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+ | == Leben und Wirken == | ||
Friedrich Eigler wurde 1940 als jüngerer Sohn des Oberamtsrichters Dr. Franz Eigler in Falkenau im Sudetenland, heute Tschechische Republik, geboren. Nach der Vertreibung lebte die Familie zunächst in Heidenheim am Hahnenkamm und zog 1949 nach Weißenburg, wo der Vater am Amtsgericht weiter wirkte. Nach dem Ablegen des Abiturs als Klassenbester an der Oberrealschule Weißenburg studierte Friedrich Eigler ab 1960 an der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Hochschule München die Fächer Geographie, Anglistik und Bayerische Geschichte. Nach dem 6. Semester verbrachte er ein Jahr an der „Royal Grammar School, High Wycombe“ in England (zwischen London und Oxford) als „German Assistant“. Nach weiteren vier Semestern in München legte er dort das Staatsexamen in Geographie und Anglistik ab. Nach zwei Referendarjahren in München und Neuburg/Donau erfolgte 1968 das 2. Staatsexamen. 1968 wurde er zum Studienassessor am Gymnasium Weißenburg ernannt, worauf 1971 die Ernennung zum Studienrat, 1976 zum Oberstudienrat und 1990 zum Studiendirektor folgten. An der Ludwig-Maximilians-Universität promovierte er 1973 zum Dr. phil. mit einer Arbeit über die „Plansiedlungen der südlichen Frankenalb“. Ab 1980 wurde ihm ein Lehrauftrag am Lehrstuhl für Kulturgeographie der Katholischen Universität Eichstätt übertragen. | Friedrich Eigler wurde 1940 als jüngerer Sohn des Oberamtsrichters Dr. Franz Eigler in Falkenau im Sudetenland, heute Tschechische Republik, geboren. Nach der Vertreibung lebte die Familie zunächst in Heidenheim am Hahnenkamm und zog 1949 nach Weißenburg, wo der Vater am Amtsgericht weiter wirkte. Nach dem Ablegen des Abiturs als Klassenbester an der Oberrealschule Weißenburg studierte Friedrich Eigler ab 1960 an der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Hochschule München die Fächer Geographie, Anglistik und Bayerische Geschichte. Nach dem 6. Semester verbrachte er ein Jahr an der „Royal Grammar School, High Wycombe“ in England (zwischen London und Oxford) als „German Assistant“. Nach weiteren vier Semestern in München legte er dort das Staatsexamen in Geographie und Anglistik ab. Nach zwei Referendarjahren in München und Neuburg/Donau erfolgte 1968 das 2. Staatsexamen. 1968 wurde er zum Studienassessor am Gymnasium Weißenburg ernannt, worauf 1971 die Ernennung zum Studienrat, 1976 zum Oberstudienrat und 1990 zum Studiendirektor folgten. An der Ludwig-Maximilians-Universität promovierte er 1973 zum Dr. phil. mit einer Arbeit über die „Plansiedlungen der südlichen Frankenalb“. Ab 1980 wurde ihm ein Lehrauftrag am Lehrstuhl für Kulturgeographie der Katholischen Universität Eichstätt übertragen. | ||
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Sowohl am Gymnasium Weißenburg als auch an der Kath. Universität Eichstätt führte er zahlreiche Exkursionen durch. Schwerpunkt war außer dem Raum Weißenburg-Eichstätt das Ries. | Sowohl am Gymnasium Weißenburg als auch an der Kath. Universität Eichstätt führte er zahlreiche Exkursionen durch. Schwerpunkt war außer dem Raum Weißenburg-Eichstätt das Ries. | ||
