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Sie liegt am östlichen Rand der Gemarkung Schambach. Eine Mühle bestand wohl schon im Hochmittelalter. Um 1770 wurde diese Mühle von der Unteren Papiermühle zur Papierherstellung dazu erworben, die Fabrikation aber 1820 wieder eingestellt und auf Getreidemühlbetrieb umgerüstet. Gemahlen wurde letztmals um 1900, die Säge war noch bis 1960 in Betrieb. Heute befinden sich neben den alten Mühlengebäuden (Mühlhaus von 1833, Nebengebäude von 1788) Neubauten als Wohnung und Garagen für das Fuhrunternehmen Felleiter.<ref>Walter E. Keller: Das Dorf Schambach, Treuchtlingen 2002, S. 89 und KIESSLING, s. o., S. 634</ref>
 
Sie liegt am östlichen Rand der Gemarkung Schambach. Eine Mühle bestand wohl schon im Hochmittelalter. Um 1770 wurde diese Mühle von der Unteren Papiermühle zur Papierherstellung dazu erworben, die Fabrikation aber 1820 wieder eingestellt und auf Getreidemühlbetrieb umgerüstet. Gemahlen wurde letztmals um 1900, die Säge war noch bis 1960 in Betrieb. Heute befinden sich neben den alten Mühlengebäuden (Mühlhaus von 1833, Nebengebäude von 1788) Neubauten als Wohnung und Garagen für das Fuhrunternehmen Felleiter.<ref>Walter E. Keller: Das Dorf Schambach, Treuchtlingen 2002, S. 89 und KIESSLING, s. o., S. 634</ref>
  

Version vom 16. September 2012, 12:08 Uhr

über mich

Jahrgang 1941, in Weißenburg seit 1971; verheiratet, zwei Söhne, vier Enkel

im Ruhestand, vorher Studienrat an der Realschule Weißenburg

bereits bearbeitete Themen

Altmühl, Brombachsee, Igelsbachsee, Hahnenkammsee, Schwäbische Rezat, J.Lidl, Fr. Liebl, Dr. Otto "Leo", E.Model, Ergänzung Dettenheim u. R. Nebel, Friedrich-Ebert-Str., J.Schieder, G.Demel, Anlauter, 5 Artikel v.H. Spitschka, Rennweg, SL WUG, Wohnstättennamen, Wülzbg.-Gedenkst., Heimatbücherverz., Bahnhofstr., Karl IV., Landschaftsbild, 4 Artikel Mundart (Mertens)

in Arbeit

Die Schambach

mundartlich meist nur booch oder schamibooch (männlich); amtlich: die Schambach (weiblich)


Lokalisierung:

Schambachtal bei der Oberen Papiermühle

8 km langer Bach links zur Altmühl, die wiederum zur Donau fließt. Der Bach entspringt in Suffersheim in zwei kräftigen Karstquellen, der Kirchbach- und Steinriegelquelle (462 m ü NN)). Der Kirchbach mündet nach etwa 150 m in die [Steinriegelquelle]. Sie ist die bedeutendste natürliche Quelle im heutigen Stadtgebiet und ist bisher noch nie versiegt, weshalb Suffersheim auch keinen Feuerlöschteich hatte.

Bei der Schneeschmelze und in feuchten Jahren erfolgt auch der Abfluss im oberhalb gelegenen, sonst trockenen Laubental an der Oberfläche. Mehrere kleine Bächlein münden in die Schambach. Am bekanntesten ist das St.-Gunthildis-Brünnlein westlich der St.-Gunthildis-Kapelle.

St.-Gunthildis-Brünnlein

Die Schambach mündet westlich der Bundesstraße 2 im Treuchtlinger Ortsteil Dietfurt i. Mfr. Unmittelbar westlich der Bundesstraße wird in einem Abzugsgraben, der im 19. Jahrhundert angelegt wurde, Wasser für den Augraben abgeleitet. Dieser Graben kommt aus dem Schambachried, er heißt auch Mühlbach, Mühlenbach oder "Biberbach" und bei den Anwohnern schlichtweg "Booch". Auf der Topographischen Karte 1:25.000 steht Kästleinsmühlbach. Er hatte aber vor allem im Sommer oft zu wenig Wasser, um die drei an ihm gelegenen Mühlen anzutreiben, nämlich die Kohlmühle, die Lehnleinsmühle und die Kästleinsmühle (s. u.). Alle drei Mühlen sind heute jedoch stillgelegt.


