https://wugwiki.de/api.php?action=feedcontributions&user=WMotzet&feedformat=atomWugwiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T05:46:32ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.34.0https://wugwiki.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:WMotzet&diff=8610Benutzer Diskussion:WMotzet2014-01-17T17:11:29Z<p>WMotzet: Der Seiteninhalt wurde durch einen anderen Text ersetzt: „<Beiträge vor 2013 wurden archiviert>“</p>
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<div><Beiträge vor 2013 wurden archiviert></div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Benutzer:WMotzet&diff=8608Benutzer:WMotzet2014-01-17T17:09:43Z<p>WMotzet: Die Seite wurde geleert.</p>
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<div></div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Brauerei_Sigwart&diff=8544Brauerei Sigwart2013-12-28T17:39:45Z<p>WMotzet: </p>
<hr />
<div>Die Brauerei '''Sigwart''', bzw. ''"Zum roten Roß"'', oft auch ''"Müller"'' ist die größte noch aktive Brauerei in Weißenburg. Die Brauerei ist auch die älteste, wie auf der Homepage zu lesen ist: ''"1451 Beginn der Brautradition im Hause Sigwart; in dieser Zeit auch Bau des Gasthauses."''<ref>http://www.brauerei-sigwart.de/die%20brauerei%20geschichte.htm</ref> Die Brauerei und "Zum roten Roß" ist in der Luitpoldstraße 17 und in den Gebäuden an der Roßmühle beheimatet.<br />
== Geschichte der Brauerei Sigwart ==<br />
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts spürt auch das "Rote Roß" das nachlassende Interesse an "weißen Bier" so erhält der Brauer Johan Michael Jordan die Konzession zum Brauen von "braunem Bier" daher wird im selben Jahr noch das Brauhaus gebaut. 1852 erwirbt Leonhard Betz aus Bergen die Brauerei, die bis heute in Familienbesitz ist: Betz - Böswillibald - Müller - Sigwart - Aurnhammer.<br />
== Sommerkeller ==<br />
Rund 16 Jahre nach dem Bau des Brauhauses wurde der Sommerkeller 1814 nahe der alten Eichstätter Straße gegraben (heute "An den Sommerkellern 56") Der Keller trug zeitweise auch den Namen "Betzenkeller" und "Müllerkeller" nach den jeweiligen Besitzern der Brauerei. An der Stelle steht heute ein Wohnhaus. 1935 wurde der sogenannte "Stöckerskeller" erworben, der heute als "Bärenkeller" bekannt ist.<br />
== Übernahme Weißenburger Brauereien ==<br />
Folgende Brauereien wurden von Sigwart gekauft und integriert:<br />
* 1906 [[Zu den drei Königen (Held) |Zu den drei Königen]] - Frauentorstraße 13 <ref>Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 3</ref><br />
* Sept. 1926 [[Zum weißen Lamm (Wittelsbacher Hof)|Zum weißen Lamm]] (Brauerei Preu) - Friedrich-Ebert-Straße 21 <ref>Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 5</ref><br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.brauerei-sigwart.de/ Homepage der Brauerei Sigwart Weißenburg]<br />
{{Fußnoten}}<br />
<br />
[[Kategorie:Brauerei]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Mef.ellingen&diff=8543Benutzer Diskussion:Mef.ellingen2013-12-28T17:31:09Z<p>WMotzet: /* Verstädnisfrage zu Brauerei(en) */</p>
<hr />
<div>=="Links gerne, wenn die Vereine einen Artikel schreiben"==<br />
siehe Emetsheim: Warum dieses Prinzip? Nach welchen Regeln. Es ist doch ein guter Hinweis für potentielle Autoren (z.B. aus Emetzheim) etwas tun zu können. Also eine Art Anregung: "Du bist bei der Freiwilligen Feuerwehr? Dann schreib was...". Ich finde das Grundprinzip besser, solche Hinweise auf Artikel die zu schreiben sind als interne Links zu legen.--[[Benutzer:Peter Diesler|Peter Diesler]] 00:11, 6. Dez. 2011 (CET)<br />
:*OK, man kann deinen Vorschlag lassen - allerdings: derzeit gibt es rund 520 Artikelwünsche - siehe Spezialseiten. Was mir nicht gefiel, war eigentlich diese sperrige Schreibweise der Spielvereinigung mit lauter Großbuchstaben - darum bin ich eigentlich darauf gestoßen und habe in dem Artikel alle heraus genommen. <br />
:*Ich habe jetzt zudem den Artikel Lehovec wieder auf den Stand, den ich schon mal hatte, geändert - also Dr. raus und Personendaten an den Anfang. <br />
:*An dem Casino-Artikel mache ich in der jetzigen Form gar nichts, da ist mir die Zeit zu schade. Edith hat mir mitgeteilt, dass das Bild auch von WUG-net ist. Persönlich bin ich der Meinung, dass das überhaupt kein Artikel ist - einige Passagen aus einer Homepage einfach zu kopieren, dazu in halben Sätzen - da hätte der Web-Link gereicht. Das Interessante, das Zeit kostet, sollen vielleicht andere machen? Die Geschichte des Hauses wäre viel interessanter als die Speisekarte. Aber da dürfen andere auch eine andere Meinung haben. <br />
:*Warum zeigt übrigens unsere Systemuhr 00:22 an? --[[Benutzer:Mef.ellingen|Mef.ellingen]] 00:22, 6. Dez. 2011 (CET)<br />
<br />
== Weißenburger progromprozess 1946 ==<br />
Danke für kundige Redigieren und Gegenlesen! --[[Benutzer:Peter Diesler|Peter Diesler]] 01:35, 30. Nov. 2011 (CET)<br />
<br />
== Hallo Manfred, ==<br />
<br />
danke für Deine Ergänzung, die natürlich sachlich vollkommen richtig ist.<br />
<br />
Ich hatte bei unserem ersten Treffen am Mittwoch, den 27.07., in den Räumen des Wugnet als Newbie von Peter den "Auftrag" erhalten, eine erste eigene "Baustelle" mit einem Artikel über den Rosenbühl zu versuchen. Dabei gab er mir das tolle Buch von Ulf an die Hand.<br/><br />
Der Artikel war natürlich noch längst nicht fertig (siehe die Bemerkung auf meiner Benutzerseite unter dem Punkt Baustellen), wie das halt am Anfang so passiert, zumal ich eigentlich gar nicht über Weißenburger Straßen schreiben wollte. Deswegen hatte ich ihn ja auch noch nicht öffentlich gestellt.<br />
<br />
Bruno<br />
<br />
== <nowiki>{{Begrüßung}}</nowiki> ==<br />
<br />
Hallo, die Vorlage <nowiki>{{Begrüßung}}</nowiki> sollte besser so eingefügt werden: <nowiki>{{subst:Begrüßung}}</nowiki>. Einfach mal testen :-) --[[Benutzer:Beate|Beate]] 12:00, 13. Nov. 2011 (CET)<br />
<br />
==Ihre Bildrechte==<br />
<br />
Grüß Gott, Mef.ellingen, haben Sie eine Antwort auf Ihre Frage vom 7. März 2012 im [http://franken-wiki.de/index.php/Benutzer_Diskussion:Schmom#Bildrechte Franken-Wiki] erhalten? --[[Benutzer:Manfred Riebe|Manfred Riebe]] 23:03, 25. Apr. 2012 (CEST)<br />
:Hallo, Clemens H. hat das beantwortet. Grüße --[[Benutzer:Mef.ellingen|Mef.ellingen]] 22:39, 28. Apr. 2012 (CEST)<br />
<br />
== Verstädnisfrage zu Brauerei(en) ==<br />
<br />
Beim Anlegen des Artikels zu Brauereien in Weißenburg habe ich den bestehenden (roten - weil noch nicht exisitirenden) Link für Brauereien auf dem Inhaltsverzeichnis verwendet, dieser ist zu finden:<br />
im Kästchen "Wirtschaft, Medien, Verkehr und Soziales" unter Wirtschaft.<br />
<br />
Da überall im Wiki davon die Rede ist, dass es um (unser) Weißenburg geht, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass man die Brauereien mit dem Zuatz "Weißenburger" versehen muss.<br />
<ul>Darf man erfahren <br />
<li>warum das gerade bei diesem Artikel nötig ist, bei den meisten anderen aber nicht?<br />
<li>warum der Link im Inhaltsverzeichnis nicht umbenannt wurde (und somit wieder inaktiv ist)?<br />
</ul><br />
Vielen Dank für die Mühen im voraus<br />
[[Benutzer:WMotzet|W.Motzet]]28.12.2013 - 18:30</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Mef.ellingen&diff=8542Benutzer Diskussion:Mef.ellingen2013-12-28T17:29:20Z<p>WMotzet: Neuer Abschnitt /* Verstädnisfrage zu Brauerei(en) */</p>
<hr />
<div>=="Links gerne, wenn die Vereine einen Artikel schreiben"==<br />
siehe Emetsheim: Warum dieses Prinzip? Nach welchen Regeln. Es ist doch ein guter Hinweis für potentielle Autoren (z.B. aus Emetzheim) etwas tun zu können. Also eine Art Anregung: "Du bist bei der Freiwilligen Feuerwehr? Dann schreib was...". Ich finde das Grundprinzip besser, solche Hinweise auf Artikel die zu schreiben sind als interne Links zu legen.--[[Benutzer:Peter Diesler|Peter Diesler]] 00:11, 6. Dez. 2011 (CET)<br />
:*OK, man kann deinen Vorschlag lassen - allerdings: derzeit gibt es rund 520 Artikelwünsche - siehe Spezialseiten. Was mir nicht gefiel, war eigentlich diese sperrige Schreibweise der Spielvereinigung mit lauter Großbuchstaben - darum bin ich eigentlich darauf gestoßen und habe in dem Artikel alle heraus genommen. <br />
:*Ich habe jetzt zudem den Artikel Lehovec wieder auf den Stand, den ich schon mal hatte, geändert - also Dr. raus und Personendaten an den Anfang. <br />
:*An dem Casino-Artikel mache ich in der jetzigen Form gar nichts, da ist mir die Zeit zu schade. Edith hat mir mitgeteilt, dass das Bild auch von WUG-net ist. Persönlich bin ich der Meinung, dass das überhaupt kein Artikel ist - einige Passagen aus einer Homepage einfach zu kopieren, dazu in halben Sätzen - da hätte der Web-Link gereicht. Das Interessante, das Zeit kostet, sollen vielleicht andere machen? Die Geschichte des Hauses wäre viel interessanter als die Speisekarte. Aber da dürfen andere auch eine andere Meinung haben. <br />
:*Warum zeigt übrigens unsere Systemuhr 00:22 an? --[[Benutzer:Mef.ellingen|Mef.ellingen]] 00:22, 6. Dez. 2011 (CET)<br />
<br />
== Weißenburger progromprozess 1946 ==<br />
Danke für kundige Redigieren und Gegenlesen! --[[Benutzer:Peter Diesler|Peter Diesler]] 01:35, 30. Nov. 2011 (CET)<br />
<br />
== Hallo Manfred, ==<br />
<br />
danke für Deine Ergänzung, die natürlich sachlich vollkommen richtig ist.<br />
<br />
Ich hatte bei unserem ersten Treffen am Mittwoch, den 27.07., in den Räumen des Wugnet als Newbie von Peter den "Auftrag" erhalten, eine erste eigene "Baustelle" mit einem Artikel über den Rosenbühl zu versuchen. Dabei gab er mir das tolle Buch von Ulf an die Hand.<br/><br />
Der Artikel war natürlich noch längst nicht fertig (siehe die Bemerkung auf meiner Benutzerseite unter dem Punkt Baustellen), wie das halt am Anfang so passiert, zumal ich eigentlich gar nicht über Weißenburger Straßen schreiben wollte. Deswegen hatte ich ihn ja auch noch nicht öffentlich gestellt.<br />
<br />
Bruno<br />
<br />
== <nowiki>{{Begrüßung}}</nowiki> ==<br />
<br />
Hallo, die Vorlage <nowiki>{{Begrüßung}}</nowiki> sollte besser so eingefügt werden: <nowiki>{{subst:Begrüßung}}</nowiki>. Einfach mal testen :-) --[[Benutzer:Beate|Beate]] 12:00, 13. Nov. 2011 (CET)<br />
<br />
==Ihre Bildrechte==<br />
<br />
Grüß Gott, Mef.ellingen, haben Sie eine Antwort auf Ihre Frage vom 7. März 2012 im [http://franken-wiki.de/index.php/Benutzer_Diskussion:Schmom#Bildrechte Franken-Wiki] erhalten? --[[Benutzer:Manfred Riebe|Manfred Riebe]] 23:03, 25. Apr. 2012 (CEST)<br />
:Hallo, Clemens H. hat das beantwortet. Grüße --[[Benutzer:Mef.ellingen|Mef.ellingen]] 22:39, 28. Apr. 2012 (CEST)<br />
