Freundeskreis Jugendzentrum: Unterschied zwischen den Versionen

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Ab 1977 forderte das JuZ ein größeres Gebäude, da die räumliche Situation der Zahl der Besucher und Veranstaltungen nicht mehr
 
Ab 1977 forderte das JuZ ein größeres Gebäude, da die räumliche Situation der Zahl der Besucher und Veranstaltungen nicht mehr
 
entsprach. Im Jahr 1980 beschlossen die Mitglieder das Jugendzentrum, in einer Vollversammlung, das JuZ in der Höllgasse zu schließen. Gründe waren die unzureichenden Raumverähltnisse, der bauliche Zustand und die beanstandungen des Gesundheitsamtes an den sanitären Anlagen. Zuvor wurden mehrmals Anträge im [[Stadtrat]] abgelehnt den Etat des JuZ zu erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt bekam der Verein 3000 DM durch die Stadt. Um die Diskussion für ein echtes Jugendzentrum mit hauptamtlichen Betreuer voranzutreiben wurden 1000 Unterschriften gesammelt.
 
entsprach. Im Jahr 1980 beschlossen die Mitglieder das Jugendzentrum, in einer Vollversammlung, das JuZ in der Höllgasse zu schließen. Gründe waren die unzureichenden Raumverähltnisse, der bauliche Zustand und die beanstandungen des Gesundheitsamtes an den sanitären Anlagen. Zuvor wurden mehrmals Anträge im [[Stadtrat]] abgelehnt den Etat des JuZ zu erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt bekam der Verein 3000 DM durch die Stadt. Um die Diskussion für ein echtes Jugendzentrum mit hauptamtlichen Betreuer voranzutreiben wurden 1000 Unterschriften gesammelt.
Im Jahr 1981 zog das JuZ in das Obergeschoss der sog. [[Doer­fler-Villa]] in der Schulhausstr. ein. Aufgrund der statischen Beschaffenheite der Böden war es nicht möglich Veranstaltungen für die Öffentlichkeit dort durchzuführen. Die Mitglieder des Vereines vertraten die Meinung, dass die Unterbringung in der Doer­fler-Villa nicht der Zielsetzung, ein Jugend­zentrum in Selbstverwal­tung, entspach. Dazu wären er­heb­lich größere finanzielle und perso­nelle Un­ter­stützung, dar­un­ter auch die Einset­zung eines Sozialar­beiters, notwen­dig. Im Januar 1985 wurde darüber diskutiert die Doer­fler-Villa abzureißen um den Bau eines Parkhauses zu ermöglichen. Das Parkhaus wurde schließlich gebaut ohne das Gebäude abzureißen. Da die Räumlichkeiten andes genutzt werden sollten wurde der Verein zum erneuten umziehen gezwungen. Um die Stelle eines Sozialarbeiters zu finanzieren wird, unter Wahrung der Eigenständigkeit, die Arbeiter­wohl­fahrt als Dachver­band ange­schlossen. Ab 1. Februar 1986 betreute die Diplom-Sozialpädagogin Ur­sula Lang das Weißen­burger Jugend­zentrum. Da der Freundeskreis Ju­gendzentrum e.V. seine bisherige selbstverwaltung beibehalten wollte, übernahm Ursula Lang nur teilweise organisa­torische und verwal­tungstechnische Aufgaben. Sie sollt das JuZ vor al­lem beratend unterstützen. Im April 1987 zog der Verein schließlich zusammen mit dem [[türkischen Kultur­verein]] in das ehemaligen [[Sch­weglerhaus]] in der Schulhausstraße. Im Jahr 2008 waren die Zustände (Schimmel, Verfall) im Gebäude unhaltbar geworden, auch entsprach die Unterbringung des JuZ im Erdgeschoss des Gebäudes nicht mehr der Zahl ihrer Besucher. Bei der Kommunalwahl im selben Jahr war die Unterbringung des Freundeskreis Jugendzentrum e.V. eines der wichtigsten Themen. Im Jahr 2009 kaufte die Stadt Weißenburg schließlich das [[Kronprinzgebäude]] in der Eichstätterstraße, in dem seitdem das Weißenburger JuZ und der türkische Kulturverein untergebracht sind.
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Im Jahr 1981 zog das JuZ in das Obergeschoss der sog. [[Doer­fler-Villa]] in der Schulhausstr. ein. Aufgrund der statischen Beschaffenheite der Böden war es nicht möglich Veranstaltungen für die Öffentlichkeit dort durchzuführen. Die Mitglieder des Vereines vertraten die Meinung, dass die Unterbringung in der Doer­fler-Villa nicht der Zielsetzung, ein Jugend­zentrum in Selbstverwal­tung, entspach. Dazu wären er­heb­lich größere finanzielle und perso­nelle Un­ter­stützung, dar­un­ter auch die Einset­zung eines Sozialar­beiters, notwen­dig. Im Januar 1985 wurde darüber diskutiert die Doer­fler-Villa abzureißen um den Bau eines Parkhauses zu ermöglichen. Das Parkhaus wurde schließlich gebaut ohne das Gebäude abzureißen. Da die Räumlichkeiten andes genutzt werden sollten wurde der Verein zum erneuten umziehen gezwungen. Um die Stelle eines Sozialarbeiters zu finanzieren wurde, unter Wahrung der Eigenständigkeit, die Arbeiter­wohl­fahrt als Dachver­band ange­schlossen. Ab 1. Februar 1986 betreute eine Diplom-Sozialpädagogin das Weißen­burger Jugend­zentrum. Da der Freundeskreis Ju­gendzentrum e.V. seine bisherige selbstverwaltung beibehalten wollte, übernahm diese nur teilweise organisa­torische und verwal­tungstechnische Aufgaben. Sie sollt das JuZ vor al­lem beratend unterstützen. Im April 1987 zog der Verein schließlich zusammen mit dem [[türkischen Kultur­verein]] in das ehemaligen [[Sch­weglerhaus]] in der Schulhausstraße. Im Jahr 2008 waren die Zustände (Schimmel, Verfall) im Gebäude unhaltbar geworden, auch entsprach die Unterbringung des JuZ im Erdgeschoss des Gebäudes nicht mehr der Zahl ihrer Besucher. Bei der Kommunalwahl im selben Jahr war die Unterbringung des Freundeskreis Jugendzentrum e.V. eines der wichtigsten Themen. Im Jahr 2009 kaufte die Stadt Weißenburg schließlich das [[Kronprinzgebäude]] in der Eichstätterstraße, in dem seitdem das Weißenburger JuZ und der türkische Kulturverein untergebracht sind.
  