− | Eigler ist zahlreichen Weißenburger Schülern und Jugendlichen im Gedächtnis durch seinen unermüdlichen, über 40-jährigen ehrenamtlichen Einsatz (seit 1955) für den Turnverein 1860 Weißenburg. Zahlreiche | + | Eigler ist zahlreichen Weißenburger Schülern und Jugendlichen im Gedächtnis durch seinen unermüdlichen, über 40-jährigen ehrenamtlichen Einsatz (seit 1955) für den Turnverein 1860 Weißenburg. Zahlreiche Jungturner/innen führte er zu Bayerischen und Deutschen Turnfesten, wobei er selbst an den Turnwettkämpfen teilnahm. 2010 wurde er vom Verein mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. |
− | 1981 vertrat er die Bundesrepublik Deutschland an der „Permanent European Conference for the Study of the Rural Landscape“ in | + | 1981 vertrat er die Bundesrepublik Deutschland an der „Permanent European Conference for the Study of the Rural Landscape“ in Kopenhagen, sowie 1983 in Cambridge. Dort konnte er die Einzigartigkeit der Siedlungslandschaft des Weißenburger Raums vor Wissenschaftlern aus dem gesamteuropäischen Raum darstellen. |
Eigler ist Gründungsmitglied des 1974 gegründeten „Arbeitskreises für genetische Siedlungsforschung in Mitteleuropa“. In zahlreichen Vorträgen, u. a. an den Universitäten Marburg, Bonn und Münster, bewies er seine Kompetenz auf mitteleuropäischer Ebene. | Eigler ist Gründungsmitglied des 1974 gegründeten „Arbeitskreises für genetische Siedlungsforschung in Mitteleuropa“. In zahlreichen Vorträgen, u. a. an den Universitäten Marburg, Bonn und Münster, bewies er seine Kompetenz auf mitteleuropäischer Ebene. | ||
+ | == Familie == | ||
+ | Eigler ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn; | ||
− | + | == Veröffentlichungen (Auswahl) == | |
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Von Friedrich Eigler stammen über 50 wissenschaftliche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Büchern, von denen nachfolgend die wichtigsten genannt sind. | Von Friedrich Eigler stammen über 50 wissenschaftliche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Büchern, von denen nachfolgend die wichtigsten genannt sind. | ||
+ | # Die Grenzen des 867 verschenkten Königsgutes der Villa Uuizinburc. Weißenburg 1967 | ||
+ | # Treuchtlinger Bucht und südliche Frankenalb (Topographischer Atlas Bayern). München 1968 | ||
+ | # Die Herrschaft Pappenheim (Im Weißenburger Land). München [1971] | ||
+ | # Die Gründung von Angerdörfern im 13. Jahrhundert und die Entwicklung der mittelalterlichen Landwirtschaft (Im Weißenburger Land). München [1971] | ||
+ | # Die ländlichen Siedlungen (mit O. Lehovec; Im Weißenburger Land). München [1971] | ||
+ | # Straßenangerdörfer als Typ spätmittelalterlicher Rodungssiedlungen auf der südlichen Frankenalb (Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft München). 1974 | ||
+ | # Die Schlüsselposition des Weißenburger Reichsforstes für die früh- und hochmittelalterliche Besiedlung der südlichen Frankenalb (Berichte zur deutschen Landeskunde). 1975 | ||
+ | # Die Entwicklung von Plansiedlungen auf der südlichen Frankenalb; 483 Seiten, 72 Seiten Pläne, Karten und Luftaufnahmen (= Dissertation). München 1975 | ||
+ | # Weißenburgs überregionale Bedeutung zur Zeit Karls des Großen (villa nostra). IV/1975 | ||
+ | # Esslingen – Hochholz – Ochsenhart. Alte Talsiedlung und junge Rodungsorte (Heimatbuch Solnhofen). Solnhofen 1975 | ||
+ | # Die spätmittelalterlichen Rodungssiedlungen der Monheimer Alb (Nordschwaben). 1/1976 | ||
+ | # Weißenburger Reichsforst und Pappenheimer Mark (Zeitschrift für bayer. Landesgeschichte). 1976 | ||
+ | # Die spätmittelalterlichen Rodungssiedlungen des Klosters Monheim. Monheim 1977 | ||
