Paul Wurzel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wugwiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Bild eingefügt)
 
K
Zeile 1: Zeile 1:
 +
[[Datei:Paul_Wurzel.jpg|right|200px|thumb|Paul Wurzel, der erste SPD-Landtagsabgeordnete Weißenburgs]]
 
Paul Wurzel (26.05.1877 Weiherhöfen/Oberfranken – gest. 18.07.1936 Weißenburg) war der erste SPD-Landtagsabgeordnete Weißenburgs
 
Paul Wurzel (26.05.1877 Weiherhöfen/Oberfranken – gest. 18.07.1936 Weißenburg) war der erste SPD-Landtagsabgeordnete Weißenburgs
  
[[Datei:Datei.png|right|Paul Wurzel, der erste SPD-Landtagsabgeordnete Weißenburgs]]
+
 
 
== Persönlicher Lebenslauf ==
 
== Persönlicher Lebenslauf ==
  

Version vom 9. Juni 2011, 01:02 Uhr

Paul Wurzel, der erste SPD-Landtagsabgeordnete Weißenburgs

Paul Wurzel (26.05.1877 Weiherhöfen/Oberfranken – gest. 18.07.1936 Weißenburg) war der erste SPD-Landtagsabgeordnete Weißenburgs


Persönlicher Lebenslauf

Paul Wurzel besuchte von 1883-1891 die Volksschule in Meißen. Er machte eine Töpferlehre in Meißen und eine Ausbildung als Ofensetzer und ging anschließend auf Wanderschaft. Er zog im Juni 1910 von München nach Weißenburg und arbeitete dort als Töpfermeister. Ab 1925 betreibt er in Weißenburg ein Schuhgeschäft. Wurzel war zwei Mal verheiratet. Konfession: evangelisch


Politik

Nachdem er 1910 in der Weißenburger Sozialdemokratie aktiv wird, wird er ein Jahr später, im November 1911, Vorsitzender des damals 92 Mitglieder starken Weißenburger SPD-Ortsvereins. Er war zugleich von 1911-1913 und 1914-1919 Vorsitzender der Wahlkreisorganisation "Mittelfranken 4" der Sozialdemokratischen Partei.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ist er während der Novemberrevolution 1918-1919 Mitglied des Arbeiterrats in Weißenburg 1919 wird er als erster SPD-Landtagsabgegordneter des Stimmkreises Eichstätt/Weißenburg in den Bayerischen Landtag gewählt (bis 1920). Von 1919-1933 ist er Mitglied des Stadtrats in Weißenburg (SPD-Fraktionsvorsitzender). Zugleich von 1919-1930 Mitglied des "Vereins Arbeiterpresse mit angeschlossener Unterstützungsvereinigung der in der modernen Arbeiterbewegung tätigen Angestellten"

Ab 1930 ist er Gewerkschaftsangestellter und Gauleiter des Deutschen Landarbeiterverbands für Mittelfranken in Weißenburg und Reichsbannerfunktionär. Ab 1927 Aufsichtsratsvorsitzender des Konsumvereins Weißenburg


Literatur/Quellen

  • Schröder, Wilhelm Heinz: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867-1933. Biographien, Chronik, Wahldokumentation. Ein Handbuch, Düsseldorf 1995 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 7), S. 812 (Nr. 251120).
  • SPD-Broschüre "Für ein lebendiges Weißenburg"

Weblinks