Ortsnamen:

Schambach, Ortsteil von Treuchtlingen; weitere Namen siehe unten bei Parallelnamen


Belege:

1057-75 Scammaba – 1214 Schammach – 1341 Schambach [1] – 1721 Der Schambach[2]


Kommentar:

Zur Unterscheidung von den beiden anderen Schambächen im Naturpark Altmühltal auch als Treuchtlinger Schambach bezeichnet.


Deutung:

Der Name ist gebildet aus ahd. -aha > mhd. -ahe (= fließendes Gewässer); das Bestimmungswort gehört zu einem Adjektiv *skam (= kurz).[3] Der weibliche Artikel für den Bach erinnert an die alte Bedeutung.


Parallelnamen zu Schambach:

Gewässernamen:

1. die Schambach, ein kurzer Bach rechts zur Altmühl, entspringt am Westrand des Böhmfelder Forstes und mündet kurz vor Arnsberg;

2. die Schambach, ein 15 km langer Bach rechts zur Altmühl, entspringt in starken Karstquellen bei Schamhaupten und mündet bei Riedenburg;

3. Schambach, Nebenfluss der Unstrut.

Ortsnamen:

Schambach: 1. Dorf b. Kipfenberg an der oben unter 1. genannten Schambach, 2. Dorf, Gemeinde Straßkirchen, Kr. Straubing-Bogen, 3. Dorf, Gemeinde Babensham, Kr. Rosenheim, 4. Dorf, Gemeinde Kirchham, Kr. Passau; 5. Hof b. Eschwege in Hessen.

Schammach: 1. Kr. Ebersberg, Obb., 2. b. Biberach (Riss), Württemberg


Quellen:

Heimat- und Bäderverein Treuchtlingen e. V. (Hsg. Josef Lidl): Heimatbuch Treuchtlingen, Treuchtlingen o. J. (1985)

Fußnoten

  1. STRASSNER, Erich: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken, Band 2: Land- und Stadtkreis Weißenburg i. Bay., München 1966, S. 59
  2. Nova Comitatus Pappenheimensis Tabula (Homann-Landkarte o. J. ), Staatsarchiv Nürnberg, Eichstätter Pläne Nr. 16
  3. STRASSNER, s. o., S. 59

Die Schambach - ehemalige Mühlen am Bach

Ehemalige Dorfmühle in Suffersheim

Kaum ist [die Schambach] aus der Steinriegelquelle ausgetreten, so musste sie schon eine Mühle antreiben. Das Anwesen Mühlbergweg 12 in Suffersheim ist die ehemalige Dorfmühle. Kaum ist die 1543 wird erstmals Peter Pantels Witwe als Dorfmüllerin genannt. Die Chronik lässt sich lückenlos bis in die Gegenwart verfolgen.[1] Die Dorfmühle ist zusammen mit den Anwesen Laubentaler Str. 19, 23 und 29 sicher eines der ältesten, die den ehemaligen Kern des Dorfes gebildet haben. Der letzte Müller war 1926 Ernst Neumeier. 1930 übernimmt die Familie Volkersdorfer das Gebäude.


Potschmühle

Potschmühle

Anwesen im Westen von Suffersheim an der Abzweigung der Straße nach Haardt. 1459 erstmals genannt als Vetschenmühle, 1565 heißt es bey der fetzer müll, 1599 Potsch Mühl, 1719 Butschmühle und 1822 Unterbutzmühle; mundartlich sagt man buhdschmül.[2]

Fetze, Fetsche bedeutet sumpfiges Gelände, wodurch sich die ältesten Namenformen erklären lassen. Die Form Potschmühle ist unklar. Mittelhochdeutsch butze bedeutet Knirps, auch Poltergeist. Mühlen galten bis ins 19.Jahrhundert als nicht ganz geheuer. So wäre es denkbar, dass man nach einem Spuk den Mühlennamen von Vetsch- auf Butschmühle "anglich". Die Ableitung von einem Personennamen Potsch ist wenig wahrscheinlich. Die Mühle soll angeblich aus dem 10./11. Jahrhundert stammen.[3]Heute ist sie nur noch Wohnhaus. Die Bewohner gehen außerlandwirtschaftlichen Tätigkeiten nach.