 
== Adresse & Öffnungszeiten ==
 
== Adresse & Öffnungszeiten ==

Version vom 8. Juni 2011, 01:49 Uhr

Der Freundeskreis Jugendzentrum ist ein eingetragener Verein, in parteipolitischer und konfessioneller Hinsicht neutral und verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Hauptzweck ist dabei die Förderung und Unterstützung von Jugendlichen im Freizeitbereich. Dieser wird verwirklicht durch die Bereitstellung der Vereinsräume mit einem hauptamtlichen pädagogischen Mitarbeiter. Dabei wird der Verein und das Jugendzentrum (JuZ) von den Jugendlichen selbst verwaltet.

Der Juzteufel ist das Logo des JuZ Weißenburg

Angebote & Veranstaltungen

Mitgliedschaft

Mitglied kann jede Person ab dem 12. Lebensjahr werden, die die Satzung des Vereins anerkennt. Jedes eingetragene Mitglied bis zum 27. Lebensjahr hat Sitz und Stimme in der Vollversammlung (siehe Organisation)
Die Zahlung des Mitgliedbeitrags erfolgt auf freiwilliger Basis, um auch sozial schwachen Jugendlichen einen Beitritt zu ermöglichen.

Organisation

Aufgaben

Durch den Vereinszweck ergeben sich hauptsächlich folgende Aufgaben:

  • Ermöglichung der Begegnung junger Menschen zur Förderung von Kontakt- und Gemeinschaftsfähigkeit;
  • Förderung eigener Kreativität durch Organisation und Durchführung von jugendrelevanten Veranstaltungen von Jugendlichen für Jugendliche
  • Hilfestellung und Beratung von Jugendlichen;
  • Unterstützung jugendpolitischer Aktivitäten unter Wahrung von parteipolitischer sowie konfessioneller Neutralität;
  • Möglichkeit für die Erlernung und Einübung demokratischer und sozialer Verhaltensweisen (Gremienarbeit etc.)
  • Förderung der Persönlichkeitsentwicklung (z.B. Übernahme von Verantwortung und Entscheidung, Abbau von Egoismus durch gemeinsame Erlebnisse;
  • Möglichkeit und Förderung eigener Kreativität (Workshops, Renovierungen etc.)
  • Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen (Drogen, Rechtsextremismus, Afghanistan etc.)
  • Verarbeitung von Frustration und Abbau von Aggression durch Gespräche, Spiele und Steigerung des Selbstwertgefühls;
  • Kommunikation mit Bürgermeister und Stadtrat, um die Situation der Jugendlichen im Freizeitbereich zu verbessern;
  • Kooperation und Austausch mit anderen Jugendzentren in der Region;
  • Kooperation mit Weißenburger Vereinen und Verbänden, die in der Jugendarbeit tätig sind;

