Brombachsee: Unterschied zwischen den Versionen

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16. Juli 1970 Beschluss des Bayerischen Landtags: Brombachspeicher – 1981 Brombachsee<ref>  Wasserwirtschaft, Heft 9, Broschüre der Obersten Baubehörde im Bayer. Staatsministerium des Innern, München 1981</ref>
 
16. Juli 1970 Beschluss des Bayerischen Landtags: Brombachspeicher – 1981 Brombachsee<ref>  Wasserwirtschaft, Heft 9, Broschüre der Obersten Baubehörde im Bayer. Staatsministerium des Innern, München 1981</ref>
 
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In Südbayern können die Menschen im Vergleich zu Nordbayern über die dreifache Wassermenge verfügen. Um für den Wirtschaftsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen genügend Wasser zu haben, wurde 1970 vom Bayerischen Landtag die Überleitung von Altmühl- und Donauwasser in das Regnitz-Maingebiet beschlossen. Die Förderung der Infrastruktur und des Fremdenverkehrs im heutigen Fränkischen Seenland war daher ein beabsichtigter Nebeneffekt, aber nicht der Hauptgrund für diese riesige wasserwirtschaftliche Maßnahme.
 
1986 Einweihung des Kleinen Brombachsees (2,5 km<sup>2</sup> Wasserfläche) – 2000 Einweihung des Großen Brombachsees (vorher Absiedelung von neun ehemaligen Mühlen und einer Einöde im Bereich der beiden Seen; 1999 Erreichen der endgültigen Stauhöhe, etwa 9 km<sup>2</sup> Wasserfläche). Wegen der späten Entstehung des Sees kann von einer wirklichen Mundartform nicht gesprochen werden.
 
1986 Einweihung des Kleinen Brombachsees (2,5 km<sup>2</sup> Wasserfläche) – 2000 Einweihung des Großen Brombachsees (vorher Absiedelung von neun ehemaligen Mühlen und einer Einöde im Bereich der beiden Seen; 1999 Erreichen der endgültigen Stauhöhe, etwa 9 km<sup>2</sup> Wasserfläche). Wegen der späten Entstehung des Sees kann von einer wirklichen Mundartform nicht gesprochen werden.
  

Version vom 19. August 2011, 14:00 Uhr

Brombachsee, Kleiner und Großer - , der

mundartlich:

glannә, groußә brombåχsäi (meist jedoch hochsprachliche Aussprache)

Lokalisierung:

WUG und Lkr. RH; Mittelpunkt des neuen „Fränkischen Seenlandes“ als Teil des Altmühlüberleitungsprojekts.

Belege:

16. Juli 1970 Beschluss des Bayerischen Landtags: Brombachspeicher – 1981 Brombachsee[1]

Kommentar:

In Südbayern können die Menschen im Vergleich zu Nordbayern über die dreifache Wassermenge verfügen. Um für den Wirtschaftsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen genügend Wasser zu haben, wurde 1970 vom Bayerischen Landtag die Überleitung von Altmühl- und Donauwasser in das Regnitz-Maingebiet beschlossen. Die Förderung der Infrastruktur und des Fremdenverkehrs im heutigen Fränkischen Seenland war daher ein beabsichtigter Nebeneffekt, aber nicht der Hauptgrund für diese riesige wasserwirtschaftliche Maßnahme. 1986 Einweihung des Kleinen Brombachsees (2,5 km2 Wasserfläche) – 2000 Einweihung des Großen Brombachsees (vorher Absiedelung von neun ehemaligen Mühlen und einer Einöde im Bereich der beiden Seen; 1999 Erreichen der endgültigen Stauhöhe, etwa 9 km2 Wasserfläche). Wegen der späten Entstehung des Sees kann von einer wirklichen Mundartform nicht gesprochen werden.

Deutung:

Seen im Tal des Brombachs (s. d.)

Literatur:

Brombachsee-Einweihung, Schlusspunkt unter das Jahrhundertprojekt Fränkisches Seenland, Sonderdruck des Verlags Nürnberger Presse, Nürnberg, 19. Juli 2000

Fußnoten

  1. Wasserwirtschaft, Heft 9, Broschüre der Obersten Baubehörde im Bayer. Staatsministerium des Innern, München 1981