Bruno Buff: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bruno Buff''' (geb. 26. April 1926 in Asperden) war nicht nur als prakt. Tierarzt bekannt und geschätzt, sondern bringt sich bis heute ins kulturelle und kirchliche Leben Ellingens ein. 
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[[Datei:Bruno_Buff.jpeg|miniatur|Bruno Buff im Jahre 2014]]'''Bruno Buff''' (* 26. April 1926 in Asperden) war nicht nur als prakt. Tierarzt bekannt und geschätzt, sondern bringt sich bis heute ins kulturelle und kirchliche Leben [[Ellingen]]s ein. 
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Bruno Buff wurde in Asperden bei Goch (Landkreis Kleve, Niederrhein, heute Nordrhein-Westfalen) als 11. von 13 Kindern des Landwirts Walther Buff (1876-1949) und seiner Ehefrau, der Lehrerin Martha Buff, geb. Alpers (1885-1972) geboren. Nach Volksschule und Gymnasium Abiturabschluss. Es folgten Kriegsdienstjahre als Luftwaffenhelfer, beim Reichsarbeitsdienst und der Wehrmacht bis 1945, worauf eine einjährige Kriegsgefangenschaft einsetzte.
  
Der praktische Tierarzt i. R. in Ellingen wurde am 26.04.1926 in Asperden bei Goch (Landkreis Kleve, Niederrhein, heute Nordrhein-Westfalen) als 11. von 13 Kindern des Landwirts Walther Buff (1876-1949) und seiner Ehefrau, der Lehrerin Martha Buff, geb. Alpers (1885-1972) geboren. Nach Volksschule und Gymnasium Abiturabschluss. Es folgten Kriegsdienstjahre als Luftwaffenhelfer, beim Reichsarbeitsdienst und der Wehrmacht bis 1945, worauf eine einjährige Kriegsgefangenschaft einsetzte.  
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Nach zwei Jahren Landwirtschaftslehre und fünf Jahren Veterinärstudium in Hannover konnte Bruno Buff im Juli 1955 als prakt. Tierarzt die Praxis von Wilhelm Blendinger in Ellingen übernehmen. Zuvor heiratete er die Lehrerin Eva-Maria Puche, geboren 1932 in Breslau/Schlesien. In dieser Ehe wurden sieben Kinder geboren und aufgezogen.
  
Nach zwei Jahren Landwirtschaftslehre und fünf Jahren Veterinärstudium in Hannover konnte Bruno Buff als prakt. Tierarzt die Praxis von Dr. Wilhelm Blendinger in Ellingen/Bay. im Juli 1955 übernehmen.
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== Wirken ==
Zuvor heiratete er die Lehrerin Eva-Maria Puche, geboren 1932 in Breslau/Schlesien. In dieser Ehe wurden 7 Kinder geboren und aufgezogen.
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Bruno Buff war bis zur Versetzung in den Ruhestand ein geschätzter Tierarzt. Er betreute die Viehbestände der damals noch zahlreichen Bauern sowie die zunehmenden Privat-Reitpferdehaltungen und besonders gerne die vorhandenen Schäfereien. Zudem betätigt sich das Ehepaar Buff nachhaltig sowohl im Leben der Stadt Ellingen als auch in der evang. -luth. Kirchengemeinde. Die Förderung des kulturellen Lebens war und ist ihnen ein besonderes Anliegen.
  
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Hervorzuheben sind hier vor allem:
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* die arrangierten Kulturfahrten zu Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen u. Ä. (mit Privatautos oder der Bahn) oft mit Zwischenhalten an Natur- oder Kulturdenkmälern (z. B. Faber-Castell-Schloss in Stein bei Nürnberg oder Fränkische Schweiz)
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* die Veranstaltung der Ellinger Schlosskonzerte, Musik im Barocksaal des Hotels "Römischer Kaiser" sowie in der Franziskanerkirche und anderen Orten unter dem Begriff "Ellinger Sommerkonzerte"
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* die Gründung des "Freundeskreises Barockstadt Ellingen e.V." mit all seinen Aktivitäten (z. B. nachhaltiges Eintreten für den Denkmalschutz, den Erhalt wertvoller Gebäude, deren Renovierung und Sanierung, besonders des Franziskanerklosters mit Einrichtung des Ellinger Stadtarchivs)
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* Aktionen in der Kirchengemeinde (u.a.a. Unterstützung von Hilfsaktionen, z. B. "Ugandakids")
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* Ausrichtung von Turnieren, Initiative zum Bau einer Reithalle und eines Pferdesportplatzes und schließlich die Gründung der Pferdesportgemeinschaft (PSG) Ellingen, die den Ruf Ellingens als "Pferdestadt" bekräftigte durch
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* Einladungen zu gemeinsamen Ausritten, zu Veranstaltungen von Distanzritten sowie Hubertus- und Herbstjagden und zu Kutschfahrten um den Brombachsee.
  
