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== über mich==
 
== über mich==
Jahrgang 1941, in Weißenburg seit 1971; verheiratet, zwei Söhne, drei Enkel
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Jahrgang 1941, in Weißenburg seit 1971; verheiratet, zwei Söhne, vier Enkel
  
 
im Ruhestand, vorher Studienrat an der Realschule Weißenburg
 
im Ruhestand, vorher Studienrat an der Realschule Weißenburg
  
== bereits bearbeitete Themen==
 
Altmühl, Brombachsee, Igelsbachsee, Hahnenkammsee, Schwäbische Rezat, J.Lidl, Fr. Liebl, Dr. Otto "Leo", E.Model, Ergänzung Dettenheim u. R. Nebel, Friedrich-Ebert-Str., J.Schieder, G.Demel, Anlauter, 3 Artikel v.H.Spitschka
 
  
== in Arbeit ==
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=== bereits bearbeitete Themen ===
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2011: Altmühl, Brombachsee, Igelsbachsee, Hahnenkammsee, Schwäbische Rezat, J.Lidl, Fr. Liebl, 2012: Dr. Otto "Leo", FLeppa, E.Model, Ergänzung Dettenheim u. R. Nebel, Friedrich-Ebert-Str., J.Schieder, G.Demel, Anlauter, 5 Artikel v.H. Spitschka, Rennweg, SL WUG, Wohnstättennamen, Wülzbg.-Gedenkst., Heimatbücherverz., Bahnhofstr., Karl IV., Landschaftsbild, 4 Artikel Mundart (Mertens), 2013: 3 Artikel über die Schambach, HNavratil, StHedwigMB, Erzgeb.stub. GUN, OBSchwirzer, Hist. Stammtisch (40), Exulantennamen, WUG-SEB, OStiepak, RainMesserer, Bombard. Wßbg., 5 Zeitzeugenberichte (50), Papp.Ehrenbg., Ergänzg. Wßbg.Bgm., AlBinkert, JohMertens, TreuchtlMöhrenb., EBW, StrN m. Bez. zu Vertreibg., Schulzentrum, Stichvillapark, E.-Schulhoff-Str. (60), Einwohnerzahlen aktualisiert ab 1960, Patensch., 2x RSWUG, AHochmuth, MWenz, Wßbg. FlN 1-4 (70), RJoppien, JZörkler, Gesch. Bez. WUG-Sudeten, 3x Europ. Hauptwasserscheide, 3x Name Wßbg. eur. Vgl., MRaab (80), JMang, FEigler, WBlendinger, Namensvett. Bergen, Ellingen, 2 Nennsl. Kirchen, Treuchtlg.-Mahnm., Wehrkirch., 2014: JosReinfuss (90), Stadtmauer 19.Jh., Stadtm. 1950-2014, HSturm, HMeier, WLangenf., FrSchäfer, Neudf., Stadtweiher, BBuff, Muhr-St. Walbg. '''(100)''', Stadelh., -Namensv., Markh., Seeweiherm., Spitalk., Kirchenbaut.(3), Ergänz. AmHof, 2015: Silberm. (110), Galgenb.4x,  JNachtmn., Mesnerh., Brbg.Hof, Zehenth.,  Ludw.hö., H.Kaad. (120), RegKryw., Kath.Bg., SWillib., Kl.Wßbg. Baustilk. (11 Artikel), Fachw.6x (140), Erg. BlHaus, Schöna, AndrOrgel, AMöd (Okt. 2015)(m.eigens im Inhaltsverz. vermerkten Untertiteln b. d. Weihern, Pappenh. Ehrenbürgern usw. 170 (Dez. (2015), NeuesH., Stichv., UrsGräf.Papp., Dr20. 10 Fam.nam., Trchtlg.Erg., MaxuMoritz, Spitalk., 2 Wülzb., Döbler, Rohrbg., Papp.Weinb., Palme, HWMangld ,Hist.Stammt., Pleinf. Gedenkst. Frdh., Ell, Frdh.(197 Artikel Nov. 2021)
  