<br />
== Verstädnisfrage zu Brauerei(en) ==<br />
<br />
Beim Anlegen des Artikels zu Brauereien in Weißenburg habe ich den bestehenden (roten - weil noch nicht exisitirenden) Link für Brauereien auf dem Inhaltsverzeichnis verwendet, dieser ist zu finden:<br />
im Kästchen "Wirtschaft, Medien, Verkehr und Soziales" unter Wirtschaft.<br />
<br />
Da überall im Wiki davon die Rede ist, dass es um (unser) Weißenburg geht, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass man die Brauereien mit dem Zuatz "Weißenburger" versehen muss.<br />
<ul>Darf man erfahren <br />
<li>warum das gerade bei diesem Artikel nötig ist, bei den meisten anderen aber nicht?<br />
<li>warum der Link im Inhaltsverzeichnis nicht umbenannt wurde (und somit wieder inaktiv ist)?<br />
</ul><br />
Vielen Dank für die Mühen im voraus<br />
Werner Motzet</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Wei%C3%9Fenburger_Brauereien&diff=8536Weißenburger Brauereien2013-12-26T17:37:23Z<p>WMotzet: /* nicht mehr bestehende Stadt-Brauereien */</p>
<hr />
<div>Weißenburg ist eine fränkische Kleinstadt mit großer Brauertradition. Um 1900 gab es noch 14<ref>http://www.schneider-bier.de/img/prospekt.pdf , S. 2</ref> bzw. 16<ref>Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 1</ref> und ebensovielen Bierkellern.<br />
== noch aktive Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>[[Brauerei Schneider]] (Kanne)<br />
<li>[[Brauerei Sigwart]]<br />
</ul><br />
== nicht mehr bestehende Stadt-Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>Blaue Traube (Michl)<br />
<li>Drei Mohren (Eichner)<br />
<li>Goldner Engel (Gutmann)<br />
<li>Goldner Greifen (Auernheimer)<br />
<li>Goldnes Kreuz (Rupp/Hüttinger)<br />
<li>Goldnes Lamm <br />
<li>Goldner Ochse (Schlicker)<br />
<li>Michelsgarten<br />
<li>Schwarzer Bär (Stöhr)<br />
<li>Walfisch (Rössler)<br />
<li>Zu den drei Königen (Held)<br />
<li>Zum Casino<br />
<li>Zum goldenen Löwen<br />
<li>Zum goldenen Stern<br />
<li>Zum grauen Bock (Fottner)<br />
<li>Zum weißen Lamm (Wittelsbacher Hof)- auch Brauerei Preu<br />
<li>Zum weißen Löwen / Zur brauen Traube<br />
<li>Zum wilden Mann (Salzner)<br />
</ul><br />
<br />
== nicht mehr bestehende Ortsteil-Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>In Dettenheim: Loy<br />
<li>In Emetzheim: Seßler<br />
<li>In Holzingen: Kraft<br />
<li>In Kattenhochstatt: Ahorn<br />
<li>In Kehl: Jäger<br />
<li>In Niederhofen: Wank<br />
<li>In Suffersheim: Kirchdorfer<br />
<li>In Weimersheim: Hörnlein<br />
</ul><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.schneider-bier.de/brauerei_01.php Homepage der Brauerei Schneider Weißenburg]<br />
*[http://www.bayerischer-bahnhof.de/de/startseite/index.html Gosebrauerei Leipzig]<br />
*[http://www.brauerei-sigwart.de/die%20brauerei%20geschichte.htm Homepage der Brauerei Sigwart Weißenburg]<br />
<br />
{{Fußnoten}}<br />
<br />
[[Kategorie:Brauerei]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Brauerei_Sigwart&diff=8535Brauerei Sigwart2013-12-26T17:36:39Z<p>WMotzet: Neuanlage</p>
<hr />
<div>Die Brauerei '''Sigwart''', bzw. ''"Zum roten Roß"'', oft auch ''"Müller"'' ist die größte noch aktive Brauerei in Weißenburg. Die Brauerei ist auch die älteste, wie auf der Homepage zu lesen ist: ''"1451 Beginn der Brautradition im Hause Sigwart; in dieser Zeit auch Bau des Gasthauses."''<ref>http://www.brauerei-sigwart.de/die%20brauerei%20geschichte.htm</ref> Die Brauerei und "Zum roten Roß" ist in der Luitpoldstraße 17 und in den Gebäuden an der Roßmühle beheimatet.<br />
== Geschichte der Brauerei Sigwart ==<br />
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts spürt auch das "Rote Roß" das nachlassende Interesse an "weißen Bier" so erhält der Brauer Johan Michael Jordan die Konzession zum Brauen von "braunem Bier" daher wird im selben Jahr noch das Brauhaus gebaut. 1852 erwirbt Leonhard Betz aus Bergen die Brauerei, die bis heute in Familienbesitz ist: Betz - Böswillibald - Müller - Sigwart - Aurnhammer.<br />
== Sommerkeller ==<br />
Rund 16 Jahre nach dem Bau des Brauhauses wurde der Sommerkeller 1814 nahe der alten Eichstätter Straße gegraben (heute "An den Sommerkellern 56") Der Keller trug zeitweise auch den Namen "Betzenkeller" und "Müllerkeller" nach den jeweiligen Besitzern der Brauereian der Stelle steht heute ein Wohnhaus. 1935 wurde der sogenannte "Stöckerskeller" erworben, der heute als "Bärenkeller" bekannt ist.<br />
== Übernahme Weißenburger Brauereien ==<br />
Folgende Brauereien wurden von Sigwart gekauft und integriert:<br />
* 1906 [[Zu den drei Königen (Held) |Zu den drei Königen]] - Frauentorstraße 13 <ref>Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 3</ref><br />
* Sept. 1926 [[Zum weißen Lamm (Wittelsbacher Hof)|Zum weißen Lamm]] (Brauerei Preu) - Friedrich-Ebert-Straße 21 <ref>Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 5</ref><br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.brauerei-sigwart.de/ Homepage der Brauerei Sigwart Weißenburg]<br />
{{Fußnoten}}<br />
<br />
[[Kategorie:Brauerei]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Wei%C3%9Fenburger_Brauereien&diff=8534Weißenburger Brauereien2013-12-26T17:28:49Z<p>WMotzet: /* nicht mehr bestehende Stadt-Brauereien */</p>
<hr />
<div>Weißenburg ist eine fränkische Kleinstadt mit großer Brauertradition. Um 1900 gab es noch 14<ref>http://www.schneider-bier.de/img/prospekt.pdf , S. 2</ref> bzw. 16<ref>Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 1</ref> und ebensovielen Bierkellern.<br />
== noch aktive Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>[[Brauerei Schneider]] (Kanne)<br />
<li>[[Brauerei Sigwart]]<br />
</ul><br />
== nicht mehr bestehende Stadt-Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>Blaue Traube (Michl)<br />
<li>Drei Mohren (Eichner)<br />
<li>Goldner Engel (Gutmann)<br />
<li>Goldner Greifen (Auernheimer)<br />
<li>Goldnes Kreuz (Rupp/Hüttinger)<br />
<li>Goldnes Lamm <br />
<li>Goldner Ochse (Schlicker)<br />
<li>Michelsgarten<br />
<li>Schwarzer Bär (Stöhr)<br />
<li>Walfisch (Rössler)<br />
<li>Zu den drei Königen (Held)<br />
<li>Zum Casino<br />
<li>Zum goldenen Löwen<br />
<li>Zum goldenen Stern<br />
<li>Zum grauen Bock (Fottner)<br />
<li>Zum weißen Lamm (Wittelsbacher Hof)<br />
<li>Zum weißen Löwen / Zur brauen Traube<br />
<li>Zum wilden Mann (Salzner)<br />
</ul><br />
<br />
== nicht mehr bestehende Ortsteil-Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>In Dettenheim: Loy<br />
<li>In Emetzheim: Seßler<br />
<li>In Holzingen: Kraft<br />
<li>In Kattenhochstatt: Ahorn<br />
<li>In Kehl: Jäger<br />
<li>In Niederhofen: Wank<br />
<li>In Suffersheim: Kirchdorfer<br />
<li>In Weimersheim: Hörnlein<br />
</ul><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.schneider-bier.de/brauerei_01.php Homepage der Brauerei Schneider Weißenburg]<br />
*[http://www.bayerischer-bahnhof.de/de/startseite/index.html Gosebrauerei Leipzig]<br />
*[http://www.brauerei-sigwart.de/die%20brauerei%20geschichte.htm Homepage der Brauerei Sigwart Weißenburg]<br />
<br />
{{Fußnoten}}<br />
<br />
[[Kategorie:Brauerei]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Wei%C3%9Fenburger_Brauereien&diff=8533Weißenburger Brauereien2013-12-26T17:26:37Z<p>WMotzet: /* nicht mehr bestehende Stadt-Brauereien */</p>
<hr />
<div>Weißenburg ist eine fränkische Kleinstadt mit großer Brauertradition. Um 1900 gab es noch 14<ref>http://www.schneider-bier.de/img/prospekt.pdf , S. 2</ref> bzw. 16<ref>Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 1</ref> und ebensovielen Bierkellern.<br />
== noch aktive Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>[[Brauerei Schneider]] (Kanne)<br />
<li>[[Brauerei Sigwart]]<br />
</ul><br />
== nicht mehr bestehende Stadt-Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>Blaue Traube (Michl)<br />
<li>Drei Mohren (Eichner)<br />
<li>Goldner Engel (Gutmann)<br />
<li>Goldner Greifen (Auernheimer)<br />
<li>Goldnes Kreuz (Rupp/Hüttinger)<br />
<li>Goldnes Lamm <br />
<li>Goldner Ochse (Schlicker)<br />
<li>Michelsgarten<br />
<li>Schwarzer Bär (Stöhr)<br />
<li>Walfisch (Rössler)<br />
<li>Zu den drei Königen (Held)<br />
<li>Zum Casino<br />
<li>Zum goldenen Löwen<br />
<li>Zum goldenen Stern<br />
<li>Zum grauen Bock (Fottner)<br />
<li>Zum weißen Lamm<br />
<li>Zum weißen Löwen / Zur brauen Traube<br />
<li>Zum wilden Mann (Salzner)<br />
</ul><br />
<br />
== nicht mehr bestehende Ortsteil-Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>In Dettenheim: Loy<br />
<li>In Emetzheim: Seßler<br />
<li>In Holzingen: Kraft<br />
<li>In Kattenhochstatt: Ahorn<br />
<li>In Kehl: Jäger<br />
<li>In Niederhofen: Wank<br />
<li>In Suffersheim: Kirchdorfer<br />
<li>In Weimersheim: Hörnlein<br />
</ul><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.schneider-bier.de/brauerei_01.php Homepage der Brauerei Schneider Weißenburg]<br />
*[http://www.bayerischer-bahnhof.de/de/startseite/index.html Gosebrauerei Leipzig]<br />
*[http://www.brauerei-sigwart.de/die%20brauerei%20geschichte.htm Homepage der Brauerei Sigwart Weißenburg]<br />
<br />
{{Fußnoten}}<br />
<br />
[[Kategorie:Brauerei]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Wei%C3%9Fenburger_Brauereien&diff=8532Weißenburger Brauereien2013-12-26T17:05:39Z<p>WMotzet: Liste ergänzt</p>
<hr />
<div>Weißenburg ist eine fränkische Kleinstadt mit großer Brauertradition. Um 1900 gab es noch 14<ref>http://www.schneider-bier.de/img/prospekt.pdf , S. 2</ref> bzw. 16<ref>Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 1</ref> und ebensovielen Bierkellern.<br />
== noch aktive Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>[[Brauerei Schneider]] (Kanne)<br />
<li>[[Brauerei Sigwart]]<br />
</ul><br />
== nicht mehr bestehende Stadt-Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>Blaue Traube (Michl)<br />
<li>Drei Mohren (Eichner)<br />
<li>Goldner Engel (Gutmann)<br />
<li>Goldner Greifen (Auernheimer)<br />
<li>Goldnes Kreuz (Rupp/Hüttinger)<br />
<li>Goldnes Lamm <br />
<li>Goldner Ochse (Schlicker)<br />
<li>Michelsgarten<br />
<li>Schwarzer Bär (Stöhr)<br />
<li>Walfisch (Rössler)<br />
<li>Zu den drei Königen <br />
<li>Zum Casino<br />
<li>Zum goldenen Löwen<br />
<li>Zum goldenen Stern<br />
<li>Zum grauen Bock (Fottner)<br />
<li>Zum weißen Lamm<br />
<li>Zum weißen Löwen / Zur brauen Traube<br />
<li>Zum wilden Mann (Salzner)<br />
</ul><br />
== nicht mehr bestehende Ortsteil-Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>In Dettenheim: Loy<br />
<li>In Emetzheim: Seßler<br />
<li>In Holzingen: Kraft<br />
