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'''Neues Heim''' Nr. 1 Schneid und Nr. 3 Hahn (Einzelhäuser), und die Doppelhäuser Nr. 2 Stoye, Nr.5/7 Kreissl/Drexler und Nr. 9/11 Neumann/Stähle. | '''Neues Heim''' Nr. 1 Schneid und Nr. 3 Hahn (Einzelhäuser), und die Doppelhäuser Nr. 2 Stoye, Nr.5/7 Kreissl/Drexler und Nr. 9/11 Neumann/Stähle. | ||
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In der '''Rohrbachstraße''' entstanden der Dreispänner 3/5/7 Wolf/Spiegl/Liebald und das Doppelhaus 9/11 Schimana/Reichel. | In der '''Rohrbachstraße''' entstanden der Dreispänner 3/5/7 Wolf/Spiegl/Liebald und das Doppelhaus 9/11 Schimana/Reichel. | ||
[[Datei:Neues_Heim_Foto_NEW.jpg|miniatur|Blick in der Straße Neues Heim Richtung Nordoten]] | [[Datei:Neues_Heim_Foto_NEW.jpg|miniatur|Blick in der Straße Neues Heim Richtung Nordoten]] | ||
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Als Erstes wurde 1958 das Haus Nr. 9 fertig. Die Benennung der Straße ''Neues Heim'' erfolgte am 30. Mai 1958 nach der gleichnamigen Baugemeinschaft, ebenso wie der Name ''Rohrbachstraße'' nach dem Flurnamen. Der Name ''Sudetenlandstraße'' wurde am 22. März 1962 vom Stadtrat beschlossen nach vorheriger Rücksprache mit der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weißenburg, die ''Sudetenlandstraße'' gegenüber ''Sudetenstraße'' bevorzugte. | Als Erstes wurde 1958 das Haus Nr. 9 fertig. Die Benennung der Straße ''Neues Heim'' erfolgte am 30. Mai 1958 nach der gleichnamigen Baugemeinschaft, ebenso wie der Name ''Rohrbachstraße'' nach dem Flurnamen. Der Name ''Sudetenlandstraße'' wurde am 22. März 1962 vom Stadtrat beschlossen nach vorheriger Rücksprache mit der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weißenburg, die ''Sudetenlandstraße'' gegenüber ''Sudetenstraße'' bevorzugte. | ||
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BEIER, Ulf: von der Höll- zur Paradeisgasse, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 97, 109 und 138 | BEIER, Ulf: von der Höll- zur Paradeisgasse, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 97, 109 und 138 | ||
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NEUMANN, Werner: persönliche Aufzeichnungen und Gespräche mit Ulf Beier im März 2016 | NEUMANN, Werner: persönliche Aufzeichnungen und Gespräche mit Ulf Beier im März 2016 | ||
Version vom 5. März 2016, 16:10 Uhr
Inhaltsverzeichnis
über mich
Jahrgang 1941, in Weißenburg seit 1971; verheiratet, zwei Söhne, vier Enkel
im Ruhestand, vorher Studienrat an der Realschule Weißenburg
bereits bearbeitete Themen
2011: Altmühl, Brombachsee, Igelsbachsee, Hahnenkammsee, Schwäbische Rezat, J.Lidl, Fr. Liebl, 2012: Dr. Otto "Leo", FLeppa, E.Model, Ergänzung Dettenheim u. R. Nebel, Friedrich-Ebert-Str., J.Schieder, G.Demel, Anlauter, 5 Artikel v.H. Spitschka, Rennweg, SL WUG, Wohnstättennamen, Wülzbg.-Gedenkst., Heimatbücherverz., Bahnhofstr., Karl IV., Landschaftsbild, 4 Artikel Mundart (Mertens), 2013: 3 Artikel über die Schambach, HNavratil, StHedwigMB, Erzgeb.stub. GUN, OBSchwirzer, Hist. Stammtisch (40), Exulantennamen, WUG-SEB, OStiepak, RainMesserer, Bombard. Wßbg., 5 Zeitzeugenberichte (50), Papp.Ehrenbg., Ergänzg. Wßbg.Bgm., AlBinkert, JohMertens, TreuchtlMöhrenb., EBW, StrN m. Bez. zu Vertreibg., Schulzentrum, Stichvillapark, E.-Schulhoff-Str. (60), Einwohnerzahlen aktualisiert ab 1960, Patensch., 2x RSWUG, AHochmuth, MWenz, Wßbg. FlN 1-4 (70), RJoppien, JZörkler, Gesch. Bez. WUG-Sudeten, 3x Europ. Hauptwasserscheide, 3x Name Wßbg. eur. Vgl., MRaab (80), JMang, FEigler, WBlendinger, Namensvett. Bergen, Ellingen, 2 Nennsl. Kirchen, Treuchtlg.-Mahnm., Wehrkirch., 2014: JosReinfuss (90), Stadtmauer 19.Jh., Stadtm. 1950-2014, HSturm, HMeier, WLangenf., FrSchäfer, Neudf., Stadtweiher, BBuff, Muhr-St. Walbg. (100), Stadelh., -Namensv., Markh., Seeweiherm., Spitalk., Kirchenbaut.(3), Ergänz. AmHof, 2015: Silberm. (110), Galgenb.4x, JNachtmn., Mesnerh., Brbg.Hof, Zehenth., Ludw.hö., H.Kaad. (120), RegKryw., Kath.Bg., SWillib., Kl.Wßbg. Baustilk. (11 Artikel), Fachw.6x (140), Erg. BlHaus, Schöna, AndrOrgel, AMöd (Okt. 2015),
Beispiel: Fotoanordnung
Quellen:
BEIER, Ulf: Von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 33
Neues Heim
Die Straße Neues Heim im Osten Weißenburgs ist eine südliche Stichstraße der Sudetenlandstraße mit einem Fußweg zur Rohrbachstraße. Sie hat eine westliche Abzweigung als Stichstraße mit einer schmalen Ausfahrt zur Breitungstraße.