+ | # Das Weißenburger Schulwesen von den Anfängen bis zur Reformationszeit (mit G. Mödl; schola nostra uuizzinburgi). Weißenburg 1975 | ||
+ | # Eigler: Trommetsheim – Großweingarten – Göhren – Treuchtlingen (Flug über Mittelfranken). Nürnberg 1982 | ||
+ | # Die spätmittelalterlichen Dorfgründungen der Bischöfe von Eichstätt (Archaeopteryx 1). Eichstätt 1983 | ||
+ | # Treuchtlingens Entwicklung seit der Römerzeit (Treuchtlinger Heimatbuch; 116 S.). Treuchtlingen 1984 | ||
+ | # Siedlungsgeschichte und Siedlungsstruktur des östlichen Riesrandes (Rieser Kulturtage). Nördlingen 1986 | ||
+ | # Die Flurbereinigung in spätmittelalterlichen Plansiedlungen der südlichen Frankenalb (Deutscher Geographentag München). Stuttgart 1988 | ||
+ | # Binnenkolonisation in Franken als Gegenstück zur Deutschen Ostkolonisation (Festschrift für Karl Bosl). München 1988 | ||
+ | # Natur und Mensch im unteren Altmühltal: Siedlung und Wirtschaft (Das Altmühltal und die Rhein-Main-Donau-Wasserstraße). Hamburg 1989 | ||
+ | # Das Siedlungsbild des Eichstätter Raums zur Zeit des heiligen Willibald (Eichstätter Studien). Eichstätt 1990 | ||
+ | # Schwabach (Historischer Atlas von Bayern; 552 S., 34 Karten u. Abb.). München 1990 | ||
+ | # Die mittelalterliche Dreifelderwirtschaft im Raum Pappenheim (Frankenland). Würzburg 1992 | ||
+ | # Siedlung und Herrschaft im unteren Altmühltal (Globulus). Eichstätt 1993 | ||
+ | # Weißenburg und sein Umland im Jahre 793 (villa nostra). 2/1993 | ||
+ | # Suffersheims siedlungsgeschichtliche Entwicklung vom 7. bis zum 19. Jahrhundert (Heimatbuch Suffersheim; 90 S.). Suffersheim 1996 | ||
+ | # Pappenheimer Grafendörfer (96. S.). Treuchtlingen 1998 | ||
+ | # Eichstätts historisch-geographische Entwicklung 740 bis 1940 (Eichstätter Geographische Arbeiten). Eichstätt 1998 | ||
+ | # Zur Siedlungsentwicklung des Eichstätter Raumes (Eichstätter Geographische Arbeiten). Eichstätt 1998 | ||
+ | # Frühstadien der –ingen- und –heim-Orte in Raetien nördlich der Donau (Siedlungsforschung 17). Bonn 1999 | ||
+ | # Wüstungen in den Eichstättischen Pflegämtern Wernfels-Spalt und Abenberg (Historischer Verein Eichstätt 92/93). Eichstätt 1999/2000 | ||
+ | # Siedlungsgeschichte und Siedlungsstruktur (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen). München 2000 | ||
+ | # Die früh- und hochmittelalterliche Besiedlung des Altmühl-Rezat-Rednitz-Raums (= Habilitationsschrift, Eichstätter Geographische Arbeiten; 488 S.,109 Karten und Abb.). München/Wien 2000 | ||
+ | # Entwicklungsphasen nordböhmischer Bergbaustädte (Jahrbuch für sudetendeutsche Museen und Archive). München 2001 | ||
+ | # Der Kanaltunnel (geographie heute). Seelze-Velber 2001 | ||
+ | # Holzingen (villa nostra). 2/2001 | ||
+ | # Wunibalds Heidenheim (1250 Jahre Heidenheim am Hahnenkamm; 70 S., zahlreiche Abb.). Heidenheim 2002 | ||
+ | # Heidenheim als Behördensitz (1250 Jahre Heidenheim am Hahnenkamm). Heidenheim 2002 | ||
+ | # Die Entwicklung der Besitzstruktur (Das Dorf Schambach). Treuchtlingen 2002 | ||
+ | # Haardt (Weißenburger Blätter). 3/2008 | ||
+ | # Die mittelalterliche Siedlungslandschaft rings um den Hesselberg (Der Hesselberg). Gunzenhausen 2011, S. 58–92 | ||
+ | # Ochsenfeld – Gründung und Entwicklung bis zum 19. Jahrhundert (Ochsenfeld). Ochsenfeld 2011 | ||
+ | # Die historische Siedlungslandschaft rings um den Hesselberg (Rieser Kulturtage 2012) | ||