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Beispiel: Fotoanordnung
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Datei:Nennsl._rk_Kirche.jpg|Nennslingen
  
== Gedenkstätten auf der Wülzburg ==
 
  
===1. Gedenkstätte an das "Flüchtlingslager Wülzburg"===
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Quellen:
  
===2. Gedenktafel an Charles de Gaulle===
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BEIER, Ulf: Von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 33
  
[[Datei:Caplio\20120318RIMG_1959.JPG|miniatur|Gedenktafel in der Eingangstorhalle]]Charles de Gaulle, geboren am 22. November 1890 in Lille, gestorben am 9. November 1970 in Colombey-les-deux-Eglises, war von 1958-1969 französischer Staatspräsident.
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== abcKonfessionsbild ==
Der auch körperlich große Mann war nach seiner Gefangennahme als Hauptmann im 1. Weltkrieg Anfang März 1916 bei Douaumont in deutschen Gefangenenlagern interniert. Spätestens vom 19. Mai 1918 bis Ende November 1918 war de Gaulle auf der Festung Wülzburg als Kriegsgefangener. Berühmt wurden seine ständigen Fluchtversuche, von denen er nachweislich zwei während seiner Wülzburger Zeit unternommen hat. Besonders bekannt ist die sog. "Wäschekorbflucht" vom 7. Juli 1918. Damals ließ er sich in einem Korb mit schmutziger Wäsche aus der Festung schmuggeln. Im Flur einer Weißenburger Wäscherei konnte er entkommen und floh mit der Eisenbahn. Nach wenigen Tagen wurde er jedoch bei einer Zugkontrolle entdeckt und zurückgebracht. Am 1. Dezember 1918 kehrte de Gaulle nach Frankreich zurück. Zu Beginn des 2. Weltkrieges zeichnete er sich als Kommandeur einer Panzerdivision aus und wurde anschließend zum Brigadegeneral ernannt. Später war er führend in der französischen Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besatzung. 1963 legte er zusammen mit dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer im Deutsch-Französischen Vertrag die Grundlage für die deutsch-französische Aussöhnung. Ihm zu Ehren wurde 1995 die erste linke Querstraße des Wülzburger Weges benannt.
 
  
'''Quellen:'''
 
  
KAMMERL, Reiner in: villa nostra - Weißenburger Blätter 3/1990, S. 5; DER BROCKHAUS in 15 Bänden, Leipzig/Mannheim 1999, Band 5, S. 127; BEIER, Ulf: Von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, Weißenburg 2000<sup>2</sup>, S. 47
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Auf der Nordseite der Kirche findet sich mit dem Konfessionsbild eine Besonderheit, die an die "Confession Augustana" erinnert. Das Bild zeigt als Mittelstück die liturgischen Handlungen der evangelisch-lutherischen Kirche sowie als linke Seitenbilder die alttestamentarischen Szenen Passahmahl und Auszug aus Ägypten, rechts das Abendmahl mit Jesus und darunter, die Überreichung der Confessio Augustana auf dem Augsburger Reichstag von 1530: Der Kurfürst von Sachsen übergibt zusammen mit den Vertretern von fünf weiteren Reichsfürsten und von sechs Reichsstädten Kaiser Karl V. die Bekenntnisbücher. Unter den Vertretern der Reichsstädte ist auch der von Weißenburg. Neben dem Weißenburger Konfessionsbild gibt es nur noch fünf in evangelischen Kirchen Bayerns. Ein ähnliches Bild befindet sich auch in Augsburg in dem Raum, in dem der Reichstag stattfand. Das Bild in Augsburg ist nicht öffentlich zugänglich.
  
