Johannes Mertens: Unterschied zwischen den Versionen

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Seine Kindheits- und Jugendjahre verbrachte der Pfarrerssohn in Gräfensteinberg bei Gunzenhausen. Schon sehr frühzeitig wurde seine Neigung zum Zeichnen deutlich, beispielsweise durch die Erstellung "laufender Bilder" (Daumenkino) in alten Büchern. Nach seinem Realschulabschluss in Wassertrüdingen ließ er sich bei den "Nürnberger Nachrichten" zum Retuscheur und Grafiker ausbilden, wo er danach noch mehrere Jahre blieb. Aus dieser Zeit stammt schon eine ganze Reihe von Karikaturen, und diesem Genre bleib er ein Leben lang treu. Hauptberuflich, und nachdem er sich selbstständig gemacht hatte, wirkte er als Grafiker und Designer, etwa durch die Gestaltung vieler Spielzeugeisenbahnmodelle (bei der Firma Fleischmann). Johannes Mertens entwarf auch eine Menge von Plakaten, experimentierte viel mit Farben und Schrifttypen, war aber zusehends auch als Porträtist und Karikaturist gefragt, etwa bei der satirischen Zeitschrift "Simplicissimus". Ob Politiker, Künstler, Sportler, Adeliger ..., keiner war vor seiner sehr spitzigen und doch humorvollen Feder sicher. Aller nötigen Übertreibung zum Trotz blieb er dabei in seiner Darstellung stets fair; nie hätte er grob, übelmeinend oder gar zerstörerisch wirken und Konflikte heraufbeschwören können. Gerne pflegte er Kontakte zu Gleichgesinnten, z. B. zu Horst Haitzinger.Während seiner letzten beiden Lebensjahrzehnte trat er im gesamten deutschen Raum bei Feierlichkleiten oder Kongressen als Schnellzeichner in Aktion.  
 
Seine Kindheits- und Jugendjahre verbrachte der Pfarrerssohn in Gräfensteinberg bei Gunzenhausen. Schon sehr frühzeitig wurde seine Neigung zum Zeichnen deutlich, beispielsweise durch die Erstellung "laufender Bilder" (Daumenkino) in alten Büchern. Nach seinem Realschulabschluss in Wassertrüdingen ließ er sich bei den "Nürnberger Nachrichten" zum Retuscheur und Grafiker ausbilden, wo er danach noch mehrere Jahre blieb. Aus dieser Zeit stammt schon eine ganze Reihe von Karikaturen, und diesem Genre bleib er ein Leben lang treu. Hauptberuflich, und nachdem er sich selbstständig gemacht hatte, wirkte er als Grafiker und Designer, etwa durch die Gestaltung vieler Spielzeugeisenbahnmodelle (bei der Firma Fleischmann). Johannes Mertens entwarf auch eine Menge von Plakaten, experimentierte viel mit Farben und Schrifttypen, war aber zusehends auch als Porträtist und Karikaturist gefragt, etwa bei der satirischen Zeitschrift "Simplicissimus". Ob Politiker, Künstler, Sportler, Adeliger ..., keiner war vor seiner sehr spitzigen und doch humorvollen Feder sicher. Aller nötigen Übertreibung zum Trotz blieb er dabei in seiner Darstellung stets fair; nie hätte er grob, übelmeinend oder gar zerstörerisch wirken und Konflikte heraufbeschwören können. Gerne pflegte er Kontakte zu Gleichgesinnten, z. B. zu Horst Haitzinger.Während seiner letzten beiden Lebensjahrzehnte trat er im gesamten deutschen Raum bei Feierlichkleiten oder Kongressen als Schnellzeichner in Aktion.  

Version vom 2. Juni 2013, 16:48 Uhr

Johannes Mertens, Selbstbildnis

(Zeichner und Karikaturist, geboren am 30.03.1939 in Kufstein /Tirol, verheiratet, zwei Töchter und einen Sohn, gestorben am 19.08.2012 in Weißenburg)

Seine Kindheits- und Jugendjahre verbrachte der Pfarrerssohn in Gräfensteinberg bei Gunzenhausen. Schon sehr frühzeitig wurde seine Neigung zum Zeichnen deutlich, beispielsweise durch die Erstellung "laufender Bilder" (Daumenkino) in alten Büchern. Nach seinem Realschulabschluss in Wassertrüdingen ließ er sich bei den "Nürnberger Nachrichten" zum Retuscheur und Grafiker ausbilden, wo er danach noch mehrere Jahre blieb. Aus dieser Zeit stammt schon eine ganze Reihe von Karikaturen, und diesem Genre bleib er ein Leben lang treu. Hauptberuflich, und nachdem er sich selbstständig gemacht hatte, wirkte er als Grafiker und Designer, etwa durch die Gestaltung vieler Spielzeugeisenbahnmodelle (bei der Firma Fleischmann). Johannes Mertens entwarf auch eine Menge von Plakaten, experimentierte viel mit Farben und Schrifttypen, war aber zusehends auch als Porträtist und Karikaturist gefragt, etwa bei der satirischen Zeitschrift "Simplicissimus". Ob Politiker, Künstler, Sportler, Adeliger ..., keiner war vor seiner sehr spitzigen und doch humorvollen Feder sicher. Aller nötigen Übertreibung zum Trotz blieb er dabei in seiner Darstellung stets fair; nie hätte er grob, übelmeinend oder gar zerstörerisch wirken und Konflikte heraufbeschwören können. Gerne pflegte er Kontakte zu Gleichgesinnten, z. B. zu Horst Haitzinger.Während seiner letzten beiden Lebensjahrzehnte trat er im gesamten deutschen Raum bei Feierlichkleiten oder Kongressen als Schnellzeichner in Aktion.

Als er 2012 eine sehr schwere Krankheit schon im Griff hatte, erlag er den Folgen eines Schlaganfalls. Er hinterließ seine Frau und Tochter mit Familie.

Hier ein kleiner Einblick in das Schaffen des Künstlers

Gauck Joachim.jpg
Angela Merkel
Heiner Geißler
Frank Walter Steinmeier
Leutheusser Schnarr.jpg
Hirschhausen Eckart.jpg
Lauda Niki.jpg
Aumeier L.jpg
Heino H.jpg
Herbert von Karajan
Lindenberg Udo.jpg
Karasek Helmuth.jpg
Thoma Mann

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Polt Ger2 (2).jpg
Franz Beckenbauer
Buelow Vico.jpg
Reinhold Messner