Nach dem 2. Weltkrieg war die Wohnungsnot in Weißenburg sehr groß. Vor allem die aus ihrer Heimat Vetriebenen lebten noch lange unter äußerst beengten Verhältnissen. Nachdem für diese Personengruppe keine Aussicht auf eine rasche Rückkehr in ihre alte Heimat bestand, suchten diese Neubürger hier zu angemessenem Wohnraum zu kommen. So schlossen sich nach 1955 sechzehn bauwillige Familien – 14 Heimatvertriebene (meist Sudetendeutsche) und zwei Einheimische – zur Baugemeinschaft „Neues Heim“ zusammen und errichteten in den Breitungwiesen mit viel Eigenleistung Ein- und Mehrfamilienhäuser in neu anzulegenden Straßen. Die ursprünglichen Bauherren waren damals:
Neues Heim Nr. 1 Schneid und Nr. 3 Hahn (Einzelhäuser), und die Doppelhäuser Nr. 2 Stoye, Nr.5/7 Kreissl/Drexler und Nr. 9/11 Neumann/Stähle.
Zur Sudetenlandstraße zählen die Häuser Nr. 6/8 Sieber/Röser, Nr. 10 Bröckl (Doppelhaus mit Stoye) und 12 Handschmann. Später baute die Fam. Helmut Reichel das Haus Sudetenlandstr. 14 an.
In der Rohrbachstraße entstanden der Dreispänner 3/5/7 Wolf/Spiegl/Liebald und das Doppelhaus 9/11 Schimana/Reichel.
Als Erstes wurde 1958 das Haus Nr. 9 fertig. Die Benennung der Straße Neues Heim erfolgte am 30. Mai 1958 nach der gleichnamigen Baugemeinschaft, ebenso wie der Name Rohrbachstraße nach dem Flurnamen. Der Name Sudetenlandstraße wurde am 22. März 1962 vom Stadtrat beschlossen nach vorheriger Rücksprache mit der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weißenburg, die Sudetenlandstraße gegenüber Sudetenstraße bevorzugte.
Quellen BEIER, Ulf: von der Höll- zur Paradeisgasse, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 97, 109 und 138 NEUMANN, Werner: persönliche Aufzeichnungen und Gespräche mit Ulf Beier im März 2016
Quellen
BEIER, Ulf: von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 97, 109 und 138 NEUMANN, Werner: persönliche Aufzeichnungen und Gespräche mit Ulf Beier im März 2016
abcdKonfessionsbild
Auf der Nordseite der Kirche findet sich mit dem Konfessionsbild eine Besonderheit, die an die "Confession Augustana" erinnert. Das Bild zeigt als Mittelstück die liturgischen Handlungen der evangelisch-lutherischen Kirche sowie als linke Seitenbilder die alttestamentarischen Szenen Passahmahl und Auszug aus Ägypten, rechts das Abendmahl mit Jesus und darunter, die Überreichung der Confessio Augustana auf dem Augsburger Reichstag von 1530: Der Kurfürst von Sachsen übergibt zusammen mit den Vertretern von fünf weiteren Reichsfürsten und von sechs Reichsstädten Kaiser Karl V. die Bekenntnisbücher. Unter den Vertretern der Reichsstädte ist auch der von Weißenburg. Neben dem Weißenburger Konfessionsbild gibt es nur noch fünf in evangelischen Kirchen Bayerns. Ein ähnliches Bild befindet sich auch in Augsburg in dem Raum, in dem der Reichstag stattfand. Das Bild in Augsburg ist nicht öffentlich zugänglich.
Fußnoten