===3. Gedächtnisstätte an die Kriegsgefangenen des 1. Weltkriegs===
 
  
===4. Büste von Erwin Schulhoff===
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accSo entstanden durch Betriebe von Heimatvertriebenen und Sowjetzonenflüchtlingen nach 1945 etwa 380 neue Arbeitsplätze in Treuchtlingen.<sup></sup><sup></sup>Zörkler, Johann in Heimatbuch Treuchtlingen, Treuchtlingen 1984, S. 191
 
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Die konfessionelle Zusammensetzung verschob sich durch die überwiegend katholischen Sudetendeutschen zwischen Evangelischen und Katholiken von 7:3 zu 6:4. Aus der ehemaligen Eisenbahnerstadt wurde nach dem 2. Weltkrieg zunehmend eine Betriebs-, Wohn - und Erholungsgemeinde. Aber auch als Schulstandort ist Treuchtlingen bedeutsam. Neben der Grundschule und der 1971 in Betrieb genommenen Gesamtschule hat es auch eine Berufsschule und neuerdings das Adventure Campus.
== Rennweg ==
 
 
 
Die Nürnberger Straße beginnt beim Ellinger Tor und führt nach Norden. Sie hieß früher ''Rennweg'' (1575 renweg[2] - 1688 Rennweg[3]), die angrenzenden Äcker ''Rennwegfeld''. In dieser Flur liegt heute die Straße ''Rennweg'' in der Galgenbergsiedlung. Sie müsste daher eigentlich ''Rennwegfeld-weg'' heißen. Verständlicherweise hat man sich aber für ''Rennweg'' entschieden.
 
 
 
Die Nürnberger Straße in Weißenburg ist Teil einer uralten Fernstraße, die als eine  "Bernsteinstraße" von der Ostsee nach Italien führte. Diese vorrömische und römische Straße ist zumindest im Raum Weißenburg die Trasse von Pleinfeld bis Dietfurt und weiter im Wesentlichen der Verlauf der Bundesstraße 2 von kurz vor Stettin über Berlin - Leipzig - Nürnberg - Weißenburg nach Augsburg. Sie  folgt von dort der B 17 über Füssen durch Tirol über den Reschenpass in den Mittelmeerraum. Die Straße - der alte Rennweg - war auch eine wichtige mittelalterliche Fern- und Poststraße, war befestigt und hatte früh Brücken statt Furten, sodass man auf ihr deutlich schneller als auf anderen Wegen vorankam. ''Rennen'' bedeutete früher auch ''ein Ross reiten'', daher der Name ''Rennweg'' als Reitweg für berittene Eilboten.<ref>alle Angaben nach BEIER, Ulf: Von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, Weißenburg 2000<sup>2</sup>, S. 107</ref>
 
 
 
===Ergänzung:===
 
[[Weißenburger Steig]]; Rennwege gibt es als Straßennamen noch in vielen Orten, z. B. in Nürnberg, Würzburg, Basel, Meran, Wien u. a. und als  Stadtteil, z. B. in Nürnberg und Zürich, als Gemeinde z. B. im Ortenaukreis/Baden, am Katschberg in Kärnten. Der Rennsteig im Thüringer Wald ist aber kein Rennweg im Sinne einer alten Fernstraße!
 
 
 
{[ Fußnoten]}
 
 
 
== Die Sudetendeutsche Landsmannschaft, Kreisgruppe Weißenburg ==
 
 
 
 
 
Die sudetendeutsche Volksgruppe umfasste etwa 3,5 Mill. Menschen, die seit Jahrhunderten bis 1945/46 in den Randgebieten Böhmens, Mährens und Sudetenschlesiens lebten. Der Name ist nach dem Gebirge der Sudeten gewählt und sollte als Sammelbezeichnung für die in der k.u. k. Monarchie Österreich-Ungarn lebenden Deutschen im Gegensatz zu den Alpendeutschen und Karpatendeutschen dienen.
 
 
 
Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Sudetendeutschen durch die sog. Beneš-Dekrete kollektiv enteignet und vertrieben, ohne nach Schuld der Einzelnen an irgendwelchen Vergehen oder Verbrechen aus der NS-Zeit zu fragen (Kollektivschuld). Demütigungen, Leid und Elend sowie Folter und Morde waren die Folge mit etwa 241.000 Toten.
 