<li>In Kattenhochstatt: Ahorn<br />
<li>In Kehl: Jäger<br />
<li>In Niederhofen: Wank<br />
<li>In Suffersheim: Kirchdorfer<br />
<li>In Weimersheim: Hörnlein<br />
</ul><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.schneider-bier.de/brauerei_01.php Homepage der Brauerei Schneider Weißenburg]<br />
*[http://www.bayerischer-bahnhof.de/de/startseite/index.html Gosebrauerei Leipzig]<br />
*[http://www.brauerei-sigwart.de/die%20brauerei%20geschichte.htm Homepage der Brauerei Sigwart Weißenburg]<br />
<br />
{{Fußnoten}}<br />
<br />
[[Kategorie:Brauerei]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Wei%C3%9Fenburger_Brauereien&diff=8531Weißenburger Brauereien2013-12-25T14:37:45Z<p>WMotzet: Neuanlage</p>
<hr />
<div>Weißenburg ist eine fränkische Kleinstadt mit großer Brauertradition. Um 1900 gab es noch 14<ref>http://www.schneider-bier.de/img/prospekt.pdf , S. 2</ref> bzw. 16<ref>Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 1</ref> und ebensovielen Bierkellern.<br />
== noch aktive Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>[[Brauerei Schneider]] (Kanne)<br />
<li>[[Brauerei Sigwart]]<br />
</ul><br />
== nicht mehr bestehende Stadt-Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>Michelsgarten<br />
<li>Zu den drei Königen <br />
<li>Zum Casino<br />
<li>Zum goldenen Löwen<br />
<li>Zum goldenen Stern<br />
<li>Zum grauen Bock (Fottner)<br />
<li>Zum weißen Lamm<br />
<li>Zum weißen Löwen / Zur brauen Traube<br />
<li>Zum wilden Mann (Salzner)<br />
</ul><br />
== nicht mehr bestehende Ortsteil-Brauereien ==<br />
<ul><br />
<li>In Emetzheim: Seßler<br />
<li>In Kehl: Jäger<br />
<li>In Niederhofen: Wank<br />
<li>In Weimersheim: Hörnlein<br />
</ul><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.schneider-bier.de/brauerei_01.php Homepage der Brauerei Schneider Weißenburg]<br />
*[http://www.bayerischer-bahnhof.de/de/startseite/index.html Gosebrauerei Leipzig]<br />
*[http://www.brauerei-sigwart.de/die%20brauerei%20geschichte.htm Homepage der Brauerei Sigwart Weißenburg]<br />
<br />
{{Fußnoten}}<br />
<br />
[[Kategorie:Brauerei]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Brauerei_Schneider&diff=8530Brauerei Schneider2013-12-25T14:18:29Z<p>WMotzet: Neuanlage</p>
<hr />
<div>Die Brauerei '''"Zur Kanne"''' (Schneider) ist heute eine der zwei noch bestehenden Brauereien in Weißenburg. Die "Kanne" beherbergt neben der [[Brauerei]] und dem Bräustüberl auch noch ein [[Brauereimuseum]]. Die Kanne ist in der Bachgasse 15 zu finden.<br />
== Geschichte der Brauerei Schneider ==<br />
Auch wenn das Prospekt zum Brauereimuseum schreibt: ''Die Brautradtion der Brauerei Schneider reicht bis in das 15. Jahrunder zurück.'' <ref>http://www.schneider-bier.de/img/prospekt.pdf , S. 2</ref>, so ist doch eher das 18. Jahrhundert anzunehmen, wie Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild beschreiben <ref>Stefan Dauner, Reiner Kammerl, Gernt Römhild, Steinkrüge Weißenburger Brauereien und Gastätten, S. 26</ref>. Demnach geht die Kanne zurück auf die Brauerei [[Zum Goldenen Schwan]], die 1772 im Anwesen Bachgasse 13 als Gaststätte mit Brauchrecht entstanden war. Ein eigenes Brauhaus wurde 1820 gebaut. 1889 erwarb Andreas Schneider den ''"Goldenen Schwan"'' und verlegte das Braurecht auf das Nachbaranwesen, die heutige ''"Kanne"'', die Ihm gehörte. <br />
1897 brannte die Brauerei nieder und wurde wieder aufgebaut. Zusammen mit dem Bräustüberl wurde die Brauerei 1898 wieder eröffnet. Neben der [[Brauerei Siegwart]] beliefert die Brauerei Schneider das jährliche Kirchweihfest mit Bier. Der aktuelle Brauereibesitzer ist Thomas Schneider.<br />
== Der Schneiderkeller ==<br />
Mit der Einführung des ''"Braunen Bieres"'' brauchte jede Brauerei auch einen Bierkeller um das Bier zu lagern. Die Brauerei Schneider nutzte zunächst den 1842 vom Vorbesitzer Michael Geißelbrcht gegrabenen Keller, unweit des späteren/heutigen [[Sigwartskeller|Sigwartkellers]]. 1894 kaufte Andreas Schneider dann den Keller der [[Brauerei Zum goldenen Ochsen]], der bis ins Jahr 2000 als Gaststätte ''"Schneiderskeller"'' in Betrieb war und nun einen Restaurator beherbert.<br />
== Die Gosebrauerei in Leipzig ==<br />
1999 gab Brauereibesitzer Thomas Schneider zusammen mit der Deutschen Bahn AG bekannt, dass er im Bayerischen Bahnhof in Leipzig plant, ''"den Komplex gründlich zu sanieren und in den historischen Räumlichkeiten eine Gasthausbrauerei einzurichten"''<ref>http://www.bayerischer-bahnhof.de/de/geschichte/index.html#rooms_65</ref>. Nach rund 14 Monaten wurden im Jahre 2000 Gaststätte und innenliegende Brauerei eröffnet.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.schneider-bier.de/brauerei_01.php Homepage der Brauerei Schneider Weißenburg]<br />
*[http://www.bayerischer-bahnhof.de/de/startseite/index.html Gosebrauerei Leipzig]<br />
<br />
{{Fußnoten}}<br />
<br />
[[Kategorie:Brauerei]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Ellinger_Tor&diff=4590Ellinger Tor2012-01-29T11:36:34Z<p>WMotzet: /Bild hinzugefügt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Ellingertor.jpg|thumb|Ellinger Tor im Winter]]<br />
[[Datei:Wug Ellinger Tor von innen.jpg|thumb|Ellinger Tor von "innen"]]<br />
[[Datei:Ellingertor_und_St_Andreas.jpg|thumb|Ellinger Tor und St. Andreas]]<br />
Das '''Ellinger Tor''' ist neben dem [[Spitaltor]] das einzige noch erhaltene mittelalterliche Stadttor in [[Weißenburg]]. Das Ellinger Tor bildet den nördlichsten Teil der Altstadt. Der Name rührt von der Ausrichtung "gen Ellingen" her, auch heute noch kommt man so auf der Nürnberger Straße in die Nachbarstadt [[Ellingen]].<br />
==Geschichte==<br />
Der Hauptteil stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde im 15. Jahrhunder auf den heutigen Ausbau erweitert. Auf der Nordseite sind drei Wappen zu sehen: rechts und links das reichsstädtische Wappen aus dem 13. bzw. 15. Jahrhunder und in der Mitte das Reichswappen mit dem Reichsadler.<br />
Der fünfstöckige Mittelteil beherbert seit 1977 die Ratsbibliothek der Stadt.<br />
<br />
Große Bekanntheit erlangete das Ellinger Tor weil es ab 1964 in zwei Versionen die 80 Pfg Briefmarke zierte, 1964 auf weißem Grund in einer "holzschnittartigen" Darstellung, 1967 auf braunem Grund in einer etwas feineren Darstellung. Da zu dieser Zeit der Weißenburger [[Richard Stücklen]] Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen in Bonn war, liegt die Vermutung nahe, dass diese Briefmarken, die millionenfach in alle Welt gingen eine kleine Reminiszenz an seine Heimatstadt waren.<br />
{{Vorlage:Sehenswürdigkeiten in Weißenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kultur]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Datei:Wug_Ellinger_Tor_von_innen.jpg&diff=4589Datei:Wug Ellinger Tor von innen.jpg2012-01-29T11:34:45Z<p>WMotzet: Das Ellinger Tor in Weißenburg von der Altstadt aus gesehen. von User WMotzet selbst fotografiert Foto wurde erstellt am 5. Dez. 2010</p>
<hr />
<div>Das Ellinger Tor in Weißenburg von der Altstadt aus gesehen. von User WMotzet selbst fotografiert Foto wurde erstellt am 5. Dez. 2010</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=St._Andreas-Kirche&diff=4588St. Andreas-Kirche2012-01-29T11:31:57Z<p>WMotzet: /Bild hinzugefügt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Wug St Andreas.jpg|miniatur|St. Andreas von oben]]<br />
Die '''St. Andreaskirche''' liegt am nordwestlichen Rand der historischen [[Altstadt]] von [[Weißenburg]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:RosenstrNacht.jpg|miniatur|Der Turm von St. Andreas]]<br />
[[Datei:Ellingertor und St Andreas.jpg|miniatur|St. Andreas u. Ellinger Tor]]<br />
[[Datei:Westfasade St Andreas mit Lateinschule.jpg|miniatur|Westfasade]]<br />
Die dem Heiligen Andreas geweihte Kirche geht auf ein Kapelle [[Am Hof|am Königshof]] zurück. Etwa 1182 wurde auf den Mauern dieser Kapelle eine Kirche gebaut, die aber bereits 1290 wieder abgebrochen wurde, um einem weiteren Naubau Platz zu machen. Als die Kirche 1327 geweiht wurde, umfasste St. Andreas das Langhaus und den Nordturm. Um 1400 begannen die Weißenburger Bürger wieder mit einem Neubau. Diesmal wollte man eine Kirche nach dem Vorbild von St. Sebald in Nürnberg errichten. Weil die Stadtmauer den Platz begrenzte, musste dieser Bau anders ausgerichtet werden als der bestehende, der sich an die "Ost-West-Ausrichtung" hielt. Da der Stadt 1425 nach der Fertigstellung und Weihe des spätgotischen Chores das Geld ausging, verband man den Chor mit dem alten Langhaus. Daher rührt die heutige Form mit der verschobenen Achse.<br />
<br />
Als die Stadt 1459 wieder Geld hatte, wurde der erste Stein für den Turm gesetzt und 1465 die heutige Taufkapelle geweiht. Sie bildet mit dem Brautportal und der darüberliegenden Michaelskapelle eine bauliche Einheit. Im Mittelalter war der Turm immer dem Erzengel Michael geweiht. 1520 wurde der Turm fertig. Während der Reformation war, anders als in anderen lutherischen Kirchen, die Einrichtung erhalten geblieben. Erst 1850 im Zuge eines verspäteten “Bildersturmes” wurde die wertvolle Einrichtung aus vorreformatorischer und späterer Zeit verkauft. 1891 wurde das Mittelschiff erhöht.<br />
<br />
=== Konfessionsbild ===<br />
Auf der Nordseite der Kirche findet sich mit dem Konfessionsbild eine Besonderheit, die an die "Confession Augustana" erinnert.<br />
Das Bild zeigt den Augsburger Reichstag, auf dem der Sächsische Kurfürst zusammen mit den Vertretern der Reichsstädte Kaiser Karl die Bekenntnisbücher überreicht. Unter den Vertretern der Reichsstädte ist auch ein Vertreter von Weißenburg. Ein ähnliches Bild gibt es nur noch in Augsburg. Es befindet sich in dem Raum, in dem der Reichstag stattfand. Das Bild in Augsburg ist nicht öffentlich zugänglich.<br />
<br />
=== Orgel ===<br />
Die Orgel wurde 1963 auf der westlichen Empore von der Oettinger Firma G.F.Steinmeyer eingebaut.<br />
<br />
=== Kreuzigungsgruppe ===<br />
Eine Kreuzigungsgruppe befindet sich im Untergeschoss des Nordturms und wurde von 1928 bis 1935 von [[Karl Hemmeter]] geschaffen.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[http://www.st-andreaskirche.de/content/view/16/33/ St. Andreas-Kirche auf der Homepage der ev. luth. Gemeinde]<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Andreas}}<br />
[[Kategorie:Kirche]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Datei:Westfasade_St_Andreas_mit_Lateinschule.jpg&diff=4587Datei:Westfasade St Andreas mit Lateinschule.jpg2012-01-29T11:28:59Z<p>WMotzet: Die Westfasade der St. Andreas-Kirche in Weißenburg von der "Post" aus gesehen.