+ | # Die Grafschaft Pappenheim. Von der Frühgeschichte zu den Grafendörfern des Mittelalters; hrsg. von der Kommission für Bayerische Landesgeschichte. Erscheinen vorgesehen für 2014; ca. 40 Seiten) | ||
+ | # Ettenstatt (Darstellung der historisch-geographischen Entwicklung von der Römerzeit bis um 1500. Beitrag im Deutschen Königspfalzenatlas, Teil Bayern, hrsg. von der Kommission für Bayer. Landesgeschichte. Erscheinen vorgesehen für 2015) | ||
+ | # Weißenburg (Darstellung der historisch-geographischen Entwicklung von der Römerzeit bis um 1500. Beitrag im Deutschen Königspfalzenatlas, Teil Bayern, hrsg. von der Kommission für Bayer. Landesgeschichte. Erscheinen vorgesehen für 2015; ca. 60 Seiten) | ||
− | + | == Literatur == | |
− | + | * [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&reset=true&cqlMode=true&query=auRef%3D120360462&selectedCategory=any Werke von Friedrich Eigler im KATALOG DER DEUTSCHEN NATIONALBIBLIOTHEK] | |
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− | + | == Weblinks == | |
+ | * [http://www.ku.de/mgf/geographie/kulturgeographie/das-team/eigler/ Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU): apl. Prof. Dr. Friedrich Eigler] | ||
− | + | {{SORTIERUNG:Eigler, Friedrich}} | |
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+ | [[Kategorie:Person der Gegenwart]] |
Aktuelle Version vom 17. September 2014, 11:30 Uhr
Friedrich Eigler (* 22. Juli 1940 in Falkenau a. d. Eger) war Studiendirektor am Weißenburger Werner-von-Siemens-Gymnasium und ist apl. Professor an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er brachte sich in vielfältiger Weise in das öffentliche Leben im Raum Weißenburg und Eichstätt sowie in deutsche und internationale Gremien ein.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Friedrich Eigler wurde 1940 als jüngerer Sohn des Oberamtsrichters Dr. Franz Eigler in Falkenau im Sudetenland, heute Tschechische Republik, geboren. Nach der Vertreibung lebte die Familie zunächst in Heidenheim am Hahnenkamm und zog 1949 nach Weißenburg, wo der Vater am Amtsgericht weiter wirkte. Nach dem Ablegen des Abiturs als Klassenbester an der Oberrealschule Weißenburg studierte Friedrich Eigler ab 1960 an der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Hochschule München die Fächer Geographie, Anglistik und Bayerische Geschichte. Nach dem 6. Semester verbrachte er ein Jahr an der „Royal Grammar School, High Wycombe“ in England (zwischen London und Oxford) als „German Assistant“. Nach weiteren vier Semestern in München legte er dort das Staatsexamen in Geographie und Anglistik ab. Nach zwei Referendarjahren in München und Neuburg/Donau erfolgte 1968 das 2. Staatsexamen. 1968 wurde er zum Studienassessor am Gymnasium Weißenburg ernannt, worauf 1971 die Ernennung zum Studienrat, 1976 zum Oberstudienrat und 1990 zum Studiendirektor folgten. An der Ludwig-Maximilians-Universität promovierte er 1973 zum Dr. phil. mit einer Arbeit über die „Plansiedlungen der südlichen Frankenalb“. Ab 1980 wurde ihm ein Lehrauftrag am Lehrstuhl für Kulturgeographie der Katholischen Universität Eichstätt übertragen.
Mit einer Arbeit über „Die früh- und hochmittelalterliche Besiedlung des Altmühl-Rezat-Rednitz-Raums“ wurde er 1997 an der Katholischen Universität Eichstätt zum Doktor der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat. habil.) habilitiert. 1998 erhielt er die Lehrbefugnis für „Kulturgeographie, insbesondere Historische Geographie“. 2004 erfolgte die Ernennung zum „außerplanmäßigen Professor“.