 
 
Als Heimatlose, die nur 50 kg Gepäck mitnehmen durften, wurden sie in Viehwagen gesteckt und über die Grenze abgeschoben. Über 1 Million Sudetendeutsche kam nach Bayern. Die Besatzungsmächte verboten im Herbst 1945
 
die "Sudetendeutsche Hilfsstelle", die sich zum Ziel gesetzt hatte, die Landsleute hinsichtlich der Gründung neuer Industriezentren zu beraten. Bei der Ausweisung und Vertreibung wurde bewusst darauf gesehen, die Landsleute zerstreut unterzubringen. Erst später konnte eine Zusammenführung vorgenommen und die Gründung von Industriezentren wie Neugablonz (Kaufbeuren), Traunreut (Oberbayern) oder Bubenreuth bei Erlangen geschaffen werden.
 
 
 
Doch bald entstanden in Bayern die ersten Ortsgruppen der Sudetendeutschen Landsmannschaft als überparteiliche und überkonfessionelle Organisation und Gesinnungsgemeinschaften, w. z. B. die Ackermann-Gemeinde und die Seliger-Gemeinde, und im Adalbert-Stifter-Verein fand sich der Wille, das kulturelle Erbe der Heimat zu wahren und zu pflegen.
 
 
 
 
 
In der Charta der deutschen Heimatvertriebenen wurde bereits am 5.8.1950 festgelegt:
 
 
 
1. Wir Heimatvertriebenen verzichten auf Rache und Vergeltung. Dieser Entschluss ist uns ernst und heilig im Gedenken an das unendliche Leid, welches im besonderen das letzte Jahrzehnt über die Menschheit gebracht hat.
 
 
 
2. Wir werden jedes Beginnen mit allen Kräften unterstützen, das auf die Schaffung eines geeinten Europas gerichtet ist, in dem die Völker ohne Furcht und Zwang leben können.
 
 
 
3. Wir werden durch harte, unermüdliche Arbeit teilnehmen am Wiederaufbau Deutschlands und Europas.
 
 
 
 
 
Die '''grundsätzlichen Zielsetzungen''' unserer Landsmannschaft können deshalb in folgenden Punkten zusammengefasst werden:
 
 
 
1. Die Neugestaltung Europas durch Völkerverständigung und Versöhnung.
 
 
 
2. Die Ablehnung des Begriffs einer Kollektivschuld (u. a. Abschaffung der Beneš-Dekrete).
 
 
 
3. Der Verzicht auf Rache und Vergeltung.
 
 
 
4. Der Kampf für das Recht auf Selbstbestimmung und auf die angestammte Heimat für alle Völker (auch ohne Benachteiligung der in der alten Heimat wohnhaften Sudetendeutschen).
 
 
 
5. Das Bemühen der Sudetendeutschen um die Verständigung und Versöhnung mit dem historischen Nachbarn, dem tschechischen Volk.
 
 
 
Die Volksgruppe hat einen wesentlichen Beitrag zum Wiederaufbau der Bundesrepublik Deutschland geleistet. Sparsamkeit, Toleranz und Demokratieverständnis waren die Voraussetzungen dafür. Wie sonst hätten die Sudetendeutschen das Trauma der vollkommenen Entwurzelung mit dem Verlust der gesamten Habe überstanden und trotz aller Widerstände wieder in der Gesellschaft den ihnen gebührenden Platz eingenommen.
 
 
 
 
 
'''Aufgabe der Sudetendeutschen Landsmannschaft''' ist es aber auch, das kulturelle Erbe der Vorfahren zu wahren und zu pflegen. Das geschieht in Weißenburg auf vielfältige Art und Weise, z. B. durch Monatsabende mit Vorträgen, Filmen u. dgl., in denen Persönlichkeiten oder Ereignisse aus dem sudetendeutschen Raum näher betrachtet werden, durch die jährliche Sonnwend- oder Nikolofeier, durch eine Singgruppe sowie durch Veröffentlichungen. Die letzte trug den Titel: DENK MAL – Gedenkstätten und Gebäude im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit Bezug zur Heimat der Deutschen im Osten und deren Vertreibung 1945/46
 
 
 
Wie sagte einmal der erste Präsident der Tschechoslowakischen Republik, T. G. Masaryk:
 
 
 
''"Das Recht eines Volkes unterliegt keiner Verjährung,
 
solange das Volk um sein Recht kämpft."''
 
