägemann.