Martha Wenz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Martha Wenz''' (geb. 26. September 1925 in Weißenburg, gest. 22. Februar 2013 in Weißenburg) brachte sich in vielfältiger Weise ins kirchliche und öffentliche Leben ein.
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== Leben ==
 
Martha Wenz, geborene Leikamm, verbrachte ihr gesamtes Leben in Weißenburg. Nach ihrem Schulabschluss war sie bis 1946 beim Gesundheitsamt in Weißenburg beschäftigt. 1946 heiratete sie den Kaufmann Karl Wenz. Aus der Ehe gingen zwei Kinder - Gunther und Gudrun - hervor. Mit 41 Jahren wurde Martha Wenz durch den frühen Tod ihres Mannes zur alleinerziehenden Witwe.
 
Martha Wenz, geborene Leikamm, verbrachte ihr gesamtes Leben in Weißenburg. Nach ihrem Schulabschluss war sie bis 1946 beim Gesundheitsamt in Weißenburg beschäftigt. 1946 heiratete sie den Kaufmann Karl Wenz. Aus der Ehe gingen zwei Kinder - Gunther und Gudrun - hervor. Mit 41 Jahren wurde Martha Wenz durch den frühen Tod ihres Mannes zur alleinerziehenden Witwe.
 
 
'''Wirken im kirchlichen und öffentlichen Leben'''
 
 
'''''Ehrenamtliche Tätigkeit in der evang.-luth. Kirchengemeinde St. Andreas Weißenburg und auf Dekanatsebene:'''''
 
  
24 Jahre lang Mitglied im Kirchenvorstand (1970-1994), davon 18 Jahre Vertrauensfrau (ab 1976). Sie war gemeinsam mit dem damaligen Dekan Issler maßgeblich an der Errichtung des Gemeindehauses am Martin-Luther-Platz beteiligt.
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== Wirken im kirchlichen und öffentlichen Leben ==
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=== Ehrenamtliche Tätigkeit in der evang.-luth. Kirchengemeinde St. Andreas Weißenburg und auf Dekanatsebene ===
  
15 Jahre Leiterin des Seniorenkreises im Gemeindezentrum am Galgenberg, den die Pfarrfrau Jula Amend ins Leben gerufen hatte. Sie organisierte Jugendfahrten nach Frankreich, war engagierte Teilnehmerin an der Gesprächsrunde „Frauen im Gespräch“. Die Ökumene machte sie zu ihrem Anliegen.
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Sie war von 1970 bis 1994 Mitglied im Kirchenvorstand der [[Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Andreas]], davon 18 Jahre Vertrauensfrau (ab 1976). Sie war gemeinsam mit dem damaligen Dekan Hans Issler, der von 1990 bis 1993 in Weißenburg wirkte, maßgeblich an der Errichtung des Gemeindehauses am Martin-Luther-Platz beteiligt.
  
24 Jahre lang Mitglied der Dekanatssynode (1970-1994) und sechs Jahre Mitglied im Dekanatsausschuss (1989-1994).
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* 15 Jahre Leiterin des Seniorenkreises im Gemeindezentrum am Galgenberg, den die Pfarrfrau Jula Amend ins Leben gerufen hatte. Sie organisierte Jugendfahrten nach Frankreich, war engagierte Teilnehmerin an der Gesprächsrunde „Frauen im Gespräch“. Die Ökumene machte sie zu ihrem Anliegen.
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* 24 Jahre lang Mitglied der Dekanatssynode (1970-1994) und sechs Jahre Mitglied im Dekanatsausschuss (1989-1994).
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* Referentin bei der Seniorenakademie in Pappenheim und bis ins hohe Alter noch begeisterte Teilnehmerin.
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* 21 Jahre Mitglied, später Vorstandsmitglied im Ausschuss des Diakonischen Werkes Weißenburg mit ehrenamtlicher Tätigkeit (ab 11. November 1968)
  
Referentin bei der Seniorenakademie in Pappenheim und bis ins hohe Alter noch begeisterte Teilnehmerin.
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"Sie war eine Säule der Gemeinde und Kirche vor Ort und in der Region." (Dekan Hans Issler)
 
 
21 Jahre Mitglied, später Vorstandsmitglied im Ausschuss des Diakonischen Werkes Weißenburg mit ehrenamtlicher Tätigkeit (ab 11. 11.1968)
 
 
 
"Sie war eine Säule der Gemeinde und Kirche vor Ort und in der Region." (Dekan Issler)
 
 
 
'''''Ehrenamtliche Tätigkeit beim Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen'''''
 
  
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=== Ehrenamtliche Tätigkeit beim Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ===
 
als Mitglied des Sozialausschusses und Jugendhilfeauschusses
 
als Mitglied des Sozialausschusses und Jugendhilfeauschusses
  
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=== Ehrenamtliche Tätigkeit beim Freistaat Bayern ===
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Sie war Schöffin bei der Jugendkammer in Eichstätt (bis zur Gebietsreform 1972), danach Schöffin beim Landgericht Ansbach.
  