 
 
 
 
===Mitglieder der Kreisgruppe Weißenburg der Sudetendeutschen  Landsmannschaft, die im öffentlichen Leben eine besondere Stellung einnehmen  bzw. eingenommen haben:===
 
 
 
Barnert  Karl, *Hennersdorf, Fabrikant, Weißenburg
 
 
 
Beckert Franz, *Saaz, Reg. Bez. Eger; Schlossermeister, Stadtrat und Ortsobmann  der SL Treuchtlingen
 
 
 
Beier Ulf, *Eger, Studienrat,  Kulturreferent der SL Weißenburg, Verfasser des Weißenburger Straßennamen-  und Flurnamenbuches und zahlreicher ostkundlicher und namenkundlicher  Arbeiten
 
 
 
Bock Siegbert, *Haltschitz, Finanzbeamter, Stadtrat, Bezirksobmann der SL  Weißenburg
 
 
 
 
 
Demel Emanuel,  *Troppau/Sudetenschlesien, Rektor, Stadtrat, Kreisobmann der SL Weißenburg
 
 
 
Demel Gerold, *Waldeck/Sudetenschlesien, Justizamtsrat, Stadtrat, 3.  Bürgermeister und Ortsobmann der SL Weißenburg
 
 
 
 
 
Dr. Eigler Franz,  *Bärringen/Erzgeb., Oberamtsrichter, Weißenburg
 
 
 
Dr. Dr. Eigler Friedrich, *Falkenau im Egerland, Studiendirektor, Weißenburg,  Dozent an der Universität Eichstätt, zahlreiche wissenschaftliche  Veröffentlichungen
 
 
 
 
 
Faber Josef, *Eger, Stadtrat,  Weißenburg
 
 
 
Faber Rosa, *Eger, Stadträtin,  Weißenburg
 
 
 
Feix Arnold,  *Petersdorf/Sudetenschlesien; Maschinenbauingenieur, Weißenburg, Vorsitzender  des Imkervereins, vielfältig in der kath. Pfarrgemeinde Weißenburg engagiert
 
 
 
Fraß Franz, *Weipert im  Erzgebirge, Bauleiter, Stadtrat, Weißenburg
 
 
 
 
 
Graf  Otto, *Hohenelbe am Riesengebirge, Kaufmann, Stadtrat,  Treuchtlingen
 
 
 
Güntner Karl, *Eger, Kaufmann,  Gründungsmitglied und langjähriger Ortsobmann der SL Weißenburg, Vorsteher  der Egerländer Gmoi z’Weißenburg
 
 
 
 
 
Hochmuth Adolf, *Hochofen/Neudek  im Erzgeb., Studiendirektor, Treuchtlingen; über 30 Jahre in der kirchlichen  und staatlichen Erwachsenenbildung tätig, Verfasser eines philosophischen  Taschenbuches; seit 1995 Mitarbeiter im deutsch-tschechischen Versöhnungswerk
 
 
 
Hurych Friedrich, *Saaz, Schulamtsdirektor, Weißenburg
 
 
 
 
 
Kaiser Ernst, *Kaaden a. d. Eger,  Heimatkreisbetreuer Kaaden, Weißenburg
 
 
 
Köhler Karl Franz, *Landskron/Schönhengstgau, Studiendirektor an der  Berufsschule Weißenburg
 
 
 
 
 
Dr. Lehovec Otto, *Ladowitz,  Nordwestböhmen, Oberstudiendirektor am Gymnasium in Weißenburg, Verfasser  zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten
 
 
 
Lidl Josef, *Mährisch  Trübau/Schönhengstgau, Gymnasialprofessor, Weißenburg, Musiklehrer und  Grafiker; langjähriger Leiter des Weißenburger Kammerorchesters, Gründer des  Volkskundemuseums in Treuchtlingen und des Schönhengster Museums in  Göppingen,
 