Rechts ist noch die Lateinschule zu sehen und im Vordergrund Reste der Stadtmauer, die den ursprünglichen Verlauf andeuten sollen. Von User WMotzet selbst fotografiert Foto </p>
<hr />
<div>Die Westfasade der St. Andreas-Kirche in Weißenburg von der "Post" aus gesehen.<br />
Rechts ist noch die Lateinschule zu sehen und im Vordergrund Reste der Stadtmauer, die den ursprünglichen Verlauf andeuten sollen. Von User WMotzet selbst fotografiert Foto wurde erstellt am 5. Dez. 2010))</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Ellinger_Tor&diff=4586Ellinger Tor2012-01-29T11:23:09Z<p>WMotzet: /tippfehler bereinigt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Ellingertor.jpg|thumb|Ellinger Tor im Winter]]<br />
[[Datei:Ellingertor_und_St_Andreas.jpg|thumb|Ellinger Tor und St. Andreas]]<br />
Das '''Ellinger Tor''' ist neben dem [[Spitaltor]] das einzige noch erhaltene mittelalterliche Stadttor in [[Weißenburg]]. Das Ellinger Tor bildet den nördlichsten Teil der Altstadt. Der Name rührt von der Ausrichtung "gen Ellingen" her, auch heute noch kommt man so auf der Nürnberger Straße in die Nachbarstadt [[Ellingen]].<br />
==Geschichte==<br />
Der Hauptteil stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde im 15. Jahrhunder auf den heutigen Ausbau erweitert. Auf der Nordseite sind drei Wappen zu sehen: rechts und links das reichsstädtische Wappen aus dem 13. bzw. 15. Jahrhunder und in der Mitte das Reichswappen mit dem Reichsadler.<br />
Der fünfstöckige Mittelteil beherbert seit 1977 die Ratsbibliothek der Stadt.<br />
<br />
Große Bekanntheit erlangete das Ellinger Tor weil es ab 1964 in zwei Versionen die 80 Pfg Briefmarke zierte, 1964 auf weißem Grund in einer "holzschnittartigen" Darstellung, 1967 auf braunem Grund in einer etwas feineren Darstellung. Da zu dieser Zeit der Weißenburger [[Richard Stücklen]] Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen in Bonn war, liegt die Vermutung nahe, dass diese Briefmarken, die millionenfach in alle Welt gingen eine kleine Reminiszenz an seine Heimatstadt waren.<br />
{{Vorlage:Sehenswürdigkeiten in Weißenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kultur]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Ellinger_Tor&diff=4585Ellinger Tor2012-01-29T11:20:41Z<p>WMotzet: /neu erstellt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Ellingertor.jpg|thumb|Ellinger Tor im Winter]]<br />
[[Datei:Ellingertor_und_St_Andreas.jpg|thumb|Ellinger Tor und St. Andreas]]<br />
Das '''Ellinger Tor''' ist neben dem [[Spitaltor]] das einzige noch erhaltene mittelalterliche Stadttor in [[Weißenburg]]. Das Ellinger Tor bildet den nördlichsten Teil der Altstadt. Der Name rührt von der Ausrichtung "gen Ellingen" her, auch heute noch kommt man so auf der Nürnberger Straße in die Nachbarstadt [[Ellingen]].<br />
==Geschichte==<br />
Der Hauptteil stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde im 15. Jahrhunder auf den heutigen Ausbau erweitert. Auf der Nordseite sind drei Wappen zu sehen: rechts und links das reichsstädtische Wappen aus dem 13. bzw. 15. Jahrhunder und in der Mitte das Reichswappen mit dem Reichsadler.<br />
Der fünfstöckige Mittelteil beherbert seit 1977 die Ratsbibliothek der Stadt.<br />
<br />
Große Bekanntheit erlangete das Ellinger Tor weil es ab 1964 in zwei Versionen die 80 Pfg Briefmarke zierte, 1964 auf weißem Grund in einer "holzschnittartigen" Darstellung, 1967 auf braunem Grund in einer etwas feineren Darstellung. Da zu dieser Zeit der Weißenburger [[Richard Stücklen]] Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen in Bonn war, liegt die Vermutung nahe, dass diese Briefmarkten, die millionenfach in alle Welt gingen eine kleine Reminiszenz an seine Heimatstadt waren.<br />
{{Vorlage:Sehenswürdigkeiten in Weißenburg}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kultur]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=St._Andreas-Kirche&diff=4584St. Andreas-Kirche2012-01-29T10:50:28Z<p>WMotzet: /Bild hinzugefügt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Wug St Andreas.jpg|miniatur|St. Andreas von oben]]<br />
Die '''St. Andreaskirche''' liegt am nordwestlichen Rand der historischen [[Altstadt]] von [[Weißenburg]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
[[Datei:RosenstrNacht.jpg|miniatur|Der Turm von St. Andreas]]<br />
[[Datei:Ellingertor und St Andreas.jpg|miniatur|St. Andreas u. Ellinger Tor]]<br />
Die dem Heiligen Andreas geweihte Kirche geht auf ein Kapelle [[Am Hof|am Königshof]] zurück. Etwa 1182 wurde auf den Mauern dieser Kapelle eine Kirche gebaut, die aber bereits 1290 wieder abgebrochen wurde, um einem weiteren Naubau Platz zu machen. Als die Kirche 1327 geweiht wurde, umfasste St. Andreas das Langhaus und den Nordturm. Um 1400 begannen die Weißenburger Bürger wieder mit einem Neubau. Diesmal wollte man eine Kirche nach dem Vorbild von St. Sebald in Nürnberg errichten. Weil die Stadtmauer den Platz begrenzte, musste dieser Bau anders ausgerichtet werden als der bestehende, der sich an die "Ost-West-Ausrichtung" hielt. Da der Stadt 1425 nach der Fertigstellung und Weihe des spätgotischen Chores das Geld ausging, verband man den Chor mit dem alten Langhaus. Daher rührt die heutige Form mit der verschobenen Achse.<br />
<br />
Als die Stadt 1459 wieder Geld hatte, wurde der erste Stein für den Turm gesetzt und 1465 die heutige Taufkapelle geweiht. Sie bildet mit dem Brautportal und der darüberliegenden Michaelskapelle eine bauliche Einheit. Im Mittelalter war der Turm immer dem Erzengel Michael geweiht. 1520 wurde der Turm fertig. Während der Reformation war, anders als in anderen lutherischen Kirchen, die Einrichtung erhalten geblieben. Erst 1850 im Zuge eines verspäteten “Bildersturmes” wurde die wertvolle Einrichtung aus vorreformatorischer und späterer Zeit verkauft. 1891 wurde das Mittelschiff erhöht.<br />
<br />
=== Konfessionsbild ===<br />
Auf der Nordseite der Kirche findet sich mit dem Konfessionsbild eine Besonderheit, die an die "Confession Augustana" erinnert.<br />
Das Bild zeigt den Augsburger Reichstag, auf dem der Sächsische Kurfürst zusammen mit den Vertretern der Reichsstädte Kaiser Karl die Bekenntnisbücher überreicht. Unter den Vertretern der Reichsstädte ist auch ein Vertreter von Weißenburg. Ein ähnliches Bild gibt es nur noch in Augsburg. Es befindet sich in dem Raum, in dem der Reichstag stattfand. Das Bild in Augsburg ist nicht öffentlich zugänglich.<br />
<br />
=== Orgel ===<br />
Die Orgel wurde 1963 auf der westlichen Empore von der Oettinger Firma G.F.Steinmeyer eingebaut.<br />
<br />
=== Kreuzigungsgruppe ===<br />
Eine Kreuzigungsgruppe befindet sich im Untergeschoss des Nordturms und wurde von 1928 bis 1935 von [[Karl Hemmeter]] geschaffen.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[http://www.st-andreaskirche.de/content/view/16/33/ St. Andreas-Kirche auf der Homepage der ev. luth. Gemeinde]<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Andreas}}<br />
[[Kategorie:Kirche]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Datei:Ellingertor.jpg&diff=4583Datei:Ellingertor.jpg2012-01-29T10:46:54Z<p>WMotzet: Das Ellinger Tor in Weißenburg von der Nürnberger Straße aus gesehen. von User WMotzet selbst fotografiert Foto wurde erstellt am 5. Dez. 2010)</p>
<hr />
<div>Das Ellinger Tor in Weißenburg von der Nürnberger Straße aus gesehen. von User WMotzet selbst fotografiert Foto wurde erstellt am 5. Dez. 2010)</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Datei:Ellingertor_und_St_Andreas.jpg&diff=4582Datei:Ellingertor und St Andreas.jpg2012-01-29T10:44:21Z<p>WMotzet: Das Ellinger Tor und St. Andreas-Kirche in Weißenburg von der Nürnberger Straße aus gesehen. von User WMotzet selbst fotografiert Foto wurde erstellt am 4. Dez. 2010)</p>
<hr />
<div>== Beschreibung ==<br />
Das Ellinger Tor und St. Andreas-Kirche in Weißenburg von der Nürnberger Straße aus gesehen. von User WMotzet selbst fotografiert Foto wurde erstellt am 4. Dez. 2010)<br />
== Lizenz ==<br />
{{GFDL}}</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:WMotzet&diff=4577Benutzer Diskussion:WMotzet2012-01-28T20:19:01Z<p>WMotzet: /* Bilder */</p>
<hr />
<div>Hallo,<br />
<br />
ich habe gesehen, dass du angefangen hast, dich am Wugwiki zu beteiligen. Weil deine Diskussionsseite noch leer ist, möchte ich dich kurz begrüßen.<br />
<br />
....<br />
<br />
Fragen stellst du am besten [http://wugwiki.com/index.php/Benutzer_Diskussion:Mef.ellingen hier], die meisten User und auch ich helfen dir gerne.<br />
<br />
Ein Tipp für deinen Einstieg in Wugwiki: Sei mutig, aber respektiere die Leistungen anderer Benutzer. Herzlich willkommen!<br />
<br />
== Danke für die Begrüssung ==<br />
Ich bin seit 2005 mit gleichen Namen bei wikipedia aktiv.<br />
Vgl. auch meine Benutzerseite.<br />
:Viele Grüße [[Benutzer:WMotzet|WMotzet]] 21:08, 20. Januar 2012 (CEST)<br />
<br />
== Deine Artikel ==<br />
<br />
Servus - dort bin ich auch .... Schau dir mal bitte deine Artikel an - den ''Rudolf Nebel'' habe ich mal gestrafft und konsequent in die Vergangenheit gesetzt. Da gab es Fußnotenhinweise im Text, die man aber nicht zuordnen konnte (a.a.o. oder so funktioniert nicht). Die Bilder und die ''Bibliotheken'' habe ich kategorisiert und aus dem ''Pfahler'' habe ich alle Rotlinks rausgenommen, die nicht die Region betreffen, ebenso die Kategorien. Beispielsweise wird für einen ausländischen Maler im Wugwiki wohl nie ein Artikel entstehen. Lies einfach drüber und - wenn noch was falsch ist - korrigiere es bitte gleich. Danke und Gruß --[[Benutzer:Mef.ellingen|Mef.ellingen]] 22:36, 24. Jan. 2012 (CET)<br />
<br />
== Bilder ==<br />
<br />
GFDL gibt es bei uns nicht, bitte such dir für Bilder eine andere Lizenz aus der Liste. Danke. Grüße --[[Benutzer:Mef.ellingen|Mef.ellingen]] 01:10, 28. Jan. 2012 (CET)<br />
:GFDL wird in der Liste angeboten (sonst hätte ich es nicht auswählen könne). Wunsch gemäß habe ich versucht es zu ändern, dort gibt es aber keine Auswahl (mehr) bin wohl zu blöd? [[Benutzer:WMotzet|WMotzet]] 21:13, 28. Januar 2012 (CEST)</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:WMotzet&diff=4576Benutzer Diskussion:WMotzet2012-01-28T20:17:12Z<p>WMotzet: /* Bilder */</p>
<hr />
<div>Hallo,<br />
<br />
ich habe gesehen, dass du angefangen hast, dich am Wugwiki zu beteiligen. Weil deine Diskussionsseite noch leer ist, möchte ich dich kurz begrüßen.<br />
<br />
....<br />
<br />
Fragen stellst du am besten [http://wugwiki.com/index.php/Benutzer_Diskussion:Mef.ellingen hier], die meisten User und auch ich helfen dir gerne.<br />
<br />
Ein Tipp für deinen Einstieg in Wugwiki: Sei mutig, aber respektiere die Leistungen anderer Benutzer. Herzlich willkommen!<br />
<br />
== Danke für die Begrüssung ==<br />
Ich bin seit 2005 mit gleichen Namen bei wikipedia aktiv.<br />
Vgl. auch meine Benutzerseite.<br />
:Viele Grüße [[Benutzer:WMotzet|WMotzet]] 21:08, 20. Januar 2012 (CEST)<br />
<br />
== Deine Artikel ==<br />
<br />
Servus - dort bin ich auch .... Schau dir mal bitte deine Artikel an - den ''Rudolf Nebel'' habe ich mal gestrafft und konsequent in die Vergangenheit gesetzt. Da gab es Fußnotenhinweise im Text, die man aber nicht zuordnen konnte (a.a.o. oder so funktioniert nicht). Die Bilder und die ''Bibliotheken'' habe ich kategorisiert und aus dem ''Pfahler'' habe ich alle Rotlinks rausgenommen, die nicht die Region betreffen, ebenso die Kategorien. Beispielsweise wird für einen ausländischen Maler im Wugwiki wohl nie ein Artikel entstehen. Lies einfach drüber und - wenn noch was falsch ist - korrigiere es bitte gleich. Danke und Gruß --[[Benutzer:Mef.ellingen|Mef.ellingen]] 22:36, 24. Jan. 2012 (CET)<br />
<br />
== Bilder ==<br />
<br />
GFDL gibt es bei uns nicht, bitte such dir für Bilder eine andere Lizenz aus der Liste. Danke. Grüße --[[Benutzer:Mef.ellingen|Mef.ellingen]] 01:10, 28. Jan. 2012 (CET)<br />
:Ich habe es versucht, dort gibt es aber keine Auswahl (mehr) bin wohl zu blöd? [[Benutzer:WMotzet|WMotzet]] 21:13, 28. Januar 2012 (CEST)</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=St._Andreas-Kirche&diff=4565St. Andreas-Kirche2012-01-27T19:14:52Z<p>WMotzet: /* Besonderheiten */ ergänzt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Wug St Andreas.jpg|miniatur|St. Andreas von oben]]<br />
Die '''St. Andreaskirche''' liegt am nordwestlichen Rand der historischen [[Altstadt]] von [[Weißenburg]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die Andreas geweihte Kirche geht zurück auf ein Kapelle [[am Hof|am Königshof]], ca. 1182 wurde auf den Mauern dieser Kapelle eine Kirche gebaut, die aber bereits 1290 wieder abgebrochen wurde um einem weiteren Naubau Platz zu machen. Als die Kirche 1327 geweiht wird umfaßt St. Andreas das Langhaus und den Nordturm. Um 1400 beginnen die Weißenburger Bürger wieder mit einem Neubau. Diesmal will man eine Kirche nach dem Vorbild von St. Sebald in Nürnberg errichten. Weil die Stadtmauer den Platz begrenzt, muß dieser Bau anders ausgerichtet werden als der bestehende Bau, der sich an die "Ost-West-Ausrichtung" hielt. Da der Stadt 1425 nach der Fertigstellung und Weihe des spätgotische Chor, das Geld ausgeht, verbindet man den Chor mit dem alten Langhaus. Daher rührt die heutige Form mit der verschobenen Achse.<br />
1459 als die Stadt wieder etwas Geld hat, wird der erste Stein für den Turm wird gesetzt und 1465 wird die heutige Taufkapelle geweiht. Sie bildet mit dem Brautportal und der darüberliegenden Michaelskapelle eine bauliche Einheit. Im Mittelalter war der Turm immer dem Erzengel Michael geweiht. 1520 ist dann auch der Turm fertig. Während der Reformation war, anders als in anderen lutherischen Kirchen dien Einrichtung erhalten geblieben. Erst 1850 im Zuge eines verspäteten “Bildersturmes” wurde die wertvolle Einrichtung aus vorreformatorischer und späterer Zeit verkauft. 1891 wurde dann das Mittelschiff erhöht.<br />
==Besonderheiten==<br />
===Konfessionsbild===<br />
Auf der Nordseite der Kirche findet sich mit dem Konfessionsbild eine Besonderheit, die an die "Confession Augustana" erinnert.<br />
Das Bild zeigt den Augsburger Reichstag, auf dem der Sächsische Kurfürst zusammen mit den Vertretern der Reichststädte dem Kaiser Karl die Bekenntnisbücher überreicht. Unter den Vertretern der Reichsstädte ist auch ein Vertreter von Weißenburg. Ein ähnliches Bild gibt es nur noch in Augsburg in dem Raum in dem der Reichstag stattfand. Da das Bild in Augsburg nicht öffentlich zugänglich ist, ist das Bild in der Andreaskirche etwas ganz besonderes.<br />
===Orgel===<br />
Die Orgel wurde 1963 auf der westlichen Empore von der Oettinger Firma G.F.Steinmeyer eingebaut. <br />
===Kreuzigungsgruppe===<br />
Eine Kreuzigungsgruppe befindet sich im Untergeschoss des Nordturms und wurde von 1928 bis 1935 von [[Karl Hemmeter]] geschaffen.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[http://www.st-andreaskirche.de/content/view/16/33/ St. Andreas Kirche auf der Homepage der ev.luth. Gemeinde]<br />
{{Vorlage:Sehenswürdigkeiten in Weißenburg}}<br />
[[Kategorie:Kultur]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=St._Andreas-Kirche&diff=4564St. Andreas-Kirche2012-01-27T19:04:17Z<p>WMotzet: /neu erstellt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Wug St Andreas.jpg|miniatur|St. Andreas von oben]]<br />
Die '''St. Andreaskirche''' liegt am nordwestlichen Rand der historischen [[Altstadt]] von [[Weißenburg]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die Andreas geweihte Kirche geht zurück auf ein Kapelle [[am Hof|am Königshof]], ca. 1182 wurde auf den Mauern dieser Kapelle eine Kirche gebaut, die aber bereits 1290 wieder abgebrochen wurde um einem weiteren Naubau Platz zu machen. Als die Kirche 1327 geweiht wird umfaßt St. Andreas das Langhaus und den Nordturm. Um 1400 beginnen die Weißenburger Bürger wieder mit einem Neubau. Diesmal will man eine Kirche nach dem Vorbild von St. Sebald in Nürnberg errichten. Weil die Stadtmauer den Platz begrenzt, muß dieser Bau anders ausgerichtet werden als der bestehende Bau, der sich an die "Ost-West-Ausrichtung" hielt. Da der Stadt 1425 nach der Fertigstellung und Weihe des spätgotische Chor, das Geld ausgeht, verbindet man den Chor mit dem alten Langhaus. Daher rührt die heutige Form mit der verschobenen Achse.<br />
1459 als die Stadt wieder etwas Geld hat, wird der erste Stein für den Turm wird gesetzt und 1465 wird die heutige Taufkapelle geweiht. Sie bildet mit dem Brautportal und der darüberliegenden Michaelskapelle eine bauliche Einheit. Im Mittelalter war der Turm immer dem Erzengel Michael geweiht. 1520 ist dann auch der Turm fertig. Während der Reformation war, anders als in anderen lutherischen Kirchen dien Einrichtung erhalten geblieben. Erst 1850 im Zuge eines verspäteten “Bildersturmes” wurde die wertvolle Einrichtung aus vorreformatorischer und späterer Zeit verkauft. 1891 wurde dann das Mittelschiff erhöht.<br />
==Besonderheiten==<br />
Auf der Nordseite der Kirche findet sich mit dem Konfessionsbild eine Besonderheit, die an die "Confession Augustana" erinnert.<br />
Das Bild zeigt den Augsburger Reichstag, auf dem der Sächsische Kurfürst zusammen mit den Vertretern der Reichststädte dem Kaiser Karl die Bekenntnisbücher überreicht. Unter den Vertretern der Reichsstädte ist auch ein Vertreter von Weißenburg. Ein ähnliches Bild gibt es nur noch in Augsburg in dem Raum in dem der Reichstag stattfand. Da das Bild in Augsburg nicht öffentlich zugänglich ist, ist das Bild in der Andreaskirche etwas ganz besonderes.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[http://www.st-andreaskirche.de/content/view/16/33/ St. Andreas Kirche auf der Homepage der ev.luth. Gemeinde]<br />
{{Vorlage:Sehenswürdigkeiten in Weißenburg}}<br />
[[Kategorie:Kultur]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Datei:Wug_St_Andreas.jpg&diff=4563Datei:Wug St Andreas.jpg2012-01-27T18:38:47Z<p>WMotzet: St. Andreas-Kirche in Weißenburg von der Ludwigshöhe aus gesehen.
