Schambach: Unterschied zwischen den Versionen

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Schambach liegt am Ende des Treuchtlinger Schambachtals am gleichnamigen Bachlauf. Das elf Kilomter lange Tal wird von der Schambach in Westrichtung durchflossen.  
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1824 wurden die 66 Anwesen des Ortes von 403 Menschen bewohnt, die hauptsächlich von der Landwirtschaft lebten. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts setzte ein Wandel zum Wohnort für Pendler ein. Diesem wurde mit der Siedlungsbebauung am Kipferberg Rechnung getragen.
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1824 wurden die 66 Anwesen des Ortes von 403 Menschen bewohnt, die hauptsächlich von der Landwirtschaft lebten. Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts setzte ein Wandel zum Wohnort für Pendler ein. Diesem wurde mit der Siedlungsbebauung am Kipferberg Rechnung getragen.
  
 
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Aktuelle Version vom 1. Oktober 2015, 22:00 Uhr

Schambach im Schambachtal hat ca. 700 Einwohner und ist heute ein Ortsteil von Treuchtlingen. Im 15. Jahrhundert gehörte es zu Weißenburg.

Lage

Schambach liegt am Ende des Treuchtlinger Schambachtals am gleichnamigen Bachlauf. Das elf Kilomter lange Tal wird von der Schambach in Westrichtung durchflossen.

Geschichte

Urkundlich wird der Ort das erste Mal 802 n. Chr. erwähnt, als die dem fränkischen Hochadel angehörige Reginswind dem schweizerischen Kloster St. Gallen im Dorf Scammaha ihr Erbe übergibt. Man nimmt an, dass es sich dabei um ein fränkisches Königsgut handelte. Im Mittelalter wechselt die Herrschaft über das Dorf mehrfach. Urkunden aus 1214 belegen eine Zugehörigkeit zum Besitztum der Marschälle von Pappenheim. Um 1456 fiel das Dorf an Weißenburg, später an die Markgrafen aus Ansbach. Im späten 18. Jahrhundert herrschten wieder die Pappenheimer.

Ausgrabungen haben ergeben, dass an diesem verkehrsgünstig gelegenen Ort von jeher Menschen gesiedelt haben. Der Name wie auch die Lage des Ortes lassen jedoch eine Entstehung im 8. / 9. Jahrhundert vermuten.[1]

Bevölkerungsentwicklung

1824 wurden die 66 Anwesen des Ortes von 403 Menschen bewohnt, die hauptsächlich von der Landwirtschaft lebten. Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts setzte ein Wandel zum Wohnort für Pendler ein. Diesem wurde mit der Siedlungsbebauung am Kipferberg Rechnung getragen.

Fußnoten

  1. Heimatbuch Treuchtlingen