Jürgen Schröppel

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Jürgen Schröppel: seit 2008 Oberbürgermeister der Stadt Weißenburg i. Bay.

Jürgen Schröppel (*1962 in Nördlingen) ist seit dem 1. Mai 2008 der amtierende Oberbürgermeister der Stadt Weißenburg. Er ist seit 1985 mit seiner Ehefrau Doris verheiratet und hat 2 erwachsene Kinder.[1]

Jugend

Jürgen Schröppel wurde in Nördlingen geboren, wo er auch seine Schulzeit und Jugend verbrachte. 1981 beendete er die Schulzeit mit dem Abitur. Es folgte der Wehrdienst 1981/1982 in Donauwörth. In der Zeit von 1982 bis 1989 absolvierte er ein Jurastudium in Augsburg.

Berufliche Tätigkeit

Von 1990 bis 1994 war er Richter und anschließend Staatsanwalt in Kempten (Allgäu). 1994 wurde er auf eigenen Wunsch nach Weißenburg versetzt, wo Schröppel bis 2008 als Richter am Amtsgericht tätig war.

Politische Tätigkeit

2002 war Schröppel erstmals bei der Weißenburger Oberbürgermeisterwahl angetreten. Es war jedoch klar, dass er den langjährigen Oberbürgermeister Reinhard Schwirzer nicht würde besiegen können. Allerdings hatte sich Schröppel über den Wahlkampf in Weißenburg bekannt gemacht und wurde sowohl in den Kreistag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen als auch in den Weißenburger Stadtrat gewählt. Dort übernahm er ab 1. Mai 2002 den Fraktionsvorsitz der SPD-Fraktion mit dem Ziel, bei der nächsten Oberbürgermeisterwahl erneut anzutreten.

Kommunalwahl 2008

Bei der Oberbürgermeisterwahl im Jahr 2008 trat er gegen zwei weitere Bewerber, Wolfgang Hauber (Freie Wähler) und Bernhard Amend (damals Parteiloser für die CSU) an. In der Stichwahl gegen Bernhard Amend holte er 51,7 Prozent der Stimmen und gewann damit die Oberbürgermeisterwahl.

Die politischen Verhältnisse im Stadtrat waren so, dass Schröppel keine feste Mehrheit hatte. Die Sozialdemokraten entsandten acht Vertreter. Stärkste Fraktion war die CSU mit elf Sitzen. Die Freien Wähler hatten drei Mandate, die FDP und DIE LINKE stellten je einen Stadtrat. Schröppel musste sich stets Mehrheiten suchen und setzte dabei auf Konsens.

Kommunalwahl 2014

Bei den Kommunalwahlen 2014 setzte sich Schröppel mit 54,3 % der Stimmen gegen Alexander Höhn (CSU: 39,8 %), Thomas Strobl (Freie Wähler: 4,1 %) und Erkan Dinar (DIE LINKE: 1,8 %) durch. Auch sein Kreistagsmandat im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen errang Schröppel ein weiteres Mal. Der Stadtrat bestand in der Wahlperiode 2014 bis 2020 aus zehn Mitgliedern der CSU, acht Mitgliedern der SPD, zwei Mitgliedern von Bündnis 90 / Die Grünen, zwei Mitgliedern der Freien Wähler, einem Mitglied der FDP und einem Mitglied der Listenverbindung DIE LINKE/Piraten

Kommunalwahl 2020

Nachdem im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten - Tobias Kamm (CSU: 46,1 %), Eva Sieland-Hirschmann (DIE LINKE: 4,4 %) und Jürgen Schröppel (SPD: 49,5 %) - die notwendige absolute Mehrheit erreichte, war eine Stichwahl notwendig. Hier setzte sich Schröppel (51,4 %) gegen den CSU-Bewerber Tobias Kamm (48,6 %) durch und befindet sich nunmehr in seiner dritten Amtsperiode. Für den Kreistag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen erhielt er zum vierten Mal das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler. Die Sitzverteilung stellt sich nach der Wahl im März 2020 so dar, dass zehn Sitze auf die CSU entfallen. Die SPD stellt fünf Stadtratsmitglieder. Bündnis 90 / Die Grünen und Freie Wähler errangen jeweils vier Mandate. DIE LINKE ist mit einem Stadtrat vertreten.

In die bisherige Amtszeit von Jürgen Schröppel fallen einige bedeutsame Bauprojekte:

Weitere kommunalpolitische Maßnahmen:

Fußnoten

  1. Daten zum Lebenslauf nach Angaben des OB-Büros der Stadt Weißenburg

Weblinks