von User WMotzet selbst fotografiert
Foto wurde erstellt am 26. Dez. 2008</p>
<hr />
<div>== Beschreibung ==<br />
St. Andreas-Kirche in Weißenburg von der Ludwigshöhe aus gesehen.<br />
von User WMotzet selbst fotografiert<br />
Foto wurde erstellt am 26. Dez. 2008<br />
== Lizenz ==<br />
{{GFDL}}</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Bibliotheken&diff=4509Bibliotheken2012-01-20T21:32:57Z<p>WMotzet: /* Stadtbibliothek Weißenburg i. Bay. */ Link berichtigt</p>
<hr />
<div>In Weißenburg gibt es zwei Bibliotheken:<br />
== Katholische Öffentliche Bücherei Weißenburg ==<br />
[[Kath. öffentliche Bücherei]]<br />
<br />
Jahnstr. 41<br />
<br />
91781 Weißenburg i. Bay.<br />
<br />
==Stadtbibliothek Weißenburg i. Bay.==<br />
<br />
[[Stadtbibliothek]] Weißenburg i. Bay.<br />
<br />
Friedrich-Ebert-Str. 20<br />
<br />
91781 Weißenburg i. Bay.<br />
<br />
== Links ==<br />
http://weissenburg.de/p/d1.asp?artikel_id=1324&lp=2114<br />
<br />
http://www.buecherei-weissenburg.de/</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Bibliotheken&diff=4508Bibliotheken2012-01-20T21:24:21Z<p>WMotzet: neu angelegt</p>
<hr />
<div>In Weißenburg gibt es zwei Bibliotheken:<br />
== Katholische Öffentliche Bücherei Weißenburg ==<br />
[[Kath. öffentliche Bücherei]]<br />
<br />
Jahnstr. 41<br />
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91781 Weißenburg i. Bay.<br />
<br />
==Stadtbibliothek Weißenburg i. Bay.==<br />
<br />
[[Stadtbibliothek Weißenburg i. Bay.]]<br />
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Friedrich-Ebert-Str. 20<br />
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91781 Weißenburg i. Bay.<br />
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== Links ==<br />
http://weissenburg.de/p/d1.asp?artikel_id=1324&lp=2114<br />
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http://www.buecherei-weissenburg.de/</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Rudolf_Nebel&diff=4507Rudolf Nebel2012-01-20T21:17:00Z<p>WMotzet: neu angelegt</p>
<hr />
<div>[[Bild:RudolfNebelRelief.jpg|thumb|Rudolf Nebel als Relief in der Haupthalle des Flughafen Tegel in Berlin]] <br />
'''Rudolf Nebel''' (* [[21. März]] [[1894]] in [[Weißenburg in Bayern]]; † [[18. September]] [[1978]] in [[Düsseldorf]]) war Raketenkonstrukteur und Begründer des weltweit ersten Raketenflugplatzes in Berlin.<br />
<br />
== Kindheit ==<br />
Am 21. März 1894 wurde Rudolf Nebel als erstes Kind der Eheleute Josef Nebel und Emma Nebel geborene Staudinger in unserer Heimatstadt Weißenburg in Bayern geboren.<br />
<br />
Sein Vater ist Kaufmann und stammt ursprünglich aus Koblenz, die Mutter ist eine geborene Staudinger aus Weißenburg. Der Großvater mütterlicherseits, [[Ernst Staudinger]] war Erfinder und Fabrikant.<br />
<br />
Ein Jahr nach Rudolf wird die Schwester geboren. Bereits in Weißenburg hat der kleine Rudolf seine erste Berührung mit der Technik, durch den Onkel, der begeisterter Veloziped-Clubmitglied ist und ein Fahrradgeschäft mit Werkstatt betreibt.<br />
<br />
1898 zieht die Familie in die Landeshauptstadt München, wo 1899 der Bruder geboren wird. Der Vater wird Prokurist in einer neugegründeten Fabrik für "Kettenfahrräder". Daher erhält Rudolf zu seinem 5. Geburtstag auch einen Blechesel.<br />
<br />
== Schule ==<br />
Da der Vater aus beruflichen Gründen häufig umziehen musste, bekam Rudolf einen Privatlehrer, der Ihn für die Aufnahmeprüfung zum Gymnasium vorbereitete.<br />
ab 1903 lies sich die Familie in Nürnberg nieder, wo Rudolf noch im selben Jahr (wegen der guten Vorbereitung ein Jahr früher als normal) in das Realgymnasium (heute Willstätter-Gymnasium) eingeschult wurde.<br />
<br />
Rudolf Nebel schreibt: "Der Unterricht im Gymnasium machte mir Spaß, und einige Jahre lang war ich Klassenprimus. ... Unser Physik- und Mathematiklehrer hieß Prof. Dr. Heß, ..., Gleichzeitig war er ein ausgezeichneter Pädagoge, der uns auch über seine Fächer hinaus viele gute Ratschläge gab. >>Fliegen müßte man können<< war eine seiner ständigen Redensarten. Ihm verdanke ich die Kenntnis der ersten Bücher über die Fliegerei, die damals noch als Utopie und Spinnnerei galt. " (a.A.O. S. 23) Unter anderem liest Rudolf die Bücher der Flugpioniere Lilienthal und Wright.<br />
<br />
1908 baut sich "Rudi" aus Teilen, die er vom Onkel aus Weißenburg bekommt ein eigenes Kettenfahrrad und macht den Fahrradführerschein, der damals Pflicht wird, ebenso wie die Nummernschilder am Fahrrad<br />
<br />
== frühes Interesse für die Fliegerei ==<br />
1909 Nebel hört, dass die Geburtsstätte der Fliegerei in Deutschland in Berlin Johannisthal ist und will sofort hin. Er findet noch zwei Klassenkameraden die auch mitfahren. In den Sommerferien 1909 machen sich die drei mit Ihren Fahrrädern auf den Weg.<br />
Nach fünf Tagen kamen sie am Flugplatz an und die Enttäuschung war groß, da wegen zu stürmischem Wetters nicht geflogen wurde.<br />
<br />
Am nächsten Tag waren die drei schon ganz früh wieder am Flugplatz und hatten Glück, bereits um 5 Uhr morgens noch im Frühnebel wurden die ersten Flugmaschinen aus den Hangars gezogen und "mit offenem Mund" konnten sie die ersten Platzrunden in etwa 10 Meter Höhe miterleben.<br />
<br />
Sie bleiben noch sechs Tage und dann gehts wieder mit dem Fahrrad zurück nach Nürnberg. Dort angekommen glaubt niemand die Erzählungen von den "Menschen die wie Vögel in den Himmel steigen".<br />
<br />
Rudolf ändert seinen Berufswunsch, ab da wollte er nur noch "Aviatiker" werden. Der Vater war pädagogisch geschickt und verbot es ihm nicht direkt sondern verlangte, dass Rudolf "zuerst studierte".<br />
<br />
Ganz besonders scheint Nebel von dem "Grade-Eindecker" beeindruckt gewesen zu sein, denn er erzählt seinem Professor Hess davon, die Konstruktion entsprach Nebels Vorstellung "... mit einem Minimum an Aufwand, ein Maximum an Leistung zu erreichen". (a.a.O. S. 25).<br />
<br />
1909 Auch Rudolf will in die Luft gehen, daher gründete er in Nürnberg die Fluggemeinschaft Nebel, der neben vier Mitschülern auch ein Mechaniker und ein Schlosser angehörte. Ziel war es zu fliegen. Nebel hatte von Oberst Cody und seinen Versuchen mit Drachen (1888) gehört und machte auch erste Versuche mit Drachen. Erste Versuche mit einem Kastendrachen brachten nicht die gewünschten Ergebnisse in Bezug auf "Absturzsicherheit", also wurde mit einem kreisförmigen "Gleitdrachen" experimentiert. Da bei den ersten Experimenten das ganze (Taschen)Geld verbraucht wurde, suchten die jungen Luftfahrtpionieren nach einer Geldquelle um weitere Drachen bauen zu können.<br />
<br />
1910 "Wie wäre es, wenn ich in unseren Drachen einen Fotoapparat einbaue und den Verschluß automatisch auslösen würde, wenn der Drachen die richtige Höhe hätte? Wir könnten dann Drachenfotos machen, Luftbilder von Nürnberg aufnehmen und verkaufen" (a.a.O. S. 26).<br />
<br />
Nach ersten Enttäuschungen wegen des zu hohen Gewichtes der Kamera zerlegte Nebel das schwere Kameragehäuse und ersetzte es durch eines aus Pappe, nun gab es die ersten Ergebnisse. Als Auslöser wurde eine brennende Zigarette verwendet, die den Haltefaden durchschmorte, wenn der Drachen die Höhe von 10 m erreicht hatte.<br />
<br />
Die Konstruktion wurde weiter verbessert und die Bilder wurden auch immer besser. Da die Nachfrage stieg und mehr Geld eingenommen wurde, wurde als nächstes ein riesiger Kastendrachen gebaut, der rund 10 kg heben konnte und auch Luftaufnahmen aus größeren Höhen ermöglichte.<br />
<br />
Glück im Unglück hatten die Luftbildpiloten bei einem Absturz des riesigen Kastendrachens mitten auf dem Hauptmarkt von Nürnberg. Das Stahlseil des Drachen hatte sich in der Oberleitung der Straßenbahn verfangen und einen Kurzschluss verursacht. Am nächsten Tag war die Schlagzeile in der Tageszeitung >>Spione fotografieren Nürnberg aus der Luft<<. <br />
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Polizei führte die plötzliche Bekanntheit zu eine Reihe Aufträgen für Luftbilder, die so viel Geld in die Kasse brachten, dass sie in der Lage waren, "... die Drachenspielerei abzubrechen und endlich ein richtiges Flugzeug zu bauen." (a.a.O. S. 27)<br />
<br />
1911 Die Gruppe entschied sich für einen Monoplan des Systems Grade. Vermutlich hatten die Schüler bei Ihrem Besuch in Berlin Johannisthal (s.o.) Hans Grade getroffen. Rudolf Nebel, inzwischen 17 Jahre alt, nahm Kontakt mit Grade in Berlin auf und erwarb den Bauplan für den Eindecker, der der Libelle des Brasilianers Santos-Dumant nachgebildet war. Zusätzlich kam Nebel noch günstig an einen 16 PS-Motor und anderes Zubehör. Ein solcher baugleicher Grade-"Eindecker" aus dem Jahre 1909 ist heute noch im Deutschem Museum in München zu sehen (hier).<br />
<br />
1912 Nun ging es noch um den Platz an dem das Flugzeug zusammengebaut und erprobt werden sollte. Die Eltern und die Schule durften ja nichts davon erfahren. Flieger galten damals als "Selbstmörder". Damals lag das 14. Infanterie-Regiment in Nürnberg und zogen jeden Morgen auf den Exerzierplatz >>Hainberg<< (im Osten von Nürnberg). Auf diesem flachen sandigen Grund hatte schon 1632 Wallenstein sein Lager gehalten.<br />
<br />
Besonders günstig für die Fluggemeinschaft Nebel war, dass es dort eine leere Scheue gab, die sich hervorragend als Montagehalle eignete. Die ganzen Osterferien waren sie am Exerzierplatz und auch sonst jede freie Minute. Nach Wochen der Schufterei war es so weit, der erste Versuch mit heulendem Motor wurde gestartet. Die >>Libelle<< war aber zu schwer und rollte nur umher.<br />
<br />
Die findigen Bastler gaben nicht auf, sondern griffen zu zwei Massnahmen:<br />
1. sie feilten alles ab - auch den Motor - um Gewicht zu sparen,<br />
2. sie bauten eine Sprungschanze.<br />
<br />
Dies gab dem Flieger endlich mehr Schwung, erst schafften sie 50 Meter, dann 100 Meter Weite nach einigem Trainig gings sogar 500 m weit.<br />
Am 17. Juli 1912 (fünf Tage nach seinem Abitur) gelang dann der erste Flug aus eigener Kraft.<br />
Da der Vater im besten Glauben eine Militärausbildung in Metz als Überraschung für Rudolf zum Abitur vorbereitet hatte, musste Rudolf seinem Vater alles "beichten", da er zuerst nicht wußte wie, überredete er den Vater, mit Ihm zum Exerzierplatz zu radeln. Der Vater war zuerst natürlich sehr überrascht, als sein Sohn eine Platzrunde drehte, war dann aber um so begeisterter. Nun blieb nur die Frage: Wie sagen wir es der Mutter?<br />
Zuhause angekommen, war die Mutter sehr verärgert und der Haussegen hing eine Woche schief.<br />
<br />
Der Vater meldete die fliegerischen Aktivitäten offiziell an, dazu ging er zuerst zur Polizei und dann informierte er die >>Königliche Bayerische Inspektion des Militär-, Luft- und Kraftfahr Wesens<< in München.<br />
<br />
Am 15. August 1912 (nach nur vier Wochen) macht Rudolf Nebel seinen Flugschein mit der Nummer 178.<br />
<br />
Die Prüfung bestand aus einem Flug von Nürnberg ins 220 km entfernte Frankfurt und wieder zurück.<br />