Geschichte

Der Freundeskreis Jugendzentrum wurde 1973 in Weißenburg gegründet. Ziel war es ein selbstverwaltetes Jugendzentrum zu eröffnen, dass Jugendliche in Ei­genregie ver­wal­ten und auch des­sen Veran­stal­tungs­pro­gramm selbst ge­stalten. Im Januar 1976 bezog der Freundeskreis Jugendzentrum die Räumlichkeiten eines ehemali­gen Schlachthauses (35 Quadratme­ter)in der Höll­gasse 2a. Ab dem 26. März 1976 wurde der Freundeskreis Jugendzentrum (JuZ) zum eingetragenen Verein. Die Stadt Weißenburg unterstützte das JuZ damals mit 1500 DM. Ein kommunales Jugendzentrum gab und gibt es in Weißenburg nicht. Ab 1977 forderte das JuZ ein größeres Gebäude, da die räumliche Situation der Zahl der Besucher und Veranstaltungen nicht mehr entsprach. Im Jahr 1980 beschlossen die Mitglieder das Jugendzentrum, in einer Vollversammlung, das JuZ in der Höllgasse zu schließen. Gründe waren die unzureichenden Raumverähltnisse, der bauliche Zustand und die beanstandungen des Gesundheitsamtes an den sanitären Anlagen. Zuvor wurden mehrmals Anträge im Stadtrat abgelehnt den Etat des JuZ zu erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt bekam der Verein 3000 DM durch die Stadt. Um die Diskussion für ein echtes Jugendzentrum mit hauptamtlichen Betreuer voranzutreiben wurden 1000 Unterschriften gesammelt. Im Jahr 1981 zog das JuZ in das Obergeschoss der sog. Doer­fler-Villa in der Schulhausstr. ein. Aufgrund der statischen Beschaffenheite der Böden war es nicht möglich Veranstaltungen für die Öffentlichkeit dort durchzuführen. Die Mitglieder des Vereines vertraten die Meinung, dass die Unterbringung in der Doer­fler-Villa nicht der Zielsetzung, ein Jugend­zentrum in Selbstverwal­tung, entspach. Dazu wären er­heb­lich größere finanzielle und perso­nelle Un­ter­stützung, dar­un­ter auch die Einset­zung eines Sozialar­beiters, notwen­dig. Im Januar 1985 wurde darüber diskutiert die Doer­fler-Villa abzureißen um den Bau eines Parkhauses zu ermöglichen. Das Parkhaus wurde schließlich gebaut ohne das Gebäude abzureißen. Da die Räumlichkeiten andes genutzt werden sollten wurde der Verein zum erneuten umziehen gezwungen. Um die Stelle eines Sozialarbeiters zu finanzieren wurde, unter Wahrung der Eigenständigkeit, die Arbeiter­wohl­fahrt als Dachver­band ange­schlossen. Ab 1. Februar 1986 betreute eine Diplom-Sozialpädagogin das Weißen­burger Jugend­zentrum. Da der Freundeskreis Ju­gendzentrum e.V. seine bisherige selbstverwaltung beibehalten wollte, übernahm diese nur teilweise organisa­torische und verwal­tungstechnische Aufgaben. Sie sollt das JuZ vor al­lem beratend unterstützen. Im April 1987 zog der Verein schließlich zusammen mit dem türkischen Kultur­verein in das ehemaligen Sch­weglerhaus in der Schulhausstraße. Im Jahr 2008 waren die Zustände (Schimmel, Verfall) im Gebäude unhaltbar geworden, auch entsprach die Unterbringung des JuZ im Erdgeschoss des Gebäudes nicht mehr der Zahl ihrer Besucher. Bei der Kommunalwahl im selben Jahr war die Unterbringung des Freundeskreis Jugendzentrum e.V. eines der wichtigsten Themen. Im Jahr 2009 kaufte die Stadt Weißenburg schließlich das Kronprinzgebäude in der Eichstätterstraße, in dem seitdem das Weißenburger JuZ und der türkische Kulturverein untergebracht sind.

Adresse & Öffnungszeiten

Freundeskreis Jugendzentrum e.V.
Eichstätterstr. 1
91781 Weißenburg

Tel: 09141/72534
eMail: freundeskreisjugendzentrum@web.de

Öffnungszeiten:
Dienstag: 15.00 - 22.00 Uhr
Mittwoch: 16.00 - 19.00 Uhr
Donnerstag: 15.00 - 22.00 Uhr
Freitag: 13.00 - 22.00 Uhr

An den restlichen Tagen wird nach Möglichkeit von ehrenamtlichen Jugendlichen in Eigenverantwortung geöffnet.

Weblinks