Brauerei Schneider: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Brauerei Schneider''' (''"Zur Kanne"'') ist heute eine der zwei noch bestehenden Brauereien in [[Weißenburg]]. Die ''Kanne'' beherbergt neben der [[Brauerei]] und dem Bräustüberl ein [[Brauereimuseum]]. Die ''Kanne'' ist in der [[Bachgasse]] 15 zu finden.
 
Die '''Brauerei Schneider''' (''"Zur Kanne"'') ist heute eine der zwei noch bestehenden Brauereien in [[Weißenburg]]. Die ''Kanne'' beherbergt neben der [[Brauerei]] und dem Bräustüberl ein [[Brauereimuseum]]. Die ''Kanne'' ist in der [[Bachgasse]] 15 zu finden.
  

Version vom 5. März 2014, 00:28 Uhr

Gasthaus "Zur Kanne"

Die Brauerei Schneider ("Zur Kanne") ist heute eine der zwei noch bestehenden Brauereien in Weißenburg. Die Kanne beherbergt neben der Brauerei und dem Bräustüberl ein Brauereimuseum. Die Kanne ist in der Bachgasse 15 zu finden.

Geschichte der Brauerei Schneider

Wenn das Prospekt zum Brauereimuseum schreibt: Die Brautradition der Brauerei Schneider reicht bis in das 15. Jahrundert zurück. [1], so ist doch eher das 18. Jahrhundert anzunehmen, wie Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild beschreiben [2].

Demnach geht die Kanne zurück auf die Brauerei Zum Goldenen Schwan, die 1772 im Anwesen Bachgasse 13 als Gaststätte mit Brauchrecht entstanden war. Ein eigenes Brauhaus wurde 1820 gebaut. 1889 erwarb Andreas Schneider den "Goldenen Schwan" und verlegte das Braurecht auf das Nachbaranwesen, die heutige "Kanne", die ihm gehörte.

1897 brannte die Brauerei nieder und wurde wieder aufgebaut. Zusammen mit dem Bräustüberl wurde die Brauerei 1898 wieder eröffnet. Neben der Brauerei Sigwart beliefert die Brauerei Schneider das jährliche Kirchweihfest in Weißenburg mit Bier. Der aktuelle Brauereibesitzer ist Thomas Schneider.

Der Schneiderkeller

Mit der Einführung des "Braunen Bieres" brauchte jede Brauerei einen Bierkeller, um das Bier zu lagern. Die Brauerei Schneider nutzte zunächst den 1842 vom Vorbesitzer Michael Geißelbrcht gegrabenen Keller, unweit des späteren/heutigen Sigwartkellers. 1894 kaufte Andreas Schneider den Keller der Brauerei Zum goldenen Ochsen, der bis ins Jahr 2000 als Gaststätte "Schneiderskeller" in Betrieb war und nun einen Restaurator beherbert.

Die Gosebrauerei in Leipzig

1999 gab Brauereibesitzer Thomas Schneider zusammen mit der Deutschen Bahn AG bekannt, dass er im Bayerischen Bahnhof in Leipzig plant, "den Komplex gründlich zu sanieren und in den historischen Räumlichkeiten eine Gasthausbrauerei einzurichten"[3]. Nach rund 14 Monaten wurden im Jahre 2000 Gaststätte und innenliegende Brauerei eröffnet.

Weblinks

Fußnoten

  1. Prospekt S. 2
  2. Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 26
  3. Geschichte des Bayerischen Bahnhofs in Leipzig