Einwohnerzahlen der Stadt Weißenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Entwicklung der Einwohnerzahlen in der Stadt Weißenburg i. Bayern
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== Bevölkerungsentwicklung seit 1840 ==
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Die Stadt [[Weißenburg]] hatte im Jahr 1840 knapp 5.000 Einwohner und war somit eine kleine bayerische Landstadt. Um 1900 war die Stadt um etwa 1.500 Personen angewachsen auf etwas über 6.500 Einwohner. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges stieg die Bevölkerungszahl auf über 8.500 Einwohner an. Eine dramatische Änderung im Bevölkerungsgefüge ergab sich dann nach dem Kriegsende durch die Aufnahme von mehreren Tausenden Heimatvertriebenen. Infolgedessen stieg die Zahl der Einwohner auf etwa 13.800 Personen im Jahr 1950 an. Das entspricht einem Zuwachs von 61%. Daraus ergaben sich riesige Probleme (z. B. Not bei Wohnraum, Versorgung, Arbeitsplätzen, Klassenzimmern usw.). Seither stagniert die Bevölkerungszahl und weist einen leichten Abwärtstrend auf.  
  
== Entwicklung ab 1900 ==
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Folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der '''Einwohnerzahlen der Stadt Weißenburg''' auf:
  
6.550 (1900), davon 5.395 Evangelische, 1.135 Katholiken
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|+ Einwohnerzahlen<ref>[http://www.verwaltungsgeschichte.de/bay_weissenburg.html Quelle: verwaltungsgeschichte.de] Stadt und Landkreis Weißenburg in Bayern. Angaben von 1840, 1852, 1855 und 1861 aus den Historischen
7.189 (1910), davon 5.724 Evangelische, 1.438 Katholiken
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Gemeindeverzeichniss, hrsg. vom Bayer. Statistischen Landesamt, München 1953, S. 187 (nach Auskunft des Stadtarchivs Weißenburg). Zahlen ab 1970 nach den Veröffentlichungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung</ref>
 
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! Jahr !! Einwohner !! katholisch !! evangelisch !! sonstige Christen !! Juden !! Vertriebene
7.856 (1925), davon 6.170 Evangelische, 1.659 Katholiken, 3 sonstige Christen, 2 Juden
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| 1840 || 4.927 || ||  ||  ||  ||
8.358 (1933), davon 6.451 Evangelische, 1.819 Katholiken, 2 Juden
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| 1852 || 4.815 || ||  ||  ||  ||
8.567 (1939), davon 6.435 Evangelische, 1.928 Katholiken, 12 sonstige Christen
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8.826 (1. 4. 1940)
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13.807 (1950)
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13.800 (1960), davon 3.800 Vertriebene<ref>Der Beitrag beruht auf folgenden Quellen: http://www.verwaltungsgeschichte.de/bay_weissenburg.html</ref>
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| 1910 || 7.189 || 1.438 || 5.724 ||  || ||
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Aktuelle Version vom 21. November 2014, 18:30 Uhr

Bevölkerungsentwicklung seit 1840

Die Stadt Weißenburg hatte im Jahr 1840 knapp 5.000 Einwohner und war somit eine kleine bayerische Landstadt. Um 1900 war die Stadt um etwa 1.500 Personen angewachsen auf etwas über 6.500 Einwohner. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges stieg die Bevölkerungszahl auf über 8.500 Einwohner an. Eine dramatische Änderung im Bevölkerungsgefüge ergab sich dann nach dem Kriegsende durch die Aufnahme von mehreren Tausenden Heimatvertriebenen. Infolgedessen stieg die Zahl der Einwohner auf etwa 13.800 Personen im Jahr 1950 an. Das entspricht einem Zuwachs von 61%. Daraus ergaben sich riesige Probleme (z. B. Not bei Wohnraum, Versorgung, Arbeitsplätzen, Klassenzimmern usw.). Seither stagniert die Bevölkerungszahl und weist einen leichten Abwärtstrend auf.

Folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen der Stadt Weißenburg auf:

Einwohnerzahlen[1]
Jahr Einwohner katholisch evangelisch sonstige Christen Juden Vertriebene
1840 4.927
1852 4.815
1855 5.139
1861 5.180
1900 6.550 1.135 5.395
1910 7.189 1.438 5.724
1925 7.856 1.659 6.170 3 2
1933 8.358 1.819 6.451 2
1939 8.567 1.928 6.435 12
1. April 1940 8.826
1950 13.807
1960 13.800 3.800
1970[2] 18.076 5.844 11.690
1987 17.445 5.545 10.785
2002 17.787
2012 17.689
2013 17.732[3]

Fußnoten

  1. Quelle: verwaltungsgeschichte.de Stadt und Landkreis Weißenburg in Bayern. Angaben von 1840, 1852, 1855 und 1861 aus den Historischen Gemeindeverzeichniss, hrsg. vom Bayer. Statistischen Landesamt, München 1953, S. 187 (nach Auskunft des Stadtarchivs Weißenburg). Zahlen ab 1970 nach den Veröffentlichungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung
  2. bezogen auf das heutige Stadtgebiet mit Eingemeindungen von 1972 bis 1978 (Dettenheim, Emetzheim, Holzingen, Kattenhochstatt, Oberhochstatt mit Kehl und Niederhofen, Rothenstein, Suffersheim mit Heuberg und Weimersheim mit Hattenhof. Die Einwohnerzahlen der heutigen Ortsteile für die späten 1960er Jahre sind zu entnehmen in: LIDL, Josef u.a.: Im Weißenburger Land, Weißenburg o. J. (1970), für die frühen 1990er Jahre in BEIER Ulf: Weißenburger Flurnamenbuch, Weißenburg o. J. (1995)
  3. https://www.verwaltungsservice.bayern.de/dokumente/behoerde/52886652482