 
 
Liebl Franz, *Heiligenkreuz im  südlichen Egerland, Studienrat a. d. Realschule Weißenburg, Schriftsteller,  PEN-Mitglied
 
 
 
Lössl Franz sen., *Elbogen/Eger, Holzhändler, langjähriger Vorsteher der Egerländer Gmoi, Weißenburg
 
 
 
Lössl Franz jun., *Elbogen, Holzhändler, stellvertretender Vorsitzender der SL-Ortsgruppe Weißenburg
 
 
 
Lohwasser Josef,  *Donawitz b. Karlsbad, Oberlehrer, Weißenburg                                   
 
 
 
Ludwig, Hartmut, *Seifersdorf/Sudetenschlesien; selbstständiger Fachmann für Fußbodensysteme, Weißenburg
 
 
 
 
 
Martini-Yilmaz Brigitte, *Pilsen, Lehrerin, Treuchtlingen
 
 
 
Meier Helmut, *Dt. Wernersdorf in den Sudeten,Oberstudiendirektor an der Fachoberschule Weißenburg
 
 
 
Müller Herbert, *Röwersdorf/Sudetenschlesien, Schuhkaufmann, BdV-Bezirksobmann, SL-Kreisobmann, Weißenburg
 
 
 
 
 
Nachtmann Josef, *Komotau/Nordwestböhmen, Rechtsanwalt, 1. Bürgermeister a. D., Pappenheim
 
 
 
Navratil Hans, *Mährisch Trübau/Schönhengstgau, Fotograf, Stadtarchivar in Pappenheim, mehrere heimatkundliche Veröffentlichungen                                                               
 
 
 
Nietsch Friedrich, *Jägerndorf/Sudetenschlesien, BB-Beamter, Stadtrat u. 2. Bürgermeister, Treuchtlingen
 
 
 
Nowotny Franz J., *Braunau/Nordostböhmen; Dipl. Ing. Univ., Prof. f. Tierzucht, Treuchtlingen
 
 
 
Nowotny Roswitha, *Katharein b. Troppau/Sudetenschlesien; ehem. Landesfrauenreferentin der SL und Vizepräsidentin im Frauenverband des Bundes der Vertriebenen; Weißenburg
 
 
 
 
 
Päckert Alfred, *Preßnitz/Erzgebige. Kaufmann; Ortsobmann der SL Pappenheim                       
 
 
 
Piller Alois, *Reichenberg, Friseurmeister, langjähriger Ortsobmann der SL Weißenburg
 
 
 
 
 
Reichl Georg, *Gossau, Kr. Tachau im Egerland, Fachoberlehrer; 1 Vorsitzender des VdK Ortsverbandes Schambach; Dettenheim
 
 
 
Rieß Franz, *Weipert/Erzgeb.; Schriftsetzer, Stadtrat, Weißenburg                                 
 
 
 
                                             
 
Scharf Gerhard, *Weipert im Erzgebirge; DB-Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt; Vorsitzender des Heimatausschusses Weipert; Weißenburg                                                                                                                                                                Scharinger Hans, *Iglau/Mähren, BB-Beamter, Stadtrat, Weißenburg
 
 
 
Schimek Karl, Verw.Angest., langjähriger Schriftführer der Kreis- und Ortsgruppe der SL Weißenburg
 
 
 
Schindler Anton, *Pappenheim, Eltern aus Waltsch, Reg.Bez. Eger; Unternehmer, Stadtrat, Pappenheim
 
 
 
Schmidt Gerhard, *Stolzenhain/Erzgebirge, Dipl. Ing. (FH), Ortsobmann der SL Weißenburg; 1. Vorsitzender des Kleingartenvereins Weißenburg und im Vorstand des Sängerkreises Weißenburg
 
 
 
Schwab Anton, *Eger, Rektor, Stadtrat, Kulturreferent der SL Weißenburg
 
 
 