Als vorsichtiger Pilot flog Rudolf Nebel in nur 10 m Höhe immer an der Bahnlinie (Nürnberg - Würzburg - Frankfurt) entlang. Die erste Notlandung gab es bei Neustadt weil die Bezinleitung gebrochen war. Die zweite Notlandung war hinter Würzburg, wegen verschmutzter Zündkerzen fällig. Am Abend erreichte er doch noch Frankfurt, wo er im Stadtteil Erbenheim auf dem Flugplatz des Flugpioniers August Euler landete.<br />
Am nächsten Tag startete Nebel schon um 4:00 Uhr morgens zum Rückflug und war gegen 14:00 Uhr wieder in Nürnberg, wo er seinen Pilotenschein Nr. 178 erhielt.<br />
<br />
== Militärzeit und Studium ==<br />
<br />
Am 1. Oktober 1912 trat Rudolf seinen Dienst als "Einjähriger" (Freiwilligen Jahr) beim Königlich Bayerischen Telegraphenbataillon in München an. Er wäre gerne zur Bayerischen "Luftschifferabteilung" gegangen, aber die nahmen keine "Einjährigen".<br />
<br />
April 1913 Nebel wird Gefreiter, am 1. Juli 1913 wird er zum Unteroffizier befördert und am 30. September als Offiziersanwärter entlassen.<br />
<br />
Da Ihm seine Militärzeit angerechnet wird, beginnt er im Oktober 1913 sein Maschinenbaustudium an der TH München mit dem dritten Semester.<br />
<br />
Anfang August 1914 am dritten Mobilmachungstag meldet sich Nebel in München freiwillig. Er kommt zunächst an die Front nach Lothringen.<br />
<br />
Im Mai 1915 überlebt Nebel bei Arras knapp einen der ersten Gasangriffe und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet und zum Leutnant der Reserve befördert.<br />
<br />
Ende 1915 kommt Nebel auf einem Feldflugplatz bei Arras in Kontakt mit dem Kommandeur einer Feldfliegerabteilung und zeigt ihm seinen Flugschein mit der Bitte, sich für Ihn zu verwenden. Nach Überwindung einiger Schwierigkeiten, weil der Stab des I. Bayerischen Reservekorps, dem Nebel zugeteilt war, den Vorgang nicht bearbeitet, kam Nebel endlich am 27. Januar 1916 zur Flieger-Ersatzabteilung nach Schleißheim beim München (wo heute die Flugwerft des Deutschen Museums seine Heimat gefunden hat).<br />
<br />
Diese Ersatzabteilung, bei der Nebel für den Fronteinsatz vorbereitet wurde verfügte über Maschinen vom Typ LVG und Albatroß. Nach einigen Zusatzprüfungen und einem Schnell-Kursus wurde ihm die Frontreife ausgesprochen. Nebel wurde auf den Armee-Flugplatz Straßburg versetzt.<br />
<br />
August 1916, nach zahlreichen Überlandflügen und einigen Fronteinsätzen bekommt Nebel sein Militärflugzeugführer-Abzeichen. Die Zeit zwischen August und November 1916 ist nicht genauer dokumentiert, vermutlich auch, weil erst dann eine Spezialisierung unter den Fliegern stattfand.<br />
<br />
Im November 1916 meldet sich Nebel freiwillig zu Jagdstaffel 5, die vom Oberleutnant Berr befehligt wird. Als erste Maschine flog Nebel dort eine Halbstadt die mit zwei Maschinengewehren bewaffnet ist.<br />
<br />
Dezember 1916 Nebel wird abgeschossen und ist für 6 Monat im Lazarett.<br />
<br />
Wieder an die Front zurückgekehrt, experimentierte Nebel mit Pulverraketen und schoß bei einem Einsatz nach eigenen Angaben zwei Feinde ab.<br />
<br />
Bei einem seiner nächste Flüge setzt Nebel mit einer Pulverrakte sein eigenes Flugzeug in Brand und stürzt ab.<br />
<br />
Juli 1917 Nebel wird nach Berlin gerufen, um zu erklären, was er da "erfunden" hat. Er wird zum Führer der Jagdstaffel 90 (Kest 1b) ernannt und Rückwirkend zu Oberleutnant befördert. Die Raketen werden ihm aber verboten: "Flieger gehören in die Luft, nicht ins Labor".<br />
<br />
Das Ende des ersten Weltkrieges erlebte Nebel nahe Mannheim. Irgend wie schlug Nebel sich nach Nürnberg durch und erhielt dort am 26.11.1918 seinen "Demobilmachungsbefehl".<br />
<br />
Bereits im Dezember 1918 setzt Nebel sein Studium in München fort. Nebel tritt im "Corps Cisaria " ein ( hier). Er macht im März 1919 sein Vordiplom in Maschinenbau.<br />
<br />
Frühjahr 1919 Nebel übernimmt die Leitung einer Gruppe der Münchner Heimatschutzbundes gerät in der Folge als Geisel in Haft und kann fliehen. Daher bereitet er sich auf sein Examen daheim in Nürnberg vor.<br />
<br />
Oktober 1919 mit Sondergenehmigung legt Nebel sein Diplom-Hauptexamen in Maschinenbau ab. <br />
<br />
== Berufstätigkeit ==<br />
Noch vor der Diplom-Hauptprüfung wurde Nebel von einem "Headhunter" der Firma Siemens angesprochen um Ihn als Konstrukteur für das Siemenswerk Nürnberg anzuwerben. Zunächst zögerte Nebel, da er eine Doktorarbeit über den Rakatenflug anfertigen wollte. Als sich aber kein Doktorvater für so ein fortschrittliches Thema finden lies, sagte Nebel dem Siemenskonzern zu. Sein Ziel bleibt aber weiterhin der Raketenflug, er will nur Geld verdienen um dann sich wieder dem Thema Raketen und "Luftleerer Raum" widmen zu können.<br />
<br />
Am 1. Dezember 1919 begann Nebel im Konstruktionsbüro von Siemens in den Schuckertwerken in Nürnberg.<br />
Dezember 1920 wechselte Nebel zur Kugellagergesellschaft SKF-Norma, die in Nürnberg ein Ingenieurbüro unterhielt. Nebel ging in den Vertrieb und lernte so auch viel über Werbung nach amerikanischem Vorbild.<br />
<br />
== Versuche mit Feststoffraketen==<br />
1923 hatte Nebel genügend zusammengespart um sich wieder mehr dem Thema "Raketen" zu widmen. Er wurde Teilhaber einer kleinen Feuerwerksfabrik in Pulsnitz in Sachsen. Neben seiner Tätigkeit als Vertriebsreisender in Sachen Feuerwerkskörper, experimentierte er mit Pulverraketen und musste erkennen, "...wie gefährlich der Umgang mit Pulverrakete war. Denn vom Zeitpunkt der Zündung an kann die Verbrennung nicht mehr gesteuert oder gestoppt werden." (a.a.O S. 45).<br />
Im gleichen Jahr erscheint Oberths Buch "Die Rakete zu den Plantenräumen".<br />
<br />
1925 geht Nebel nach Berlin und arbeitet für zwei Jahre in der Fabrik eines Freundes.<br />
1927 - März 1929 Nebel wechselt als "Accqusitationsleiter" zu Siemens & Halske und verkaufte sehr erfolgreich Alarmanlagen (mit Polizeiruf).<br />
<br />
== Verein für Raumschiffahrt ==<br />
Am 5. Juli 1927 (vermutlich irrt hier Nebel, wenn er a.a.O. S. 56 den 5. Juni 1927 nennt, alle anderen Quellen nennen den 5. Juli) wurde im Hinterzimmer des Breslauer Restaurants "Goldenes Zepter" von etwa 20 technikbegeisterten Männern der Verein für Raumschiffahrt gegründet. Vorsitzender wird Johannes Winkler. Nebel übernimmt die Aufgaben des Kassiers und die Öffentlichkeitsarbeit bzw. "Geschäftsführer" (vgl. Volkhard Bode, a.a. O. S. 10)<br />
<br />
1929 übernimmt Hermann Oberth den Vorsitz des Vereins für Raumschiffahrt (VfR), sein Stellvertreter wird der Berliner Journalist Willy Ley. Der Verein leidet unter kronischem Geldmangel. Der Berliner Patentanwalt Erich Wurm stellt sein Büro für den Verein zur Verfügung.<br />
<br />
Winter 1929/1930 Wurm und Ley berufen eine Vorstandsitzung des VfR ein, um die Zusammenarbeit mit Nebel zu regeln.<br />
<br />
Nebel beginnt sofort, sich um die Beschaffung von Geldmitteln und Materialien aus dem Filmaufnahmen zu kümmern.<br />
<br />
Bei einem Vortrag des VfR von Rudolf Nebel im Berliner Pschorbräu meldete sich in der anschließenden Diskussion ein junger Mann, der als Feinmechaniker in der Werkzeugmaschinenfabrik Ludwig Löwe arbeitet, er war so begeistert von den Plänen Nebels und bot seine Mitarbeit an. Nebel schreibt dazu: "Bei der anschließenden Diskussion meldete sich ein Mann, der bald entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung der Rakete ausüben sollte. ... Der tüchtige Praktiker, der sich von einem Onkel seinen Erbteil hatte ausbezahlen lassen und finanziell unabhängig war, half uns tatkräftig weiter." (a.a.O. S. 74)<br />
<br />
1930 übernimmt den Vorsitz des VfR Major a.D. Hans Wolf von Dickhut. (1934 wird der Verein dann von den Nazis geschlossen)<br />
<br />
==Ersten Raketenflugplatzes ==<br />
1930 Gründung des "Ersten Raketenflugplatzes" in Berlin Reinickendorf<br />
<br />
1931 (13. Juni) Dipl.-Ing. Rudolf Nebel in Berlin-Wilmersdorf und Klaus Riedel in Berlin-Halensee reichen das Patent ein über einen "Rückstoßmotor für flüssige Treibstoffe"<br />
<br />
1934 (Juni) Verhaftung - Schließung des Raketenflugplatzes<br />
<br />
1935 Mai - 31. August 1937 Konstrukteur bei Siemens Schuckertwerken in Berlin-Siemensstadt<br />
<br />
1936 (13. Juli) das 1931 beantragte Patent wird unter der Nr. 633 667 erteilt und veröffentlicht.<br />
<br />
1937 Die Patentinhaber werden "gezwungen", alle Rechte aus dem Patent gegen Zahlung von 75.000 RM an "das Deutsche Reich" (Heereswaffenamt) abzutreten. Gleichzeitig wird Riedel in das Heereswaffenamt-Prüfwesen übernommen.<br />
<br />
1937 (28. Juni) In einem Vergleich wird die Aufteilung der 75.000 RM festgelegt:<br />
2/3 erhält Rudolf Nebel, 1/3 Klaus Riedel. Beide treten anteilig eine Gratifikation in Höhe von 5.000 RM an die wichtigsten Mitarbeiter ab:<br />
<br />
* Heinisch und Hüter je 1.800 RM<br />
* Ehrmann und Beermüller je 700 RM<br />
<br />
1937 (1. August) mit dem Dienstantritt Riedels erfolgt die Auszahlung der 75.000 RM.<br />
1937 1. September Rudolf Nebel macht sich mit Sauer, den er bei Siemens kennengelernt hatte selbständig. Ziel der neuen Unternehmung ist die Erstellung eines Roboters. <br />
<br />
== Nachkriegszeit ==<br />
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Rudolf Nebel die Würdigung und Anerkennung seiner Leistungen lange verwehrt.<br />
1953 Nebel wird wieder Mitglied im neugegründeten Verein für Raumschiffahrt 1927 ( hier)<br />
<br />
Seinen Lebensunterhalt verdient Nebel mit Vorträgen so z.B. mit Vorträgen an der ev. Stadtakademie Bochum zum Thema: "Vorstoß in den Weltenraum" (hier)<br />
<br />
Erst 1969 mit der Einladung durch das deutsche Wissenschaftsminissterium erfuhr Nebel die Anerkennung die er verdiente: am 16.Juli.1969 durfte er auf der Ehrentribüne von Cape Canaveral den Start der Saturn 5 Rakete mit dem Raumschiff Apollo 11 ‚Columbia’ und den Astronauten E. Aldrin, N. Armstrong und M. Collins zur ersten Mondlandung miterleben.<br />
1972 Nebels Lebenserinnerungen werden im Droste-Verlag veröffentlicht.<br />
<br />
21. März 1974 zu seinem 80. Geburtstag wird Rudolf Nebel nicht nur von einer Reihe großer Deutscher Zeitungen gewürdigt, sondern auch sein Schüler Wernher von Braun schreibt in seinem Geburtstagsbrief u.a.: "Du kannst auch gewiss sein, dass die Geschichte der Technik Deinen eigenen Anteil an dem Erfolg der bemannten Weltraumfahrt wohl zu würdigen weiß“. Und der Brief schließt mit den Worten: "Ich selbst bin Dir in Dankbarkeit verbunden, da Du es warst, der mich als jungen Studenten mit den praktischen Problemen der Entwicklung von Flüssigkeitsraketen in Verbindung brachte“.<br />
<br />
18. September 1978 Nebel stirbt in Düsseldorf <br />
<br />
Der Nachlaß von Rudolf Nebel wird im Archiv des Deutschen Museums in Müchen verwaltet.<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
<br />
* ''Raketenflug'', 1932 (Reprint 2002 ISBN 3-933395-64-X)<br />
* ''Die Narren von Tegel. Ein Pionier der Raumfahrt erzählt,'' 1972<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
* Volkhard Bode, Gerhard Kaiser u. Christian Thiel: ''Raketenspuren. Peenemünde 1936-1996 Eine historische Reportage mit aktuellen Fotos.'' Weltbild, Augsburg 1997. ISBN 3-86047-584-3<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.manfredholl.de/raketen.htm<br />
* Eintrag "Nebel, Rudolf" in Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv, URL: http://www.munzinger.de/document/00000008459<br />