'''''Ehrenamtliche Tätigkeit beim Freistaat Bayern'''''
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Sie verhandelte u. a. den sogen. „Bierwegfall“ mit. Der Schwerverbrecher Theo Berger und sein Bruder Peter hatten aus Rache mit einer Autobombe einen Anschlag auf zwei Weißenburger Polizisten verübt, den diese jedoch unverletzt überstanden. Peter Berger wurde zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt. (Wikipedia).
 
 
Als Schöffin bei der Jugendkammer in Eichstätt (bis zur Gebietsreform 1972), danach Schöffin beim Landgericht Ansbach. Sie verhandelte u. a. den sogen. „Bierwegfall“ mit. Der Schwerverbrecher Theo Berger und sein Bruder Peter hatten aus Rache mit einer Autobombe einen Anschlag auf zwei Weißenburger Polizisten verübt, den diese jedoch unverletzt überstanden. Peter Berger wurde zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt. (Wikipedia).
 
 
 
 
 
'''Ehrungen'''
 
 
 
Im Jahr 1988 wurde Martha Wenz die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
 
  
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== Ehrungen ==
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1988 wurde Martha Wenz die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
  
'''Quellen:'''
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== Quellen ==
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* Gudrun Wenz-Amend und Evang.-luth. Dekanat Weißenburg
  
Gudrun Wenz-Amend und Evang.-luth. Dakanat Weißenburg
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2013, 16:47 Uhr

Martha Wenz

Martha Wenz ( * 26. September 1925 in Weißenburg, † 22. Februar 2013 in Weißenburg) brachte sich in vielfältiger Weise ins kirchliche und öffentliche Leben ein.

Leben

Martha Wenz, geborene Leikamm, verbrachte ihr gesamtes Leben in Weißenburg. Nach ihrem Schulabschluss war sie bis 1946 beim Gesundheitsamt in Weißenburg beschäftigt. 1946 heiratete sie den Kaufmann Karl Wenz. Aus der Ehe gingen zwei Kinder - Gunther und Gudrun - hervor. Mit 41 Jahren wurde Martha Wenz durch den frühen Tod ihres Mannes zur alleinerziehenden Witwe.

Wirken im kirchlichen und öffentlichen Leben

Ehrenamtliche Tätigkeit in der evang.-luth. Kirchengemeinde St. Andreas Weißenburg und auf Dekanatsebene

Sie war von 1970 bis 1994 Mitglied im Kirchenvorstand der Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Andreas, davon 18 Jahre Vertrauensfrau (ab 1976). Sie war gemeinsam mit dem damaligen Dekan Hans Issler, der von 1990 bis 1993 in Weißenburg wirkte, maßgeblich an der Errichtung des Gemeindehauses am Martin-Luther-Platz beteiligt.

Weiter war sie:

  • 15 Jahre Leiterin des Seniorenkreises im Gemeindezentrum am Galgenberg, den die Pfarrfrau Jula Amend ins Leben gerufen hatte. Sie organisierte Jugendfahrten nach Frankreich, war engagierte Teilnehmerin an der Gesprächsrunde „Frauen im Gespräch“. Die Ökumene machte sie zu ihrem Anliegen.
  • 24 Jahre lang Mitglied der Dekanatssynode (1970-1994) und sechs Jahre Mitglied im Dekanatsausschuss (1989-1994).
  • Referentin bei der Seniorenakademie in Pappenheim und bis ins hohe Alter noch begeisterte Teilnehmerin.
  • 21 Jahre Mitglied, später Vorstandsmitglied im Ausschuss des Diakonischen Werkes Weißenburg mit ehrenamtlicher Tätigkeit (ab 11. November 1968)

"Sie war eine Säule der Gemeinde und Kirche vor Ort und in der Region." (Dekan Hans Issler)

Ehrenamtliche Tätigkeit beim Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

als Mitglied des Sozialausschusses und Jugendhilfeauschusses

Ehrenamtliche Tätigkeit beim Freistaat Bayern

Sie war Schöffin bei der Jugendkammer in Eichstätt (bis zur Gebietsreform 1972), danach Schöffin beim Landgericht Ansbach.

Sie verhandelte u. a. den sogen. „Bierwegfall“ mit. Der Schwerverbrecher Theo Berger und sein Bruder Peter hatten aus Rache mit einer Autobombe einen Anschlag auf zwei Weißenburger Polizisten verübt, den diese jedoch unverletzt überstanden. Peter Berger wurde zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt. (Wikipedia).

Ehrungen

1988 wurde Martha Wenz die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Quellen

  • Gudrun Wenz-Amend und Evang.-luth. Dekanat Weißenburg