Sowohl am Gymnasium Weißenburg als auch an der Kath. Universität Eichstätt führte er zahlreiche Exkursionen durch. Schwerpunkt war außer dem Raum Weißenburg-Eichstätt das Ries.
Eigler ist zahlreichen Weißenburger Schülern und Jugendlichen im Gedächtnis durch seinen unermüdlichen, über 40-jährigen ehrenamtlichen Einsatz (seit 1955) für den Turnverein 1860 Weißenburg. Zahlreiche Jungturner/innen führte er zu Bayerischen und Deutschen Turnfesten, wobei er selbst an den Turnwettkämpfen teilnahm. 2010 wurde er vom Verein mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.
1981 vertrat er die Bundesrepublik Deutschland an der „Permanent European Conference for the Study of the Rural Landscape“ in Kopenhagen, sowie 1983 in Cambridge. Dort konnte er die Einzigartigkeit der Siedlungslandschaft des Weißenburger Raums vor Wissenschaftlern aus dem gesamteuropäischen Raum darstellen.
Eigler ist Gründungsmitglied des 1974 gegründeten „Arbeitskreises für genetische Siedlungsforschung in Mitteleuropa“. In zahlreichen Vorträgen, u. a. an den Universitäten Marburg, Bonn und Münster, bewies er seine Kompetenz auf mitteleuropäischer Ebene.
Familie
Eigler ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn;
Veröffentlichungen (Auswahl)
Von Friedrich Eigler stammen über 50 wissenschaftliche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Büchern, von denen nachfolgend die wichtigsten genannt sind.
- Die Grenzen des 867 verschenkten Königsgutes der Villa Uuizinburc. Weißenburg 1967
- Treuchtlinger Bucht und südliche Frankenalb (Topographischer Atlas Bayern). München 1968
- Die Herrschaft Pappenheim (Im Weißenburger Land). München [1971]
- Die Gründung von Angerdörfern im 13. Jahrhundert und die Entwicklung der mittelalterlichen Landwirtschaft (Im Weißenburger Land). München [1971]
- Die ländlichen Siedlungen (mit O. Lehovec; Im Weißenburger Land). München [1971]
- Straßenangerdörfer als Typ spätmittelalterlicher Rodungssiedlungen auf der südlichen Frankenalb (Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft München). 1974
- Die Schlüsselposition des Weißenburger Reichsforstes für die früh- und hochmittelalterliche Besiedlung der südlichen Frankenalb (Berichte zur deutschen Landeskunde). 1975
- Die Entwicklung von Plansiedlungen auf der südlichen Frankenalb; 483 Seiten, 72 Seiten Pläne, Karten und Luftaufnahmen (= Dissertation). München 1975
- Weißenburgs überregionale Bedeutung zur Zeit Karls des Großen (villa nostra). IV/1975
- Esslingen – Hochholz – Ochsenhart. Alte Talsiedlung und junge Rodungsorte (Heimatbuch Solnhofen). Solnhofen 1975
- Die spätmittelalterlichen Rodungssiedlungen der Monheimer Alb (Nordschwaben). 1/1976
- Weißenburger Reichsforst und Pappenheimer Mark (Zeitschrift für bayer. Landesgeschichte). 1976
- Die spätmittelalterlichen Rodungssiedlungen des Klosters Monheim. Monheim 1977
- Das Weißenburger Schulwesen von den Anfängen bis zur Reformationszeit (mit G. Mödl; schola nostra uuizzinburgi). Weißenburg 1975
- Eigler: Trommetsheim – Großweingarten – Göhren – Treuchtlingen (Flug über Mittelfranken). Nürnberg 1982
- Die spätmittelalterlichen Dorfgründungen der Bischöfe von Eichstätt (Archaeopteryx 1). Eichstätt 1983
- Treuchtlingens Entwicklung seit der Römerzeit (Treuchtlinger Heimatbuch; 116 S.). Treuchtlingen 1984