* [[Nachlass von Nebel im Archiv des Deutschen Museums| http://www.deutsches-museum.de/archiv/bestaende/nachlaesse/verzeichnis/n/nebel/]]<br />
<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Nebel, Rudolf}}<br />
[[Kategorie:Deutscher Raumfahrtpionier]]<br />
[[Kategorie:Deutsche Raumfahrt]]<br />
[[Kategorie:Technikgeschichte]]<br />
[[Kategorie:Corpsstudent (20. Jahrhundert)]]<br />
[[Kategorie:Person (Weißenburg in Bayern)]]<br />
[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1894]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 1978]]<br />
[[Kategorie:Mann]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Datei:RudolfNebelRelief.jpg&diff=4506Datei:RudolfNebelRelief.jpg2012-01-20T20:30:57Z<p>WMotzet: Reliefprofil von Rudolf Nebel im Flughafen Tege in der Haupthalle erstellt vom Künstler und Bildhauer Erich F. Reuter
Fotogrfiert von WMotzet</p>
<hr />
<div>== Beschreibung ==<br />
Reliefprofil von Rudolf Nebel im Flughafen Tege in der Haupthalle erstellt vom Künstler und Bildhauer Erich F. Reuter<br />
Fotogrfiert von WMotzet<br />
== Lizenz ==<br />
{{GFDL}}</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Karl-Georg_Pfahler&diff=4505Karl-Georg Pfahler2012-01-20T20:22:27Z<p>WMotzet: </p>
<hr />
<div>[[Bild:PfahlerTeehausEmetzheim.jpg|thumb|Teehaus von Pfahler im Elternhaus in Emetzheim]] [[Bild:PfahlerBrunnen1985WUG.jpg|thumb|Brunnenobjekt vor dem KKH Weissenburg (1985)]]<br />
'''Karl-Georg Pfahler''' (* [[8. Oktober]] [[1926]] in [[Emetzheim]] bei [[Weißenburg in Bayern]]; † [[6. Januar]] [[2002]] in Emetzheim), Georg Karl Pfahler, war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Malerei|Maler]], Künstler und Kunstprofessor.<br />
<br />
== Schule und Studium ==<br />
Als Kind auf dem Bauerhof der Eltern aufgewachsen, hat er zwar selber gerne gemalt, aber nie "originale" Kunstwerke gesehen, erst mit 22 Jahren im Jahre [[1948]] mit dem Beginn seines Studium an der [[Akademie der Bildenden Künste Nürnberg]], die in diesen Jahren in das prächtige barocke Deutschordensschloß im nahen [[Ellingen]] ausgelagert war, kam er mit originalen von [[Paul Klee]] und [[Marc Chagall]] in Berührung. ''"Ich fand das nicht gut"'', sagt er später über diese Kunstwerke. Pfahler kam eher durch Zufall zur Kunst: er lernte 1948 Kunststudenten der Nürnberger Akademie kennen, die ihn einluden und er fand Gefallen daran, wie sie malten. Er bestand die Aufnahmeprüfung und begann sein Kunststudium. Die Eltern waren völlig schockiert, und auch im Heimatdorf hatte er "zu leiden", weil er Künstler werden wollte.<br />
<br />
Bereits nach zwei Semestern im Jahr [[1950]] wechselte Pfahler nach Stuttgart an die dortige [[Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart|Kunstakademie]], die er bis [[1954]] besuchte. Seine Lehrer waren [[Willi Baumeister]], [[Manfred Henninger]], Hils und [[Gerhard Gollwitzer]]. Pfahler beschreibt seinen ersten Eindruck von Baumeister als ''...ein Weltmann schwäbischer Prägung, Pariser Typ, sehr kenntnisreich, ein Herr''. Entscheidende Impulse gingen für Pfahler von der Arbeit mit farbigen Keramiken aus. Diese Erfahrungen haben Pfahler Arbeit geprägt, sie entwickelten seinen Sinn für die '''Einheit von Farbe und Raum''' und die einfachen Formen.<br />
<br />
== Informel ==<br />
[[1955]] Die ersten Bilder erinnern in ihrer [[Pointilismus|pointilistischen]] Malweise an frühe Werke seines Vorbildes und Lehrers Willi Baumeister. Dann entstehen Zentrierte Gemälde als Antwort auf den amerikanischen [[Farbfeldmalerei|Farbfeldmaler]] [[Barnett Newman]], den Pfahler persönlich kannte. Doch Pfahler setzt sich ab von den Amerikanern, Newman ''"malte ... das Unantastbare, des 'So-und-nicht-anders-Können', ..."'' an solchen [[metaphysisch|metaphysischen]] Räumen hat Pfahler kein Interesse, er zielt auf die materielle Präsenz von Fläche und Farbe. Die Farbe wird als Materie '''auf''' der Fläche und die Fläche als Aktionsfeld sichtbar, darum lässt Pfahler immer ein Stück des weißen Bildgrundes sichtbar werden. Er will damit die farbigen Flächen als etwas auf der Leinwand Liegendes kennzeichnen, die Identität von Farbform und Bildträger soll vermieden werden. <br />
<br />
[[1955]]/56 war er Gründungsmitglied der [[Gruppe 11]], die sich an [[Action Painting]] und [[Informel]] orientiert, besonders an Willi Baumeister. Er hatte in dieser Zeit Kontakt zur [[Stuttgarter Gruppe/Schule]] und [[Max Bense]]. <br />
<br />
".. - unser vordringlichstes Ziel war es so rasch wie möglich ins Ausland zu gehen. Und zwar nicht weil wir unser Land nicht genügend geschätzt hätten, viel mehr wollten wir die Maßstäbe finden, uns vergleichen mit internationalen Entwicklungen, von denen die Deutschen ja durch das Nazi-Regime so lange abgeschnitten waren. Am intensivsten war das in London möglich." (Peter Iden in: Ingrid Mössinger und Beate Ritter (Hrsg): Georg Karl Pfahler, S. 28)<br />
<br />
Pfahler reist durch Europa und besucht Künstler wie [[Karl Otto Götz]] , [[Gerhard Hoehme]], [[Emil Schumacher]], [[Cy Twombly]] und die [[Bildhauer]] [[Marino Marini]] und [[Alberto Giacometti]]. Eine entscheidende Begegnung hatte Pfahler in London mit [[Lawrence Alloway]]. "Er hat bei mir eine Tür aufgestoßen, indem er mir Informationen vermittelte, die mir bis dahin nicht zugänglich gewesen waren. Die Kunst die maßgeblich war, kam damals aus New York. Aber die Bilder von [[Jackson Pollock|Pollock]], [[Rothko]], Newman, [[Clifford Still]] und [[Motherwell]] gingen alle an Deutschland vorbei, die meisten dieser Künstler waren Juden und wollten in Deutschland zunächst nicht ausstellen." (Peter Iden in: Ingrid Mössinger und Beate Ritter (Hrsg): Georg Karl Pfahler, S. 28)<br />
<br />
== Formativ ==<br />
<br />
Ab [[1958]] löste sich Pfahler vom Informellen Stil und fügte ab [[1959]] seinen Bildern den Begriff [[formativ]] bei. 1959 entstand die Serie "Formativ" mit klar abgegrenzten Flächen und wenigen Farben (vor allem Blau, Rot, Schwarz und Weiß, gelegentlich auch Orange und Grün). In den folgenden Jahren vereinfachten sich die Formen noch stärker, um ausschließlich zu Vehikeln der Farbe und ihrer Bezüge untereinander zu werden.<br />
<br />
== Hard-Edge ==<br />
Etwa ab [[1962]] wandelten sich die Formblöcke zu scharf abgegrenzten Farbflächen. Sie hoben Pfahler als einzigen Repräsentanten des sogenannten [[Hard edge]] in Deutschland hervor.<br />
<br />
Mit seinen Anfang der 60er Jahre entstandenen Bildern erlangte er den internationalen Durchbruch in Ausstellungen wie 'Signale' [[1965]] in [[Basel]], 'Formen der Farbe' [[1967]] in Amsterdam, Stuttgart und Bern oder 'Painting and Sculpture from Europe' [[1968]] in New York. <br />
<br />
== Weitere Biographie ==<br />
<br />
*[[1970]] deutscher Beitrag auf der [[Biennale]] in [[Venedig]] (zusammen mit [[Thomas Lenk]], [[Heinz Mack]] und [[Günther Uecker]]).<br />
*[[1981]] Vertreter deutscher Kunst auf der Biennale in [[São Paulo]]. Gastprofessur an der Helwan Universität in Kairo.<br />
*[[1984]] bis [[1992]] Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.<br />
*ab [[1987]] zusätzlich Dozent an der internationalen Sommerakademie in [[Salzburg]].<br />
*[[1999]] Gestaltung des Sitzungssaales des Ältestenrates des Deutschen Bundestages im [[Reichstagsgebäude|Reichstag]] in [[Berlin]].<br />
*[[2001]] Künstlerische Leitung Sommerakademie Plauen, Thema: Das Bild - Das Objekt - Das Haus.<br />
<br />
Pfahler lebte überwiegend in [[Fellbach]] bei Stuttgart und war immer wieder auch in seinem Eltern- und Geburtshaus im fränkischen Emetzheim.<br />
<br />
==Preise und Auszeichnungen==<br />
* 1957 Kunstpreis der Jugend des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart <br />
* 1972 Kunstpreis der Nationalgalerie Wroclaw,<br />
* 1975 Kunstpreis der Jugend des Landes Baden-Württemberg,<br />
* 1984 Goldmedaille der Norwegischen Grafik-Biennale in Fredrikstad,<br />
* 1992 Kunstpreis der Stadt Stuttgart, (Molfenterpreis)<br />
* 1992 Kunstpreis der Stadt Weißenburg,<br />
* 1996 Kunstpreis der Akademie der Schönen Künste München, (Friedrich Baúr Preis)<br />
* 1998 Nürnberger Nachrichten Kunstpreis Nürnberg<br />
<br />
== Werke ==<br />
Zeichnungen - Präkonzeptionen : Werkverzeichnis, von Georg K Pfahler, Enzweiler (Herausgeber), Rompza (Herausgeber), ISBN 3980044041<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Kunstmagazin art, November 1988, S. 108 - 121, In Hymnen aus Farben besingt er das Leben. Bericht von Ernst A. Busche. <br />
* Georg Karl Pfahler Europäische Avantgarde der sechziger Jahre. Galerie Schlichtenmaier Schloß Dätzingen 4. Mai - 28. Juni 1997 / Museum des Landkreises Waldshut Schloß Bonndorf 13. Juni -07. September 1997 / Landesvertretung Baden-Württemberg Bonn Februar 1998. Grafenau 1997. Mit Beiträgen von Dieter Honisch und Alexander Klee. Kat.Nr.149, ISBN 3-89298-115-9, 48 Seiten. <br />
* Georg Karl Pfahler Wege zur Farbform. Galerie Schlichtenmaier Schloß Dätzingen 15. September -19. November 1996. Grafenau 1996. Mit Beiträgen von Alexander Klee, Kurt Leonhard, Georg Karl Pfahler und Heinz Spielmann. Kat.Nr.143 ISBN 3-89298-108-6, 104 Seiten.<br />
* Georg Karl Pfahler Vom Informellen zum Formativen - Gemälde / Collagen / Zeichnungen 1956-1963. Galerie Schlichtenmaier. Art Cologne 25. Internationaler Kunstmarkt 14. November - 20. November 1991. Grafenau 1991. Mit einem Beitrag von Günther Wirth. Kat.Nr.110, ISBN 3-89298-070-5, 48 Seiten.<br />
* Ingrid Mössinger und Beate Ritter (Hrsg): Georg Karl Pfahler, Leipzig 2001, ISBN 3363007604<br />
<br />
== Link ==<br />
<br />
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/SET=2/TTL=5/CMD?ACT=SRCHA&IKT=8500&SRT=YOP&TRM=Pfahler%2C+Georg+Karl Literatur von und über Karl-Georg Pfahler]<br />
* [http://www.stuttgarter-schule.de/pfahler_bense.htm "Ich habe an Pfahler immer die Intensität bewundert..." von Max Bense]<br />
<br />
[[Kategorie:Mann|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Deutscher|Pfahler, Karl-Georg]] <br />
[[Kategorie:Deutscher Maler|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Maler|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Bildhauer|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Informel|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Hard Edge|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1926|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2002|Pfahler, Karl-Georg]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Datei:PfahlerBrunnen1985WUG.jpg&diff=4504Datei:PfahlerBrunnen1985WUG.jpg2012-01-20T20:21:30Z<p>WMotzet: Brunnenobjekt vor dem Kreiskrankenhaus Weißenburg 1985
Datum: 25. Aug. 2005
Ort: Weißenburg in Bayern (Kreiskrankenhaus)</p>
<hr />
<div>== Beschreibung ==<br />
Brunnenobjekt vor dem Kreiskrankenhaus Weißenburg 1985<br />
Datum: 25. Aug. 2005<br />
Ort: Weißenburg in Bayern (Kreiskrankenhaus)<br />
<br />
== Lizenz ==<br />
{{GFDL}}</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Datei:PfahlerTeehausEmetzheim.jpg&diff=4503Datei:PfahlerTeehausEmetzheim.jpg2012-01-20T20:18:55Z<p>WMotzet: :de:Teehaus im Garten des Geburtshauses von Karl-Georg Pfahler in :de:Emetzheim bei :de:Weißenburg i. Bay.
