Schotter- und Steinwerk Weißenburg

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Die Schotter- und Steinwerk Weissenburg GmbH & Co. KG (SSW) ist ein Weißenburger Unternehmen. Es wurde im Jahr 1983 von dem Schotterwerk H. Geiger, der Fiegl GmbH & Co. KG, sowie von Fürst Carl von Wrede gegründet. Der Betrieb besitzt eine Abbaufläche von 30 ha und Bruchfläche von 90 ha.[1] Die Produkte werden weltweit importiert, unter anderem auch nach China.

Streit um Abbauflächen

Aufgrund der starken Nachfrage nach Marmor und anderen Produkten wurde der Firma 1411 Hektar Vorrangflächen und 2698 Hektar Vorbehaltsflächen bereitgestellt. Der vorherige Regionalplan sah 1005 Hektar Vorrang- und 3717 Hektar Vorbehaltsflächen vor.[2] Kurz darauf entstand das "Aktionsbündnis maßvoller Steinabbau- ABmS", welches rund 3500 Unterschriften gegen die Ausweitung des Plans sammelte. Landrat Gerhard Wägemann hingegen entgegnete, dass mit der Ausweitung des Gebiets 700 Arbeitsplätze entstehen würden.[3] Der Grüne Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen lehnte das Vorhaben ebenso ab[4] wie Die Linke Weißenburg.[5] Auch der damalige CSU OB-Kandidat Alexander Höhn erklärte seine Bereitschaft zur Kooperation mit dem Aktionsbündnis maßvoller Steinabbau.[6] Infolge der Proteste sieht der aktuelle Plan nur noch 788 Hektar Vorrang- und 998 Hektar Vorbehaltsflächen vor. Während Grüne und SPD befürchten, dass die Gebiete nach kurzer Zeit vollstädig verbraucht sind, begrüßen Freie Wähler Weißenburg und CSU den gefundenen Kompromiss.[7]

Fußnoten

Weblinks