- Siedlungsgeschichte und Siedlungsstruktur des östlichen Riesrandes (Rieser Kulturtage). Nördlingen 1986
- Die Flurbereinigung in spätmittelalterlichen Plansiedlungen der südlichen Frankenalb (Deutscher Geographentag München). Stuttgart 1988
- Binnenkolonisation in Franken als Gegenstück zur Deutschen Ostkolonisation (Festschrift für Karl Bosl). München 1988
- Natur und Mensch im unteren Altmühltal: Siedlung und Wirtschaft (Das Altmühltal und die Rhein-Main-Donau-Wasserstraße). Hamburg 1989
- Das Siedlungsbild des Eichstätter Raums zur Zeit des heiligen Willibald (Eichstätter Studien). Eichstätt 1990
- Schwabach (Historischer Atlas von Bayern; 552 S., 34 Karten u. Abb.). München 1990
- Die mittelalterliche Dreifelderwirtschaft im Raum Pappenheim (Frankenland). Würzburg 1992
- Siedlung und Herrschaft im unteren Altmühltal (Globulus). Eichstätt 1993
- Weißenburg und sein Umland im Jahre 793 (villa nostra). 2/1993
- Suffersheims siedlungsgeschichtliche Entwicklung vom 7. bis zum 19. Jahrhundert (Heimatbuch Suffersheim; 90 S.). Suffersheim 1996
- Pappenheimer Grafendörfer (96. S.). Treuchtlingen 1998
- Eichstätts historisch-geographische Entwicklung 740 bis 1940 (Eichstätter Geographische Arbeiten). Eichstätt 1998
- Zur Siedlungsentwicklung des Eichstätter Raumes (Eichstätter Geographische Arbeiten). Eichstätt 1998
- Frühstadien der –ingen- und –heim-Orte in Raetien nördlich der Donau (Siedlungsforschung 17). Bonn 1999
- Wüstungen in den Eichstättischen Pflegämtern Wernfels-Spalt und Abenberg (Historischer Verein Eichstätt 92/93). Eichstätt 1999/2000
- Siedlungsgeschichte und Siedlungsstruktur (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen). München 2000
- Die früh- und hochmittelalterliche Besiedlung des Altmühl-Rezat-Rednitz-Raums (= Habilitationsschrift, Eichstätter Geographische Arbeiten; 488 S.,109 Karten und Abb.). München/Wien 2000
- Entwicklungsphasen nordböhmischer Bergbaustädte (Jahrbuch für sudetendeutsche Museen und Archive). München 2001
- Der Kanaltunnel (geographie heute). Seelze-Velber 2001
- Holzingen (villa nostra). 2/2001
- Wunibalds Heidenheim (1250 Jahre Heidenheim am Hahnenkamm; 70 S., zahlreiche Abb.). Heidenheim 2002
- Heidenheim als Behördensitz (1250 Jahre Heidenheim am Hahnenkamm). Heidenheim 2002
- Die Entwicklung der Besitzstruktur (Das Dorf Schambach). Treuchtlingen 2002
- Haardt (Weißenburger Blätter). 3/2008
- Die mittelalterliche Siedlungslandschaft rings um den Hesselberg (Der Hesselberg). Gunzenhausen 2011, S. 58–92
- Ochsenfeld – Gründung und Entwicklung bis zum 19. Jahrhundert (Ochsenfeld). Ochsenfeld 2011
- Die historische Siedlungslandschaft rings um den Hesselberg (Rieser Kulturtage 2012)
- Die Grafschaft Pappenheim. Von der Frühgeschichte zu den Grafendörfern des Mittelalters; hrsg. von der Kommission für Bayerische Landesgeschichte. Erscheinen vorgesehen für 2014; ca. 40 Seiten)
- Ettenstatt (Darstellung der historisch-geographischen Entwicklung von der Römerzeit bis um 1500. Beitrag im Deutschen Königspfalzenatlas, Teil Bayern, hrsg. von der Kommission für Bayer. Landesgeschichte. Erscheinen vorgesehen für 2015)
- Weißenburg (Darstellung der historisch-geographischen Entwicklung von der Römerzeit bis um 1500. Beitrag im Deutschen Königspfalzenatlas, Teil Bayern, hrsg. von der Kommission für Bayer. Landesgeschichte. Erscheinen vorgesehen für 2015; ca. 60 Seiten)