Schwamberger Erwald, *Grütschau im Böhmerwald, Konrektor an der Förderschule, Weißenburg
 
 
 
Dr. Schwamberger Reiner, *Mischelbach/WUG, Zahnarzt, Weißenburg                                   
 
 
 
Siegl Thomas, *Hengstererben/Erzgebirge, Gemeinderat, Dettenheim
 
 
 
Sperlich Edith, *Reichenberg, Oberlehrerin, Treuchtlingen
 
 
 
Spitschka Alois, *Wladarz/Nordwestböhmen; Fabrikant, Vorstandsmitglied im Verband der heimatvertriebenen und mitteldeutschen Wirtschaft in Bayern, Weißenburg 
 
 
 
Spitschka Herta, *Luditz im Egerland, Fachoberlehrerin, Weißenburg
 
 
 
Dr. Spitschka Horst, *Podersam im Egerland, Studiendirektor an der Fachoberschule Weißenburg; Verfasser zahlreicher Lehrbücher und wissenschaftlicher Arbeiten; Dozent und 2. Vorstand der Volkshochschule Weißenburg; einer der Pioniere des Einsatzes von PCs in der EDV; Ellingen
 
 
 
Stiepak Ernestine, *Brünn, Fachoberlehrerin, stv. Kulturreferentin der SL Weißenburg
 
 
 
Stiepak Otto, *Zwittau in Mähren, Oberstudiendirektor der Berufsschule Weißenburg, Kreisrat, Stadtrat und 2. Bürgermeister von Weißenburg
 
 
 
 
 
Thielert Eberhard, *Jauernig/Sudetenschlesien; Studiendirektor, Stadtarchivar in Pappenheim; Gründungsmitglied und Vorstand des Tennisclubs Pappenheim
 
 
 
Dr. Weiß Julius, *Troppau, Stadtamtmann, Weißenburg
 
 
 
Würl Ernst, *Kaaden a. d. Eger, technischer Angestellter; Organist in Hl. Kreuz Weißenburg, Mitglied der Weißenburger Saitenmusik; Höttingen
 
 
 
 
 
Zöllner Brunhilde, *Röwersdorf in Sudetenschlesien, Handarbeitslehrerin, Weißenburg
 
 
 
Zörkler Johann, *Weipert im Erzgebirge, Realschuldirektor in Treuchtlingen, Kreiskulturreferent der SL
 
 
 
   
 
 
 
''Diese Aufzählung stellt keine Wertung dar und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.''
 
 
 