Hammermühle

Etwa 1 km talauswärts von Suffersheim gelegen, steht auf den Grundmauern der 1972 abgebrannten Hammermühle ein Wohnhaus, das nicht regelmäßig bewohnt wird. Bereits 1523 wird eine Schindelmüle erwähnt und 1529 ein Paulus Müller auf der Schintlmüll. 1543 wird ein Hammermeister auf der Schindel müll genannt und 1547 heißt es Schindel müller, do der Hamer ist. 1599 ist Georg Pfister auf der Schindelmühl, jetzt Hammermühle und gehört nach Weißenburg.

Der ursprüngliche Name Schindelmühle bezieht sich entweder auf die Verkleidung des Hauses bzw. dessen Dacheindeckung, was bei der üblichen Legschiefereindeckung ungewöhnlich und damit namengebend werden konnte, oder es wurden hier Schindeln hergestellt. Nach der Errichtung eines Hammerwerkes wurde die Mühle umbenannt. Die Eisenerzlager der näheren Umgebung (Bohnerze bei Osterdorf, Raitenbuch u. a.) sind vermutlich nach dem Schmelzen in der Hammerschmiede weiterverarbeitet worden. Zwischen 1920 und 1930 war dort ein Sägewerk, in dem viele Suffersheimer beschäftigt waren.[4]


Flemmühle

Flemmühle mit Mühlgraben

Die Einöde Flemmühle (mundartlich flämmül) liegt 458 m ü NN. Ein Abzugsgraben führt von der Schambach zur Mühle. Daneben befinden sich ein ehemaliges Korbhaus von 1833 und eine Scheune in Jurabauweise mit Legschieferdach aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[5] Bereits 1434 wird ein Flempetter im Salbuch von Pappenheim erwähnt, 1511 Flemhoff und 1537 Peter Flendt, müller a. d. Schambach. Der Name Flemmühl taucht 1655 zum ersten Mal auf. 1705 wird sie als Mühle mit Walk(mühle), Säge und Ziegelhütte genannt. Im 16. Jahrhundert gehört sie zum Verwalteramt Geyern, später zu Pappenheim, 1806 zu Dietfurt, 1811 zur Gemeinde Schambach, ab 1824 zu Geislohe, seit der Gebietsreform 1972 zu Pappenheim.[6]

Ob das Bestimmungswort Flem- von mittelhochdeutsch vloum = Sumpf abzuleiten ist oder von einem ehemaligen Besitzer, vielleicht einem Vorfahren des Peter Flendt, ist nicht sicher zu sagen. [7]


Obere Papiermühle

Obere Papiermühle

Sie liegt am östlichen Rand der Gemarkung Schambach. Eine Mühle bestand wohl schon im Hochmittelalter. Um 1770 wurde diese Mühle von der Unteren Papiermühle zur Papierherstellung dazu erworben, die Fabrikation aber 1820 wieder eingestellt und auf Getreidemühlbetrieb umgerüstet. Gemahlen wurde letztmals um 1900, die Säge war noch bis 1960 in Betrieb. Heute befinden sich neben den alten Mühlengebäuden (Mühlhaus von 1833, Nebengebäude von 1788) Neubauten als Wohnung und Garagen für das Fuhrunternehmen Felleiter.[8]


Obere Mühle

auch Obermühle genannt, mundartlich owermül in der Herrngasse 6 mit rechtwinklig angebautem ehem. Korbhaus. 1666 wird erstmals der Obermüller zu Schambach genannt. 1680 gibt Hans Christoff Preu, Obermüller zu Schambach, nach Pappenheim.[9] Die ehemalige Mühle nimmt als zweigeschossiges Wohnhaus in Jurabauweise mit ihrem Anbau eine markante Stellung am Rande des längs der Schambach angelegten Angerbereichs ein. [10] Auf der Oberen Mühle wurden eine Landwirtschaft, eine Getreidemühle und ein Sägegatter mit einem Sägeblatt betrieben.


Untere Mühle

auch Untermühl genannt, mundartlich undermül, Hauptstraße 20. 1684 wird Andreas Drießler, unter Müller in Schambach genannt, am Katasterplan von 1830 steht Untermüller[11]. Hier wurde neben einer Landwirtschaft eine Getreidemühle betrieben. Auf einem Sägegatter mit nur einem Sägeblatt wurden bis etwa 1923 Bretter geschnitten. Antriebskraft war in beiden Fällen das Wasser der Schambach. Bis zur Bachregulierung Mitte des 20. Jahrhunderts lag unterhalb der Mühle die sog. Launer-Insel zwischen Schambach und Mühlbach, auf der früher das Flachsbrechhaus stand.[12]

Der Name Untermühle ist zur weiter bachaufwärts liegenden Obermühle zu verstehen. Beide Namen sind nicht identisch mit der Oberen und Unteren Papiermühle.


