Einwohnerzahlen der Stadt Weißenburg
Bevölkerungsentwicklung seit 1840
Die Stadt Weißenburg hatte im Jahr 1840 knapp 5.000 Einwohner und war somit eine kleine bayerische Landstadt. Um 1900 war die Stadt um etwa 1.500 Personen angewachsen auf etwas über 6.500 Einwohner. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges stieg die Bevölkerungszahl auf über 8.500 Einwohner an. Eine dramatische Änderung im Bevölkerungsgefüge ergab sich dann nach dem Kriegsende durch die Aufnahme von mehreren Tausenden Heimatvertriebenen. Infolgedessen stieg die Zahl der Einwohner auf etwa 13.800 Personen im Jahr 1950 an. Das entspricht einem Zuwachs von 61%. Daraus ergaben sich riesige Probleme (z. B. Not bei Wohnraum, Versorgung, Arbeitsplätzen, Klassenzimmern usw.). Seither stagniert die Bevölkerungszahl und weist einen leichten Abwärtstrend auf.
Folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen der Stadt Weißenburg auf:
Jahr | Einwohner | katholisch | evangelisch | sonstige Christen | Juden | Vertriebene |
---|---|---|---|---|---|---|
1840 | 4.927 | |||||
1852 | 4.815 | |||||
1855 | 5.139 | |||||
1861 | 5.180 | |||||
1900 | 6.550 | 1.135 | 5.395 | |||
1910 | 7.189 | 1.438 | 5.724 | |||
1925 | 7.856 | 1.659 | 6.170 | 3 | 2 | |
1933 | 8.358 | 1.819 | 6.451 | 2 | ||
1939 | 8.567 | 1.928 | 6.435 | 12 | ||
1. April 1940 | 8.826 | |||||
1950 | 13.807 | |||||
1960 | 13.800 | 3.800 | ||||
1970[2] | 18.076 | 5.844 | 11.690 | |||
1987 | 17.445 | 5.545 | 10.785 | |||
2002 | 17.787 | |||||
2012 | 17.689 | |||||
2013 | 17.732[3] |
Fußnoten
- ↑ Quelle: verwaltungsgeschichte.de Stadt und Landkreis Weißenburg in Bayern. Angaben von 1840, 1852, 1855 und 1861 aus den Historischen Gemeindeverzeichniss, hrsg. vom Bayer. Statistischen Landesamt, München 1953, S. 187 (nach Auskunft des Stadtarchivs Weißenburg). Zahlen ab 1970 nach den Veröffentlichungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung
- ↑ bezogen auf das heutige Stadtgebiet mit Eingemeindungen von 1972 bis 1978 (Dettenheim, Emetzheim, Holzingen, Kattenhochstatt, Oberhochstatt mit Kehl und Niederhofen, Rothenstein, Suffersheim mit Heuberg und Weimersheim mit Hattenhof. Die Einwohnerzahlen der heutigen Ortsteile für die späten 1960er Jahre sind zu entnehmen in: LIDL, Josef u.a.: Im Weißenburger Land, Weißenburg o. J. (1970), für die frühen 1990er Jahre in BEIER Ulf: Weißenburger Flurnamenbuch, Weißenburg o. J. (1995)
- ↑ https://www.verwaltungsservice.bayern.de/dokumente/behoerde/52886652482