Fotografiert von WMotzet am Sa. 13. August 2005</p>
<hr />
<div>== Beschreibung ==<br />
[[:de:Teehaus]] im Garten des Geburtshauses von Karl-Georg Pfahler in [[:de:Emetzheim]] bei [[:de:Weißenburg i. Bay.]]<br />
Fotografiert von WMotzet am Sa. 13. August 2005<br />
== Lizenz ==<br />
{{GFDL}}</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Karl-Georg_Pfahler&diff=4502Karl-Georg Pfahler2012-01-20T20:14:00Z<p>WMotzet: neu angelegt</p>
<hr />
<div>[[Bild:PfahlerTeehausEmetzheim.jpg|thumb|Teehaus von Pfahler im Elternhaus in Emetzheim]] [[Bild:PfahlerBrunnen1985WUG.jpg|thumb|Brunnenobjekt vor dem KKH Weissenburg (1985)]]<br />
'''Karl-Georg Pfahler''' (* [[8. Oktober]] [[1926]] in [[Emetzheim]] bei [[Weißenburg in Bayern]]; † [[6. Januar]] [[2002]] in Emetzheim), auch Georg Karl Pfahler, war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Malerei|Maler]], Künstler und Kunstprofessor.<br />
<br />
== Schule und Studium ==<br />
Als Kind auf dem Bauerhof der Eltern aufgewachsen, hat er zwar selber gerne gemalt, aber nie "originale" Kunstwerke gesehen, erst mit 22 Jahren im Jahre [[1948]] mit dem Beginn seines Studium an der [[Akademie der Bildenden Künste Nürnberg]], die in diesen Jahren in das prächtige barocke Deutschordensschloß im nahen [[Ellingen]] ausgelagert war, kam er mit originalen von [[Paul Klee]] und [[Marc Chagall]] in Berührung. ''"Ich fand das nicht gut"'', sagt er später über diese Kunstwerke. Pfahler kam eher durch Zufall zur Kunst: er lernte 1948 Kunststudenten der Nürnberger Akademie kennen, die ihn einluden und er fand Gefallen daran, wie sie malten. Er bestand die Aufnahmeprüfung und begann sein Kunststudium. Die Eltern waren völlig schockiert, und auch im Heimatdorf hatte er "zu leiden", weil er Künstler werden wollte.<br />
<br />
Bereits nach zwei Semestern im Jahr [[1950]] wechselte Pfahler nach Stuttgart an die dortige [[Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart|Kunstakademie]], die er bis [[1954]] besuchte. Seine Lehrer waren [[Willi Baumeister]], [[Manfred Henninger]], Hils und [[Gerhard Gollwitzer]]. Pfahler beschreibt seinen ersten Eindruck von Baumeister als ''...ein Weltmann schwäbischer Prägung, Pariser Typ, sehr kenntnisreich, ein Herr''. Entscheidende Impulse gingen für Pfahler von der Arbeit mit farbigen Keramiken aus. Diese Erfahrungen haben Pfahler Arbeit geprägt, sie entwickelten seinen Sinn für die '''Einheit von Farbe und Raum''' und die einfachen Formen.<br />
<br />
== Informel ==<br />
[[1955]] Die ersten Bilder erinnern in ihrer [[Pointilismus|pointilistischen]] Malweise an frühe Werke seines Vorbildes und Lehrers Willi Baumeister. Dann entstehen Zentrierte Gemälde als Antwort auf den amerikanischen [[Farbfeldmalerei|Farbfeldmaler]] [[Barnett Newman]], den Pfahler persönlich kannte. Doch Pfahler setzt sich ab von den Amerikanern, Newman ''"malte ... das Unantastbare, des 'So-und-nicht-anders-Können', ..."'' an solchen [[metaphysisch|metaphysischen]] Räumen hat Pfahler kein Interesse, er zielt auf die materielle Präsenz von Fläche und Farbe. Die Farbe wird als Materie '''auf''' der Fläche und die Fläche als Aktionsfeld sichtbar, darum lässt Pfahler immer ein Stück des weißen Bildgrundes sichtbar werden. Er will damit die farbigen Flächen als etwas auf der Leinwand Liegendes kennzeichnen, die Identität von Farbform und Bildträger soll vermieden werden. <br />
<br />
[[1955]]/56 war er Gründungsmitglied der [[Gruppe 11]], die sich an [[Action Painting]] und [[Informel]] orientiert, besonders an Willi Baumeister. Er hatte in dieser Zeit Kontakt zur [[Stuttgarter Gruppe/Schule]] und [[Max Bense]]. <br />
<br />
".. - unser vordringlichstes Ziel war es so rasch wie möglich ins Ausland zu gehen. Und zwar nicht weil wir unser Land nicht genügend geschätzt hätten, viel mehr wollten wir die Maßstäbe finden, uns vergleichen mit internationalen Entwicklungen, von denen die Deutschen ja durch das Nazi-Regime so lange abgeschnitten waren. Am intensivsten war das in London möglich." (Peter Iden in: Ingrid Mössinger und Beate Ritter (Hrsg): Georg Karl Pfahler, S. 28)<br />
<br />
Pfahler reist durch Europa und besucht Künstler wie [[Karl Otto Götz]] , [[Gerhard Hoehme]], [[Emil Schumacher]], [[Cy Twombly]] und die [[Bildhauer]] [[Marino Marini]] und [[Alberto Giacometti]]. Eine entscheidende Begegnung hatte Pfahler in London mit [[Lawrence Alloway]]. "Er hat bei mir eine Tür aufgestoßen, indem er mir Informationen vermittelte, die mir bis dahin nicht zugänglich gewesen waren. Die Kunst die maßgeblich war, kam damals aus New York. Aber die Bilder von [[Jackson Pollock|Pollock]], [[Rothko]], Newman, [[Clifford Still]] und [[Motherwell]] gingen alle an Deutschland vorbei, die meisten dieser Künstler waren Juden und wollten in Deutschland zunächst nicht ausstellen." (Peter Iden in: Ingrid Mössinger und Beate Ritter (Hrsg): Georg Karl Pfahler, S. 28)<br />
<br />
== Formativ ==<br />
<br />
Ab [[1958]] löste sich Pfahler vom Informellen Stil und fügte ab [[1959]] seinen Bildern den Begriff [[formativ]] bei. 1959 entstand die Serie "Formativ" mit klar abgegrenzten Flächen und wenigen Farben (vor allem Blau, Rot, Schwarz und Weiß, gelegentlich auch Orange und Grün). In den folgenden Jahren vereinfachten sich die Formen noch stärker, um ausschließlich zu Vehikeln der Farbe und ihrer Bezüge untereinander zu werden.<br />
<br />
== Hard-Edge ==<br />
Etwa ab [[1962]] wandelten sich die Formblöcke zu scharf abgegrenzten Farbflächen. Sie hoben Pfahler als einzigen Repräsentanten des sogenannten [[Hard edge]] in Deutschland hervor.<br />
<br />
Mit seinen Anfang der 60er Jahre entstandenen Bildern erlangte er den internationalen Durchbruch in Ausstellungen wie 'Signale' [[1965]] in [[Basel]], 'Formen der Farbe' [[1967]] in Amsterdam, Stuttgart und Bern oder 'Painting and Sculpture from Europe' [[1968]] in New York. <br />
<br />
== Weitere Biographie ==<br />
<br />
*[[1970]] deutscher Beitrag auf der [[Biennale]] in [[Venedig]] (zusammen mit [[Thomas Lenk]], [[Heinz Mack]] und [[Günther Uecker]]).<br />
*[[1981]] Vertreter deutscher Kunst auf der Biennale in [[São Paulo]]. Gastprofessur an der Helwan Universität in Kairo.<br />
*[[1984]] bis [[1992]] Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.<br />
*ab [[1987]] zusätzlich Dozent an der internationalen Sommerakademie in [[Salzburg]].<br />
*[[1999]] Gestaltung des Sitzungssaales des Ältestenrates des Deutschen Bundestages im [[Reichstagsgebäude|Reichstag]] in [[Berlin]].<br />
*[[2001]] Künstlerische Leitung Sommerakademie Plauen, Thema: Das Bild - Das Objekt - Das Haus.<br />
<br />
Pfahler lebte überwiegend in [[Fellbach]] bei Stuttgart und war immer wieder auch in seinem Eltern- und Geburtshaus im fränkischen Emetzheim.<br />
<br />
==Preise und Auszeichnungen==<br />
* 1957 Kunstpreis der Jugend des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart <br />
* 1972 Kunstpreis der Nationalgalerie Wroclaw,<br />
* 1975 Kunstpreis der Jugend des Landes Baden-Württemberg,<br />
* 1984 Goldmedaille der Norwegischen Grafik-Biennale in Fredrikstad,<br />
* 1992 Kunstpreis der Stadt Stuttgart, (Molfenterpreis)<br />
* 1992 Kunstpreis der Stadt Weißenburg,<br />
* 1996 Kunstpreis der Akademie der Schönen Künste München, (Friedrich Baúr Preis)<br />
* 1998 Nürnberger Nachrichten Kunstpreis Nürnberg<br />
<br />
== Werke ==<br />
Zeichnungen - Präkonzeptionen : Werkverzeichnis, von Georg K Pfahler, Enzweiler (Herausgeber), Rompza (Herausgeber), ISBN 3980044041<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Kunstmagazin art, November 1988, S. 108 - 121, In Hymnen aus Farben besingt er das Leben. Bericht von Ernst A. Busche. <br />
* Georg Karl Pfahler Europäische Avantgarde der sechziger Jahre. Galerie Schlichtenmaier Schloß Dätzingen 4. Mai - 28. Juni 1997 / Museum des Landkreises Waldshut Schloß Bonndorf 13. Juni -07. September 1997 / Landesvertretung Baden-Württemberg Bonn Februar 1998. Grafenau 1997. Mit Beiträgen von Dieter Honisch und Alexander Klee. Kat.Nr.149, ISBN 3-89298-115-9, 48 Seiten. <br />
* Georg Karl Pfahler Wege zur Farbform. Galerie Schlichtenmaier Schloß Dätzingen 15. September -19. November 1996. Grafenau 1996. Mit Beiträgen von Alexander Klee, Kurt Leonhard, Georg Karl Pfahler und Heinz Spielmann. Kat.Nr.143 ISBN 3-89298-108-6, 104 Seiten.<br />
* Georg Karl Pfahler Vom Informellen zum Formativen - Gemälde / Collagen / Zeichnungen 1956-1963. Galerie Schlichtenmaier. Art Cologne 25. Internationaler Kunstmarkt 14. November - 20. November 1991. Grafenau 1991. Mit einem Beitrag von Günther Wirth. Kat.Nr.110, ISBN 3-89298-070-5, 48 Seiten.<br />
* Ingrid Mössinger und Beate Ritter (Hrsg): Georg Karl Pfahler, Leipzig 2001, ISBN 3363007604<br />
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== Link ==<br />
<br />
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/SET=2/TTL=5/CMD?ACT=SRCHA&IKT=8500&SRT=YOP&TRM=Pfahler%2C+Georg+Karl Literatur von und über Karl-Georg Pfahler]<br />
* [http://www.stuttgarter-schule.de/pfahler_bense.htm "Ich habe an Pfahler immer die Intensität bewundert..." von Max Bense]<br />
<br />
[[Kategorie:Mann|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Deutscher|Pfahler, Karl-Georg]] <br />
[[Kategorie:Deutscher Maler|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Maler|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Bildhauer|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Informel|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Hard Edge|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Geboren 1926|Pfahler, Karl-Georg]]<br />
[[Kategorie:Gestorben 2002|Pfahler, Karl-Georg]]</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:WMotzet&diff=4501Benutzer Diskussion:WMotzet2012-01-20T20:10:01Z<p>WMotzet: </p>
<hr />
<div>Hallo,<br />
<br />
ich habe gesehen, dass du angefangen hast, dich am Wugwiki zu beteiligen. Weil deine Diskussionsseite noch leer ist, möchte ich dich kurz begrüßen.<br />
<br />
....<br />
<br />
Fragen stellst du am besten [http://wugwiki.com/index.php/Benutzer_Diskussion:Mef.ellingen hier], die meisten User und auch ich helfen dir gerne.<br />
<br />
Ein Tipp für deinen Einstieg in Wugwiki: Sei mutig, aber respektiere die Leistungen anderer Benutzer. Herzlich willkommen!<br />
<br />
== Danke für die Begrüssung ==<br />
Ich bin seit 2005 mit gleichen Namen bei wikipedia aktiv.<br />
Vgl. auch meine Benutzerseite.<br />
:Viele Grüße [[Benutzer:WMotzet|WMotzet]] 21:08, 20. Januar 2012 (CEST)</div>WMotzethttps://wugwiki.de/index.php?title=Benutzer:WMotzet&diff=4488Benutzer:WMotzet2012-01-20T13:26:29Z<p>WMotzet: angelegt</p>
<hr />
<div>Hallo,<br />
<br />
alle Infos über mich gibts auf meiner [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:WMotzet| Userseite bei Wikipedia].</div>WMotzet