Untere Papiermühle

Untere Papiermühle

1700 Papiermühle[13] - 1764 von dem Hugenotten Jacob Christoph Quinat, der unter Ludwig XIV. aus Frankreich vertrieben wurde, als Mühlen- und Manufakturgebäude erbaut. Er erhielt die gräflich-pappenheimische Erlaubnis, sein erlerntes Handwerk als "Papierer" hier wieder auszuüben. Der große, zweigeschossige Satteldachbau diente von 1770-1820 zur Papierherstellung, danach als Walkmühle. In einer Walkmühle wird Wolle gereinigt und zerfasert, und auch tierische Haare werden dort durch Verfilzen, also Walken, zu kräftigen Stoffen verarbeitet. Das Wappen über der Eingangstüre stammt von 1765, es zeigt den Heiligen Georg und die Initialen des Erbauers I.C.Q. Die Mühle war ab 1853 im Besitz der Familie Fackelmeier [14] und wird jetzt von Frau Schweinesbein bewohnt. So erklärt sich auch die Bezeichnung der Mühle in der Mundart: ban schwainesbain. Die Felder sind verpachtet, der Mühlbetrieb wurde Ende 1961 eingestellt.


Durch den Abzugsgraben wurden auch folgende drei ehemaligen Mühlen mit Wasser von der Schambach angetrieben:

Kohlmühle

Kohlmühle

Die Kohlmühle gehört zu Schambach. 1537 ist dort erstmals ein Sixt Kollmüller erwähnt. 1656 gibt Hans Lönlein auf der Kohlmühle an St. Gallus in Pappenheim. 1680 wird sie Kollmihl genannt.[15] Der Name der Mühle bezieht sich vermutlich auf einen früheren Besitzer Koll. Durch die mundartliche Aussprache kulmül konnte eine falsche schriftsprachliche Schreibung Kohlmühle entstehen. Eine Ableitung des Namens von den Rohrkolben des daneben liegenden Schambachriedes ist nicht ausgeschlossen, aber nicht sehr wahrscheinlich. Der Betrieb der Getreidemühle wurde 1969 eingestellt. Die heutigen Besitzer, die Familie Gerhard Rupp, bewirtschaften das Anwesen als landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb. Die Frau verdient jedoch dazu.


Lehnleinsmühle

Lehnleinsmühle, Gemälde um 1910

Die Mühle gehört zur Gemeinde Schambach. Sie wird erstmals 1596 als Laßles Mühl erwähnt. 1663 Lehners Mühl, 1667 Leonlesmühl, 1676 Lendles Mühl, 1682 Lenlamühl, 1719 Lenhardsmühl und 1737 Löheleinsmühl[16] Der Name der Mühle bezieht sich auf einen früheren Besitzer Lönlein. Er könnte mit dem 1656 auf der Kohlmühle genannten Besitzer Lönlein verwandt gewesen sein. Die Form Lenhardsmühl ist eine falsche Übertragung ins Hochdeutsche, denn in der Mundart heißt Leonhard leand.

Um 1840 bewohnte das Anwesen der "Papiermüller" Pfister. 1910 wird der Mühlbetrieb eingestellt und an die Weißenburger Bortenweberei Heinrich Schmuck verkauft, die dort bis 1915 Gold- und Silbergespinste herstellte. Der Landwirt kaufte die Gebäude zurück. Anstelle des alten Mühlengebäudes steht heute eine Maschinenhalle. Ein weiteres, heute nicht mehr vorhandenes Gebäude, das weiter südlich am Bach lag, war eine Sägmühle und gehörte dem "Holzmüller" Wörner.[17] Das jetzige Wohnhaus wurde neu errichtet. Die Familie Martin Schmidt führt hier einen landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb.


