Segelflugverein: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Segelflugverein Weißenburg''' ist seit 1951 eingetragener Verein für den Segelflugsport. Der Segelflugplatz des Vereins befindet sich nahe dem [[Weißenburg]]er Ortsteil [[Kehl]] und der [[Wülzburg]].
 
Der '''Segelflugverein Weißenburg''' ist seit 1951 eingetragener Verein für den Segelflugsport. Der Segelflugplatz des Vereins befindet sich nahe dem [[Weißenburg]]er Ortsteil [[Kehl]] und der [[Wülzburg]].
  

Version vom 12. Februar 2014, 18:25 Uhr

Segelfluggelände des Vereins

Der Segelflugverein Weißenburg ist seit 1951 eingetragener Verein für den Segelflugsport. Der Segelflugplatz des Vereins befindet sich nahe dem Weißenburger Ortsteil Kehl und der Wülzburg.

Vereinsgeschichte

Bereits vor der Zeit des Nationalsozialismus hatte es den Segelflugverein Weißenburg gegeben. Gegründet wurde er in Jahre 1929. Nach Kriegsende 1945 wurde von den alliierten Besatzungsmächten das Fliegen zunächst untersagt. Sechs Jahre nach Kriegsende wurde aber das Sportfliegen (insbesondere das Segelfliegen) wieder freigegeben.

Am 17. März 1951 wurde der Verein unter der Leitung von Dr. Rudolf Hagen neu gegründet und besteht seitdem in seiner jetztigen Form. Zunächst wurde eine Werkstatt errichet, in der die ersten Segelflugzeuge für den neuen Verein selbst gebaut wurden. Es folgten der Aufbau der Flugzeughalle und des Vereinsheims auf dem Segelflugplatz.

Vereinsvorsitzende

  • 1951 - 1954: Dr. Rudolf Hagen
  • 1954 - 1997: Josef Mang
  • 1997 - 2001: Günther Trescher
  • seit 2001: Roland Mößner

Der Segelflugverein in Zahlen

Von 1951 bis 2011 wurden insgesamt weit über 100.000 Starts durchgeführt. 26 Flugzeuge wurden selbst gebaut. Insgesamt 85 Mitglieder haben beim Segelflugverein das Fliegen erlernt. Einige ehemalige Flugschüler sind heute Flugkapitäne bei verschiedenen Fluggesellschaften. Acht erfahrene Fluglehrer, zwei Werkstattleiter, ein Motorwart, ein Motorseglerwart, zwei Fallschirmpacker und ein Mitglied mit GFK-Berechtigung stehen zur Verfügung.[1]

Segelflugplatz und Flugbetrieb

Auf dem Gelände des Segelflugplatzes nahe Kehl befinden sich derzeit das Vereinsheim, eine Flugzeughalle sowie eine Tankstation. Die Werkstatt des Vereins hingegen ist in Weißenburg in der Charles-de-Gaulle Straße. Dort findet das Vereinsleben im Winter statt, wenn kein regulärer Flugbetrieb herrscht. Der Flugbetrieb findet an den Wochenenden und Feiertagen in den Monaten April bis Oktober statt. Die asphaltierte Landebahn hat eine Länge von 600 Metern; in östlicher Richtung ist die Strecke um eine 100 Meter lange Grasbahn verlängert.

Flug- und Fahrzeuge

Derzeit ist der Verein in Besitz von zwei Motorsegelflugzeugen (RF-3 und SF-25a), einem Motorflugzeug (Robin DR 400) und sechs Segelflugzeugen (Duo Discus T, Ka6E, Ka8b, ASK 21, ASW 20 CL, ASW 24). Darüber hinaus verfügt der Segelflugverein über ein Windenfahrzeug, ein Seilrückholfahrzeug und einen Startwagen, der als Tower fungiert.

Kunstflug

Seit rund einem Jahr ist es möglich, in einem Zweisitzer-Segelflugzeit als Gast an einem Segelkunstflug teilzunehmen. Vier Piloten des Weißenburger Segelflugvereins sind für diese Form des Flugs ausgebildet und fliegen für ihre Gäste Loopings, Turns, Rollen und Rückenflug. Dieser Kunstflug wird von Erlebnisveranstalter Jochen Schweizer angeboten.

Unfälle

Am 29. Mai 1988 kam es zu einem tödlichen Unfall, als nach dem Flugplatzfest ein am Boden ausgestellter Panzerabwehrhubschrauber Bo-105P des Heeresfliegerregimentes 26 aus Roth beim Start von einer Windboe erfasst wurde und die beiden Piloten in den Tod riss.[2]

Bilder


Fußnoten

Weblinks