{{Fußnoten}}
 

Aktuelle Version vom 7. November 2021, 11:03 Uhr

über mich

Jahrgang 1941, in Weißenburg seit 1971; verheiratet, zwei Söhne, vier Enkel

im Ruhestand, vorher Studienrat an der Realschule Weißenburg


bereits bearbeitete Themen

2011: Altmühl, Brombachsee, Igelsbachsee, Hahnenkammsee, Schwäbische Rezat, J.Lidl, Fr. Liebl, 2012: Dr. Otto "Leo", FLeppa, E.Model, Ergänzung Dettenheim u. R. Nebel, Friedrich-Ebert-Str., J.Schieder, G.Demel, Anlauter, 5 Artikel v.H. Spitschka, Rennweg, SL WUG, Wohnstättennamen, Wülzbg.-Gedenkst., Heimatbücherverz., Bahnhofstr., Karl IV., Landschaftsbild, 4 Artikel Mundart (Mertens), 2013: 3 Artikel über die Schambach, HNavratil, StHedwigMB, Erzgeb.stub. GUN, OBSchwirzer, Hist. Stammtisch (40), Exulantennamen, WUG-SEB, OStiepak, RainMesserer, Bombard. Wßbg., 5 Zeitzeugenberichte (50), Papp.Ehrenbg., Ergänzg. Wßbg.Bgm., AlBinkert, JohMertens, TreuchtlMöhrenb., EBW, StrN m. Bez. zu Vertreibg., Schulzentrum, Stichvillapark, E.-Schulhoff-Str. (60), Einwohnerzahlen aktualisiert ab 1960, Patensch., 2x RSWUG, AHochmuth, MWenz, Wßbg. FlN 1-4 (70), RJoppien, JZörkler, Gesch. Bez. WUG-Sudeten, 3x Europ. Hauptwasserscheide, 3x Name Wßbg. eur. Vgl., MRaab (80), JMang, FEigler, WBlendinger, Namensvett. Bergen, Ellingen, 2 Nennsl. Kirchen, Treuchtlg.-Mahnm., Wehrkirch., 2014: JosReinfuss (90), Stadtmauer 19.Jh., Stadtm. 1950-2014, HSturm, HMeier, WLangenf., FrSchäfer, Neudf., Stadtweiher, BBuff, Muhr-St. Walbg. (100), Stadelh., -Namensv., Markh., Seeweiherm., Spitalk., Kirchenbaut.(3), Ergänz. AmHof, 2015: Silberm. (110), Galgenb.4x, JNachtmn., Mesnerh., Brbg.Hof, Zehenth., Ludw.hö., H.Kaad. (120), RegKryw., Kath.Bg., SWillib., Kl.Wßbg. Baustilk. (11 Artikel), Fachw.6x (140), Erg. BlHaus, Schöna, AndrOrgel, AMöd (Okt. 2015)(m.eigens im Inhaltsverz. vermerkten Untertiteln b. d. Weihern, Pappenh. Ehrenbürgern usw. 170 (Dez. (2015), NeuesH., Stichv., UrsGräf.Papp., Dr20. 10 Fam.nam., Trchtlg.Erg., MaxuMoritz, Spitalk., 2 Wülzb., Döbler, Rohrbg., Papp.Weinb., Palme, HWMangld ,Hist.Stammt., Pleinf. Gedenkst. Frdh., Ell, Frdh.(197 Artikel Nov. 2021)

Beispiel: Fotoanordnung <gallery> Datei:Nennsl._rk_Kirche.jpg|Nennslingen


Quellen:

BEIER, Ulf: Von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 33

abcKonfessionsbild

Auf der Nordseite der Kirche findet sich mit dem Konfessionsbild eine Besonderheit, die an die "Confession Augustana" erinnert. Das Bild zeigt als Mittelstück die liturgischen Handlungen der evangelisch-lutherischen Kirche sowie als linke Seitenbilder die alttestamentarischen Szenen Passahmahl und Auszug aus Ägypten, rechts das Abendmahl mit Jesus und darunter, die Überreichung der Confessio Augustana auf dem Augsburger Reichstag von 1530: Der Kurfürst von Sachsen übergibt zusammen mit den Vertretern von fünf weiteren Reichsfürsten und von sechs Reichsstädten Kaiser Karl V. die Bekenntnisbücher. Unter den Vertretern der Reichsstädte ist auch der von Weißenburg. Neben dem Weißenburger Konfessionsbild gibt es nur noch fünf in evangelischen Kirchen Bayerns. Ein ähnliches Bild befindet sich auch in Augsburg in dem Raum, in dem der Reichstag stattfand. Das Bild in Augsburg ist nicht öffentlich zugänglich.


accSo entstanden durch Betriebe von Heimatvertriebenen und Sowjetzonenflüchtlingen nach 1945 etwa 380 neue Arbeitsplätze in Treuchtlingen.Zörkler, Johann in Heimatbuch Treuchtlingen, Treuchtlingen 1984, S. 191 Die konfessionelle Zusammensetzung verschob sich durch die überwiegend katholischen Sudetendeutschen zwischen Evangelischen und Katholiken von 7:3 zu 6:4. Aus der ehemaligen Eisenbahnerstadt wurde nach dem 2. Weltkrieg zunehmend eine Betriebs-, Wohn - und Erholungsgemeinde. Aber auch als Schulstandort ist Treuchtlingen bedeutsam. Neben der Grundschule und der 1971 in Betrieb genommenen Gesamtschule hat es auch eine Berufsschule und neuerdings das Adventure Campus.