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* Aufzeichnung von B. Buff und Gespräche mit Ulf Beier, August 2014
  
Zum einen war Bruno Buff bis zur Versetzung in den Ruhestand ein geschätzter Tierarzt. Er betreute die Viehbestände der damals noch zahlreichen Bauern sowie die zunehmenden Privat-Reitpferdehaltungen und besonders gerne die vorhandenen Schäfereien.
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Zum anderen betätigt sich das Ehepaar Buff nachhaltig sowohl im Leben der Stadt Ellingen als auch in der evang. -luth. Kirchengemeinde. Die Förderung des kulturellen Lebens war und ist ihnen ein besonderes Anliegen.
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Hervorzuheben sind hier vor allem
 
 
 
die arrangierten Kulturfahrten zu Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen u. Ä. (mit Privatautos oder der Bahn) oft mit Zwischenhalten an Natur- oder Kulturdenkmälern (z. B. Faber-Castell-Schloss in Stein bei Nürnberg oder Fränkische Schweiz)
 
 
 
die Veranstaltung der Ellinger Schlosskonzerte, Musik im Barocksaal des Hotels "Römischer Kaiser" sowie in der Franziskanerkirche und anderen Orten unter dem Begriff "Ellinger Sommerkonzerte"
 
 
 
die Gründung des "Freundeskreises Barockstadt Ellingen e.V." mit all seinen Aktivitäten (z. B. nachhaltiges Eintreten für den Denkmalschutz, den Erhalt wertvoller Gebäude, deren Renovierung und Sanierung, besonders des Franziskanerklosters mit Einrichtung des Ellinger Stadtarchivs)
 
 
 
Aktionen in der Kirchengemeinde (u.a.a. Unterstützung von Hilfsaktionen, z. B. "Ugandakids")
 
 
 
Ausrichtung von Turnieren, Initiative zum Bau einer Reithalle und eines Pferdesportplatzes und schließlich die Gründung der Pferdesportgemeinschaft (PSG) Ellingen, die den Ruf Ellingens als "Pferdestadt" bekräftigte durch
 
 
 
Einladungen zu gemeinsamen Ausritten, zu Veranstaltungen von Distanzritten sowie Hubertus- und Herbstjagden und zu Kutschfahrten um den Brombachsee.
 
 
 
 
 
'''Quelle:'''
 
 
 
Aufzeichnung von B. Buff und Gespräche mit Ulf Beier, August 2014
 

Version vom 1. September 2014, 21:08 Uhr

Bruno Buff im Jahre 2014

Bruno Buff (* 26. April 1926 in Asperden) war nicht nur als prakt. Tierarzt bekannt und geschätzt, sondern bringt sich bis heute ins kulturelle und kirchliche Leben Ellingens ein.

Leben

Bruno Buff wurde in Asperden bei Goch (Landkreis Kleve, Niederrhein, heute Nordrhein-Westfalen) als 11. von 13 Kindern des Landwirts Walther Buff (1876-1949) und seiner Ehefrau, der Lehrerin Martha Buff, geb. Alpers (1885-1972) geboren. Nach Volksschule und Gymnasium Abiturabschluss. Es folgten Kriegsdienstjahre als Luftwaffenhelfer, beim Reichsarbeitsdienst und der Wehrmacht bis 1945, worauf eine einjährige Kriegsgefangenschaft einsetzte.

Nach zwei Jahren Landwirtschaftslehre und fünf Jahren Veterinärstudium in Hannover konnte Bruno Buff im Juli 1955 als prakt. Tierarzt die Praxis von Wilhelm Blendinger in Ellingen übernehmen. Zuvor heiratete er die Lehrerin Eva-Maria Puche, geboren 1932 in Breslau/Schlesien. In dieser Ehe wurden sieben Kinder geboren und aufgezogen.

Wirken

Bruno Buff war bis zur Versetzung in den Ruhestand ein geschätzter Tierarzt. Er betreute die Viehbestände der damals noch zahlreichen Bauern sowie die zunehmenden Privat-Reitpferdehaltungen und besonders gerne die vorhandenen Schäfereien. Zudem betätigt sich das Ehepaar Buff nachhaltig sowohl im Leben der Stadt Ellingen als auch in der evang. -luth. Kirchengemeinde. Die Förderung des kulturellen Lebens war und ist ihnen ein besonderes Anliegen.

Hervorzuheben sind hier vor allem:

  • die arrangierten Kulturfahrten zu Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen u. Ä. (mit Privatautos oder der Bahn) oft mit Zwischenhalten an Natur- oder Kulturdenkmälern (z. B. Faber-Castell-Schloss in Stein bei Nürnberg oder Fränkische Schweiz)
  • die Veranstaltung der Ellinger Schlosskonzerte, Musik im Barocksaal des Hotels "Römischer Kaiser" sowie in der Franziskanerkirche und anderen Orten unter dem Begriff "Ellinger Sommerkonzerte"
  • die Gründung des "Freundeskreises Barockstadt Ellingen e.V." mit all seinen Aktivitäten (z. B. nachhaltiges Eintreten für den Denkmalschutz, den Erhalt wertvoller Gebäude, deren Renovierung und Sanierung, besonders des Franziskanerklosters mit Einrichtung des Ellinger Stadtarchivs)
  • Aktionen in der Kirchengemeinde (u.a.a. Unterstützung von Hilfsaktionen, z. B. "Ugandakids")
  • Ausrichtung von Turnieren, Initiative zum Bau einer Reithalle und eines Pferdesportplatzes und schließlich die Gründung der Pferdesportgemeinschaft (PSG) Ellingen, die den Ruf Ellingens als "Pferdestadt" bekräftigte durch
  • Einladungen zu gemeinsamen Ausritten, zu Veranstaltungen von Distanzritten sowie Hubertus- und Herbstjagden und zu Kutschfahrten um den Brombachsee.

Quelle

  • Aufzeichnung von B. Buff und Gespräche mit Ulf Beier, August 2014