Kästleinsmühle

Kästleinsmühle

Sie gehört zur Stadt Treuchtlingen und wird 1348 erstmals urkundlich als Awmill (= Aumühle) erwähnt, als der Marschall von Pappenheim dieses Mühlgut der Kapelle zum Heiligen Geist in Pappenheim schenkt. Im 16. Jh. ist sie im Besitz des Augustinerklosters in Pappenheim. 1644 kommt die Cästleins Mühl ins markgräflich Brandenburg-Ansbachische Verwalteramt Treuchtlingen. Der Name bedeutet Mühle in der Au (vgl. Augraben). Der heutige Name bezieht sich auf einen früheren Besitzer Kästlein, was durch das Genitiv-s bestätigt wird. 1650 taucht dazu der interessante Beleg Au- izo Cästleinsmühl auf. 1738 wird als Besitzer Georg Bayer, Au- od. Kästleinsmüller genannt.[18] 1945 wird die Mühle bei dem Bombenangriff auf Treuchtlingen weitgehend zerstört. Ein neues Wohngebäude wird etwas abseits des Baches errichtet. 1985 wird der landwirtschaftliche Betrieb eingestellt. Heutiger Besitzer: Familie Möller.

In der Nähe der Quelle ist die ehemalige Judenduck, die Mikwe, das rituelle Reinigungsbad, das jüdische Frauen nach der Monatsblutung benutzen. Ab 1780 gibt es die Überleitung des Wassers für rituelle Handlungen bei der Synagoge. Dieses ist die älteste Wasserleitung Treuchtlingens.


Quellen:

Heimat- und Bäderverein Treuchtlingen e. V. (Hsg. Josef Lidl): Heimatbuch Treuchtlingen, Treuchtlingen o. J. (1985)

Wilhelm Bauwerker, Wilhelm Herrmann, Walter E. Keller: Das Dorf - Bilder und Geschichte(n) aus Schambach, Treuchtlingen 1986

Fußnoten

  1. RUF, Gerhard: Suffersheim - Von Suberesheim zum Ortsteil von Weißenburg 867 - 1996, Weißenburger Heimatbücher Band 5, Weißenburg 1996, S. 202
  2. STRASSNER, Erich: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken, Band 2: Land- und Stadtkreis Weißenburg i. Bay., München 1966, S. 9
  3. BEIER, Ulf: Von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, Weißenburger Heimatbücher Band 2, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 106. Vgl. auch das Kinderlied "Es tanzt ein Bi-, Ba-, Butzemann" und "Apfelbutzen" oder "a klans Butzala" für ein kleines Kind.
  4. Quellen: STRASSNER, s. o., S. 24; BEIER, s. o., S. 69 und vor allem RUF, Suffersheim, s. o., S. 179, dort eine ausführliche Chronik ab 1857
  5. KIESSLING, Gotthard: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Denkmäler in Bayern, Band V.70/1. München: 2000, S. 448
  6. STRASSNER, s. o., S. 17
  7. BEIER, Ulf: Weißenburger Flurnamenbuch, Weißenburger Heimatbücher Band 4, Weißenburg 1995, S. 279
  8. Walter E. Keller: Das Dorf Schambach, Treuchtlingen 2002, S. 89 und KIESSLING, s. o., S. 634
  9. STRASSNER, s. o., S. 60
  10. KIESSLING, s. o., S. 636
  11. STRASSNER, s. o. , S. 60
  12. Keller, s.o., S. 79
  13. STRASSNER, s. o., S. 47
  14. Info-Tafel an der Mühle und KIESSLING, Gotthard, s. o., S. 634
  15. Alle Angaben nach STRASSNER, s. o., S. 32
  16. Alle Angaben nach STRASSNER, s. o., S. 35
  17. KELLER, Walter: Das Dorf Schambach, s. o., S. 89 und mündliche Aussagen der jetzigen Besitzer
  18. Alle Angaben nach STRASSNER, s. o., S. 30

Schambach - die Steinriegelquelle

Sie ist die bedeutendste natürliche Quelle im heutigen Stadtgebiet und ist bisher noch nie versiegt, weshalb Suffersheim auch keinen Feuerlöschteich hatte. Die Steinriegelquelle wurde 1905/07 gefasst und deckt bis heute einen wesentlichen Teil des Weißenburger Wasserbedarfs. Ein langer Stollen unterquert die Europäische Hauptwasserscheide, und das Wasser wird in einem unterirdischen Behälter in der Schönau in Weißenburg gesammelt und aufbereitet. Darüber hinaus war das Wasser aus der Steinriegelquelle auch für die Befüllung der Dampflokomotiven am Treuchtlinger Bahnhof sehr wichtig. Das Weißenburger und Treuchtlinger Stadtwappen beiderseits der gefassten Quelle erinnern an diese Bedeutung.